James Patterson, Liza Marklund – Letzter Gruß


Klappentext:
Florenz – Berlin – Amsterdam…
Ein kaltblütiges Killergespann mordet im euopäischen Großstädten. Sie arrangieren die Leichen kunstvoll und brüsten sich mit ihren Taten, indem sie Postkarten an ausgewählte Journalisten schicken. In Stockholm erhält die junge schwedische Reporterin Dessie Larsson eine dieser Karten. Als der New Yorker Polizist Jacob Kanon, selbst Vater eines Opfers, Dessie überredet zu ermitteln, geht der blutige Wahnsinn in die nächste Runde…

Erste Meinung:
Zwei großartige Schriftsteller aus dem Bereich Thriller schreiben zusammen ein Buch: James Patterson und Liza Marklund. James Patterson wurde mit seinen Alex-Cross-Romanen bekannt. Liza Marklunds, eigentliche Protagonistin Annika Bengtzon, habe ich in den letzten Jahren ins Herz geschlossen und auch dieses Mal bleibt sie ihrer Richtung treu. Wieder ist eine Journalistin bei der Aufklärung der grausamen Morde dabei. Bereits der Beginn des Thrillers hat mich gepackt. Ein frisch verheiratetes Paar wird auf grausame Art und Weise in Paris ermordet. In den darauf folgenden kurzen Kapiteln lernt man dann zunächst die beiden Ermittler kennen. Als erstes den amerikanischen Polizisten Jacob Kanon, der mit den Fällen hadert und sich in Europa auf die Spur des Killergespanns macht. Das Killergespann hat eine ihm nahestehende Person ermordet und nun ist er ihnen auf der Spur. In Stockholm unterdessen findet die Reporterin Dessie Larsson, angestellt in der Kriminalredaktion einer Zeitung, eine Postkarte in ihrem Postfach mit einem Hinweis des Killergespanns. Zunächst erkennt sie diese nicht, aber durch einen Artikel im Netz erkennt sie den Zusammenhang.
Die Geschichte beginnt ziemlich rasant und ich hoffe, dass es auch so weiter geht.

Erster Satz: “”Wie klein”, sagt die Engländerin enttäuscht.

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Petra Busch – Schweig still, mein Kind


Klappentext:
Ein 500-Seelen-Dorf im Schwarzwald. Das pure Idyll, so scheint es. Doch dann liegt in der Rabenschlucht eine tote Schwangere. Nach zehn Jahren war die Frau gerade erst in ihre Heimat zurückgekehrt. Hauptkommissar Ehrlinspiel nimmt die Ermittlungen auf – und stößt auf mehr als ein düsteres Dorfgeheimnis. Und auf eine zweite Leiche…

Erste Meinung:
Petra Buschs “Schweig still, mein Kind” ist ein spannender Thriller. Er spielt in einem kleinen Dorf, mit einer sehr eigenwilligen Dorfgemeinschaft. Der ermittelnde Kommissar Ehrlinspiel hat es nicht leicht, denn die Redakteurin Hanna Brock, mischt sich immer wieder in seine Ermittlungen und auch die Dorfbewohner sehen in ihm einen Eindringling. Dadurch gehen die Ermittlungen nur schwer voran und als schließlich noch eine zweite Leiche auftaucht, erkennt er das er erst die Vergangenheit klären muss, um die beiden Todesfälle zu klären. Denn beide Tote haben zu einer Jugendclique gehört und irgendetwas muss damals vorgefallen sein, wenn er nicht an den Aberglauben vom Rabenmann glauben will.
Kommissar Ehrlinspiel gefällt mir bisher ganz gut, er ist eigenwillig und hat so seine Probleme mit Hanna Brock, die überall ihre Nase hineinsteckt und durch ihre Art, dennoch mehr erfährt als er. Sie schreibt an einen Wanderführer für die Region und macht sich so ihre Gedanken über die alte Gerichtsstätte in der Rabenschlucht und an den andauernden Aberglauben der Dörfler. Jeder Charakter für sich gefällt mir, aber zusammen sind sie einfach unschlagbar. Die Zankereien passen ganz gut in die Geschichte. Neben diesen beiden Charakteren wird besonders der Charakter der Familie der toten Frau stark beleuchtet. Die Mutter ist ein Haustyrann, der eine Sohn ist autistisch und verbringt seine Zeit entweder im Wald oder im Gewächshaus, der andere Sohn ist der Bürgermeister des Dorfes und hat ganz schön unter seiner herschsüchtigen Mutter zu leiden. Sein Vater hat sich ziemlich zurückgezogen und meiner Ansicht nach hat er vor seiner Frau kapituliert.

Erster Satz: “Der Schnee schluckt sein Wimmern.”

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Paige Toon – Einmal rund ums Glück


Klappentext:
Daisy Rogers ist verliebt – und das ist überhaupt nicht gut. Nicht nur, weil ihr berühmter Ex weder aus ihrem Leben noch aus ihrem Kopf verschwunden ist, sondern vor allem, weil der Mann ihrer Träume, William Trust, eine Freundin hat – schon seit Jahren. Und als Formel-1-Fahrer setzt er auch noch täglich sein Leben aufs Spiel. Von Melbourne über Monte Carlo und Sao Paulo bis Singapur ist Daisy zusammen mit ihrer Freundin Holly als Hostess in der Grand Prix-Welt unterwegs. Und mit den vielen Geheimnissen, die zwischen ihnen stehen, besteht keine Gefahr, dass ihr Leben langweilig werden könnte.

Erste Meinung:
Lange habe ich auf die deutsche Übersetzung von “Chasing Daisy” warten müssen. Als es dann endlich zu bekommen war und ich es bei mir hatte, packte mich die Angst wird es an “Lucy in the sky” und “Du bist mein Stern” heran reichen können? Und nun nach dem ich gut zwei Drittel gelesen habe, kann ich nur sagen: Ja, ja, ja. Kann es und zwar ohne weiteres. Es wieder locker und flockig geschrieben und dennoch mit Hintergrundwissen, kein Wunder bei der Tochter eines Rennfahrers. Wie auch in den beiden Vorgängerromanen sind die Charaktere gut beschrieben. Daisy, habe ich schon nach wenigen Zeilen lieb gewonnen, auf der einen Seite zurückhaltend, wenn es darum geht sich gegen die Frau des Chefs zu behaupten oder Holly die Meinung zu sagen – und auf der anderen Seite frech und lautstark gegen Luis, einem Rennfahrer. Auch die anderen Charaktere sind gut dargestellt, die überdrehte Freundin Holly, die Daisy immer wieder zur Seite steht und dann gibt es noch die beiden sympathischen Rennfahrer Will Trust und Luis Castro, beide Rennfahrer im Rennstall von Simon Andrews für den Daisy als Hostess arbeitet. Zunächst wusste ich nicht so recht, was ich von Luis halten sollte, er war unverschämt und frech, aber mit der Zeit wurde er mir sympathischer. Für mich hingegen ist Will Trust etwas farblos. Paige Toon beschreibt ihn zwar gut und er kommt auch sympathisch rüber, aber irgendwie ist er für mich nicht so ganz greifbar. Neben den wirklich sympathischen Charakteren, gibt es auch ein paar Nervensägen oder auch Widerlinge in Paige Toons dritten Roman, aber dazu mehr in der Rezension.
Nun wird erst einmal weitergelesen…

Erster Satz: “Du Sohn einer … Figlio di puttana!”

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Yrsa Sigurdardottir – Geisterfjord

Klappentext:
“Hallo?” Freyr beugt sich über den Schreibtisch und schaute durch den Türspalt. Im Flur blinkte nur die defekte Deckenlampe. “Hallo?” Ein kalter Schauer lief ihm über den Rücken, als eine vertraute Stimme eine Antwort flüsterte. Eine Stimme, die stets Lebendigkeit, Sanftheit und Fröhlichkeit ausgestrahlt hatte, aber jetzt kalt und tot klang. Eine Stimme, die so nah wirkt und gleichzeitig so unendlich weit entfernt: “Papa.”
Ein menschenleeres Dorf im Nordwesten von Island: Drei junge Leute werden in einem maroden Sommerhaus von seltsamen Geräuschen und Erscheinungen in Angst und Schrecken versetzt. Und viele Kilometer entfernt, in Ísafjördur, gibt der Selbstmord einer alten Frau den Behörden Rätsel auf. Was haben die unerklärlichen Phänomene miteinander zu tun – und wie gefährlich ist es, ihnen auf den Grund zu gehen?

Erste Meinung:
Yrsa Sigurdardottir kenne ich bisher nur durch ihre Krimis um die isländische Anwältin Dora Gudmonsdottir. Nun hat sie endlich einen Einzelband vorgelegt und es verspricht unheimlich zu werden. Allein das erste Kapitel bietet schon Spannung und ich freue mich schon jetzt auf die verschiedenen Pfade, die Sigurdardottir wieder legen wird und ich hoffe, dass sie wie sonst auch alle am Ende wieder zusammenfinden zu einen wirklich tollen Gesamtbild. Hoffentlich werde ich nicht enttäuscht.

Erster Satz: “Das Boot wurde in einem ungleichmäßigen Rhythmus von den Wellen geschüttelt.”

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