Lars Kepler – Der Hypnotiseur

Klappentext:
Vor den Toren Stockholms wird bei einen Sportplatz die Leiche eines brutal ermordeten Mannes entdeckt. Kurz darauf werden Frau und Tochter ebenso bestialisch getötet aufgefunden. Offenbar wollte der Täter die ganze Familie auslöschen. Doch der Sohn überlebt schwer verletzt. Als Kriminalkommissar Joona Linna erfährt, dass es ein weiteres Familienmitglied gibt, eine Schwester wird ihm klar, dass er sie vor dem Mörder finden muss.
Er setzt sich mit dem Arzt und Hypnotiseur Erik Maria Bark in Verbindung. Er will, dass Bark den kaum ansprechbaren Jungen unter Hypnose verhört. Bark hatte sich jedoch wegen eines traumatischen Erlebnisses geschworen, niemals mehr zu hypnotisieren. Aber es geht hier um ein Menschenleben. Es gelingt ihm schließlich, den Jungen zum Sprechen zu bringen. Was er dabei erfährt, lässt ihm das Herz gefrieren …

Erste Meinung:
Die Meinungen im Büchertreff zu dem ersten Band um Joona Linna von dem schwedischen Autorenduo Lars Kepler waren durchwachsen. Aber da ich den Band schon mal da habe und ich eigentlich bei schwedischen Krimis meistens richtig liege, probiere ich es mal hier mit. Bereits die ersten Seiten mit ihren kurzen Sätzen fand ich gelungen. Ich liebe kurze Sätze in einem Krimi, denn es gibt mir immer ein Gefühl von Spannung.  Mal sehen wie sich die Spannung weiter aufbaut. Zu den Charakteren habe ich nach den wenigen noch keinen Bezug gefunden, da sie noch recht oberflächlich behandelt werden. Vielmehr wird dem Leser auf den ersten Seiten von einer furchtbaren Tat erzählt, die selbst einen hart gesottenen Krimi-Leser die Gänsehaut über den Rücken gleiten lässt.

Erster Satz: “Wie Feuer, genau wie Feuer.”

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Cecelia Ahern – The book of tomorrow

Klappentext:
Raise in the laps of luxury, spoiled, tempestuous sixteen-year-old Tamara Goodvin has never wantet for anything – and has never hat to think about tomorrow. But when her world is irrevocably shaken by her father’s self-imposed death, she and her mother are left devastated, drowning in debt and forced to sell everything and move to the country.
Stuck in a tiny house with her strange uncle and aunt – and her mother locked in a back room, grieving – Tamara’s tomorrows suddenly seem bleak and grey. But soon, a large leather-bound book with a locked gold clasp that she discovers in a traveling library promises to rock her universe – for what’s written inside is not only impossible and magical…it’s her future.

Erste Meinung:
Im Rahmen von Anne von Catbooks “Reading Challenge” habe ich mir nun Cecelia Aherns “The Book of tomorrow” vorgenommen. Bisher habe ich ihre Bücher immer nur auf Deutsch gelesen, aber bereits die ersten Seiten habe mich auch für die Originalsprache begeistert. Ich freue mich schon auf die weiteren Seiten und mache mich mal wieder ans Lesen.

Erster Satz: “They say a story loses something with each telling.”

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Leslie Erika Wilson – Nicht ohne dich

Klappentext:
Jenny ist 15 und verliebt. In Raffi, den sie seit ihrer Kindheit kennt. Doch Raffi ist Jude und im Berlin der Nazis ist diese Liebe gegen das Gesetz. Als seine Mutter abgeholt und ins KZ deportiert wird, bleibt Raffi allein zurück. Jenny und ihre Mutter verstecken ihn – obwohl überall Spitzel lauern, die jeden Gesetzesverstoß sofort melden. Und so scheint es nur eine Frage der Zeit, bis die Gestapo an ihre Tür klopft…

Erste Meinung:
Aufmerksam wurde ich auf dieses Buch durch eine Rezension im ARD Videotext. Die Geschichte hat mich direkt fasziniert und sie beginnt auch direkt sehr heftig. Der Leser erhält einen Einblick in das Jahr 1944 und Jennys Lagerinsassin auf einen Bauernhof. Ihre Situation wird sehr deutlich beschrieben und ist alles andere als schön. In den folgenden Kapiteln erfährt man den Beginn der Geschichte, wir springen in die Jahre 1935 und 1938 erleben die Verfolgung der Juden mit. Leslie Erika Wilson beschreibt den Schrecken sehr deutlich und plastisch.
Manchmal ist das Jugendbuch wirklich heftig.

Erster Satz: “Wir waren dabei, einen Kuhstall auszumisten, zehn an der Zahl, in dünnen, gestreiften Kattunröcken und -jacken.”

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Susanne Mischke – Rosengift


Klappentext:
Anfangs fühlte Matilda sich von Patricks kleinen Aufmerksamkeiten noch geschmeichelt: Briefe, SMS, eine rote Rose vor der Haustür – der attraktive Patrick zeigt ganz offen, dass er Mathilda mag. Für die ist das Ganze nicht mehr ein Spiel, erst recht, als sie auf ihrer Geburtstagsparty den deutlich älteren Chris kennenlernt. Doch dann kommt es zu einem verhängnisvollen Kuss und die “Liebesbeweise”, die Matilda erhält, nehmen eine neue, beunruhigende Form an. Irgendjemand scheint sie offensichtlich bis aufs Blut zu hassen. Und dieser Jemand weiß ganz genau, womit er Matilda am meisten treffen kann.

Erste Meinung:
“Rosengift” hat mich direkt wieder in den Bann gezogen. Guter Schreibstil, spannende Charaktere – wie man es gewohnt ist. Matilda, die Hauptprotagonistin, ist gut beschrieben. Sie lebt nach dem Tod ihrer Eltern bei ihrer Tante in Hannover und findet sich gerade wieder in ihrer Welt zu Recht, als sie immer wieder böse Nachrichten erhält. Sie hat Patrick in Verdacht, da sie ihn abgewiesen hat. Aber würde er wirklich so weit gehen?
Bisher hat mir die Handlung gut gefallen, allerdings ist mir schon ein Fehler im Zeitablauf aufgefallen.

ACHTUNG SPOILER
Die Handlung spielt zur WM 2010 und Matilda lebt schon seit einem Jahr bei ihrer Tante und ihrem Cousin. Als sie auf den Friedhof zum Grab geht, steht auf dem Grabstein 15.7.2010.

Schade darum, denn etwas hat mich dies schon gestört, auch wenn sie ansonsten bisher gut recherchiert hat. Hoffentlich bleibt dies der einzige Fehler.

Erster Satz: “Sag mal, Matilda, wer ist der süße Typ da in der hellen Jeans und dem schwarzen T-Shirt?”

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