Klaus-Peter Wolf – Ostfriesenblut

Klappentext:
Norddeich war ein friedlicher Urlaubsort an der Nordseeküste. Hier wurden keine Touristen beim Baden vom Weißen Hai attackiert und auch keine Frauen von Parkplätzen entführt. So hatte man bis jetzt gedacht. Die Polizei glaubte eher an einen Badeunfall. Vielleicht war sie ja nach dem Joggen für eine kleine Abkühlung in die Fluten gestiegen. Manchmal überschätzten Menschen ihre Kräfte, schwammen zu weit raus und bekamen im Wasser einen Herzinfarkt. Aber dann hätten irgendwo am Strand zumindest ihr Jogginganzug und ihre Turnschuhe liegen müssen.

Erste Meinung:
Zunächst es ist mein zweiter Band von der Reihe und auch vom Autor und er gefällt mir auch sehr gut, da es wieder viel zwischenmenschliches bei den Protagonisten gibt. Aber nach 111 Seiten, also nach mehr als einem Drittel des Ostfriesenkrimis, passt der Klappentext bisher überhaupt nicht zum Inhalt des Buches. Vielleicht passiert dies ja alles noch, aber ich habe da so meine Zweifel. Und die Kurzbeschreibung auf der Innenseite gibt eher das Geschehen, der ersten gelesenen Seiten wieder.So nun mal genug aufgeregt, denn die Charaktere sind wieder gut gezeichnet, der Fall ist spannend und auch der Täter kommt auch zu Wort. Alles was ein für mich guter Krimi haben muss.
Ann Kathrin Klaasen, die ermittelnde Kommissarin in dem eigenartigen Todesfall der alten herrschsüchtigen Orthner, ist mir mittlerweile ans Herz gewachsen. Sie versucht irgendwie in ihrem selbst verursachten Chaos durch die Trennung von Mann und Sohn, ihrem nervenden Kollegen Rupert und ihren Gefühlen für einen anderen Mann noch den Fall zu lösen. Hinzu kommt noch der ewige Disput mit der neuen Freundin ihres Mannes und den Dummheiten ihres Sohnes. Wolf stellt sie dabei nicht als Übermenschen da, sondern als eine Frau, die versucht ihren Weg zu gehen und dass dabei ihr Privatleben auf der Strecke bleibt, ist bedauerlich.

Erster Satz: “Ann Kathrin Klaasen war zu sehr in ihre Gedanken vertieft.”

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Michel Birbaek – Was mich fertig macht, ist nicht das Leben, sondern die Tage dazwischen


Klappentext:
Tacheles hat ein Problem. Oder zwei. Das eine liebt er, aber sie ist seine beste Freundin. Das andere begehrt er, aber sie behandelt ihn wie einen One-Night-Stand. Es mich sich was ändern! Ein weiteres Problem ist seine Band. Sie tourt und tourt. Und trotzdem sind sie alle immer pleite. Es muss sich was ändern? Nur was? Schließlich kommen immer neue Probleme dazwischen. Wie das mit seiner nymphomanischen Mitbewohnerin und seinem sprachlosen Freund. Und das mit den Drogen, dem Hamster und den Nazis. Also gibt Tacheles erst mal Vollgas. Die Richtung wird sich schon finden. Und am Ende bleibt die Frage: Wann gibt es endlich Sex auf Krankenschein?

Erste Meinung:
Das Buch von Michel Birbaek steht nun schon seit letztem Jahr bei mir im Schrank und dazu noch drei weitere von ihm. Jedes Mal habe ich den Klappentext gelesen und das Buch für gut befunden. Es aber dann auch mal direkt zu lesen, ne natürlich mal wieder nicht gemacht. Ich vermute auch mal, wäre Bücherherz nicht gewesen, die mich durch ihre Rezensionen auf die Bücher wieder aufmerksam gemacht hat, stünde dieses Buch nun noch immer im Regal. Und man mir wäre wirklich etwas entgangen: Eine flotte, freche und sehr direkte Schreibe. Im Moment ist gerade dies genau mein Fall. Birbaek schreibt zum Schmunzeln und auch zum Lachen, mal auch zum Kopfschütteln. Aber bereits nach 5 Kapiteln von immerhin 27 kann ich nicht genug davon bekommen. Tacheles, was für ein Name, ist ziemlich durch den Wind, seine Ex-Freundin taucht wieder auf und wie sollte es anders sein, hat sie ihn direkt wieder am Haken. Seine Band ist ein Chaos und das Geld immer knapp.
Witzig und auch anders fand ich die Kapitelüberschriften, denn Birbaek beginnt mit dem nullten Kapitel und nennt es “Ende”. Die Kapitelüberschriften weisen auch immer auf das Geschehen im Kapitel hin und so ahnt man schon, was einen erwartet.

Erster Satz: “Es ist aus.”

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Was ich als nächstes lesen will…

Eigentlich wollte ich ja nie wieder einen Mini-SuB erstellen, da mir ja doch immer wieder etwas in die Quere kommt. Etwas sind ja meistens neue Bücher oder dann doch die mangelnde Lesezeit. Aber nun will ich es doch noch mal probieren mit einem Mini-SuB. Ausgesucht habe ich aus meinem Bücherfundus 8 Bücher, die ich hoffentlich in diesem Monat noch durchlesen werde. Denn mein Monatsziel ist nach wie vor 599 und die würden genau durch diese Menge an Büchern erreicht werden. Ausgesucht habe ich mir eine Mischung aus Erzählungen, Krimis, Romantik Fantasy und historischem Roman. Mal sehen wie es funktioniert. Wenn es hin haut, was ich einfach hoffe, wird es so einen Mini-SuB dann jeden Monat geben. Vermutlich dann so gar zweimal, da es dann immer ein kleiner sein wird, mit so vier bis fünf Büchern. Aber nun gibt es erst einmal die Cover-Wand des Mini-SuBs für den Mai.


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Bücherserien, Bücherserien – wohin man schaut!

Kennt ihr das auch? Ihr geht in eine Buchhandlung, liest einen Klappentext und er spricht euch an. Ihr kauft das Buch und dann stellt ihr fest, nach Recherche im Netz es ist ein Buch aus einer Bücherserie. Wenn ihr dann Glück habt, ist es der erste Band einer Trilogie oder einer langen Serie, aber oft ist es doch ein Teil aus der Mitte oder gerade der aktuelle vierzehnte Band einer Krimi-Bücherserie. Nichts gegen Serien, aber kann man es dann nicht auf dem Klappentext vermerken? Bei einigen Verlagen geht es doch…
Mir ist es nun schon öfters passiert, dass ich in Buchhandlungen oder bei Bücherflohmärkten oder halt auch bei Internetkäufen nicht den Folgeband bzw. den ersten Band, sondern irgendeinen Band aus der Reihe erstanden habe. Wäre ja auch nicht so schlimm, wenn man dann noch in die Story hinein finden würde, aber dies ist ja nicht immer gegeben.
Nun habe ich mir angewöhnt erst einmal bei den Bücherserien vom Büchertreff zu schauen, aber auch nicht immer denke ich rechtzeitig daran. Wie ich mich kenne, wird es mir noch öfters passieren, dass ich nicht den ersten Band oder Einzelbuch erwische, wenn ich Bücher shoppen bzw. auf dem Flohmarkt stöbere. Aber damit muss ich wohl leider leben.
Um mal herauszufinden, wie viele angefangene Bücherserien, Bücherserien mit dem 1. Teil bzw. Bücherserien mit Teilen aus der Mitte ich mein Eigen nenne, habe ich mal meinen RuB durchforstet und oh je, ich bin fündig geworden:

Angefangene Bücherserien (Folgeband vorhanden): 48
Noch nicht begonnene Bücherserien mit 1. Band (+ Folgeband): 24
Noch nicht begonnene Bücherserien nur 1. Band: 37
Noch nicht begonnene Bücherserien mit fehlenden Anfangsbänden: 27 (insgesamt 45 Teile)

Dies sind jetzt nur die Bücherserien vom RuB, ich habe noch mindestens 6 Bücherserien, bei denen ich auf die Folgebände sehnsüchtig warte, um sie lesen zu können.
Für mich stellt sich nun die Frage, was mache ich mit den Serien mit fehlenden Anfangsbände: Soll ich sie erst einmal vom RuB werfen? Da ich sie ja noch nicht lesen werde, sondern erst wenn ich mal günstig den ersten Band bekomme. Daher würde alles für einen inaktiven RuB sprechen, damit würden sie einerseits auf dem RuB bleiben, aber andererseits erst wieder zum aktiven RuB gezählt werden, wenn der erste Band vorhanden ist.
Vermutlich werde ich es so machen, oder was denkt ihr?

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