[WoW] Waiting on Wednesday – Die Elite

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“Waiting on Wednesday” wird von Jill gehostet! Mein heutiges WoW ist der zweite Band der “Selection”-Reihe von Kiera Cass. Im Rahmen des #wklm2015 habe ich den ersten Band in der Taschenbuchausgabe gelesen und bin nun richtig begeistert von der Geschichte. Daher warte ich sehnsüchtig auf den zweiten Band der am 23. Juli 2015 als Taschenbuch im Fischer Verlag für 9,99 € erscheint. Ich muss unbedingt wissen, wie es mit America, Aspen, Maxon und den Mädchen weiter geht.
u1_978-3-7335-0095-5_kieracass_dieelite_selection2Klappentext von der Verlagsseite:

Band 2 der ›Selection‹-Serie jetzt auch im Taschenbuch!

DAS GANZ GROSSE GLÜCK …?

Von den 35 Mädchen, die um die Gunst von Prinz Maxon und die Krone von Illeá kämpfen, sind mittlerweile nur noch 6 übrig. America ist eine von ihnen, und sie ist hin- und hergerissen: Gehört ihr Herz nicht immer noch ihrer großen Liebe Aspen? Aber warum hat sich dann der charmante, gefühlvolle Prinz hineingeschlichen? America muss die schwerste Entscheidung ihres Lebens treffen. Doch dann kommt es zu einem schrecklichen Vorfall, der alles ändert.

Auch im zweiten Band der ›Selection‹-Reihe geht es um die ganz großen Gefühle! Kiera Cass versteht es meisterhaft, das im ersten Band vorgestellte Liebesdreieck noch ein bisschen verzwickter zu machen und die Leserinnen gemeinsam mit America hin- und her schwanken zu lassen: Maxon oder Aspen? Aspen oder Maxon?

›Selection – Die Elite‹ schoss bei Erscheinen in den USA direkt auf Platz 1 der New York Times Bestsellerliste!

 

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[Buchbesprechung] Ava Dellaira – Love Letters to the dead

Love Letters to the Dead von Ava Dellaira Klappentext von der Verlagsseite:

Eine Geschichte voller Liebe und Weisheit: Das beeindruckendste Jugendbuch des Jahres

Es beginnt mit einem Brief. Laurel soll für ihren Englischunterricht an eine verstorbene Persönlichkeit schreiben. Sie wählt Kurt Cobain, den Lieblingssänger ihrer Schwester May, die ebenfalls viel zu früh starb. Aus dem ersten Brief wird eine lange Unterhaltung mit toten Berühmtheiten wie Janis Joplin, Amy Winehouse und Heath Ledger. Denn die Toten verstehen Laurel besser als die Lebenden. Laurel erzählt ihnen von der neuen Schule, ihren neuen Freunden und Sky, ihrer großen Liebe. Doch erst, als sie die Wahrheit über sich und ihre Schwester May offenbart, findet sie den Weg zurück ins Leben und kann einen letzten Brief an May schreiben …

Autoreninfo von der Verlagsseite:

Ava Dellaira ist Absolventin des Iowa Writers’ Workshop, an dem sie als Truman Capote Stipendiatin teilnahm. Sie wuchs in Albuquerque, New Mexiko auf. Ihren Bachelor machte sie an der Universität von Chicago. Sie glaubt, dass Love Letters to the Dead seinen Anfang nahm, als sie das zweite Mal in ihrem Leben ein Album kaufte –, Nirvanas In Utero – es sich in Schleife anhörte und dabei ihr Tagebuch vollschrieb. Heute lebt Ava Dellaira in Santa Monica, ist in der Filmbranche tätig und arbeitet an ihrem zweiten Roman.

Erster Satz

Lieber Kurt Cobain, wir haben gerade Englisch und sollen einen Brief an eine berühmte Persönlichkeit schreiben, die schon verstorben ist.

Aufbau:

“Love Letters to the dead” ist ein Briefroman auf 416 Seiten.

Meinung:

Ava Dellaira hat mit “Love Letters to the dead” ein rundum gelungenes Werk vorgestellt. Der Jugendroman, der in Briefform daher kommt, hat mich emotional abgeholt und es viel mir schwer das Buch aus der Hand zu legen.

Den Beginn fand ich am Anfang etwas zu ruhig und ich hatte schon Angst, dass es sich durch das gesamte Buch ziehen wird. Aber mit zunehmender Seitenzahl und tiefer eindringen in Laurels Welt war es genau der richtige Anfang. Denn mitunter gab es wenig Zeit um durchzuatmen, so viele Themen wurden in “Love Letters to the dead” behandelt.

Mit Laurel gehen wir durch eine Zeit der Trauer, der Bewältigung von Schuldgefühlen, dem ersten Verliebtsein und der Findung der eigenen Identität. All diese Themen hat Ava Dellaira mit den ausgesuchten Empfängern von Laurels Briefen verbunden. Alle finde ich sehr passend gewählt und sie passen auch zu der jeweiligen Situation, in der sich Laurel befindet. Egal ob sie Briefe an Kurt Cobain, Amy Winehouse, Judy Garland, River Phoenix oder Janis Joplin schreibt, in jedem Brief lernt man Lauren etwas besser kennen. Eine wirklich liebevoll gestaltete Protagonistin, die mit dem Tod ihrer Schwester zu kämpfen hat und auf der neuen Schule erst einmal ankommen muss.
Man spürt wie schwer es ihr fällt sie selbst zu sein und so versucht sie in die Hülle ihrer verstorbenen Schwester May zu schlüpfen. Denn sie möchte jemand anders sein: Nicht das Mädchen, das seine Schwester verloren hat. Nicht das Mädchen, dass im Wechsel bei der Tante und beim Vater wohnt, nach der Trennung der Eltern. Nicht das Mädchen, dessen Mutter einfach nach Kalifornien abgehauen ist. Man spürt ihren Schrei nach Hilfe in den einzelnen Briefen, sei es, wenn sie unkontrolliert Alkohol trinkt oder anfängt zu rauchen. Sie sucht ihren Platz und findet ihn nicht. Erst Sky, ihr Schwarm auf der Highschool, ein intelligenter junger Mann, scheint zu ihr durchzudringen. Aber auch von ihm kapselt sie sich immer wieder ab. Bis es zum großen Knall kommt.

Je mehr Briefe Laurel schreibt so drückender wird die Atmosphäre und während des gesamten Lesens hatte ich Angst, dass Laurel abrutscht und so endet wie ihre Schwester May. Allerdings ist nicht nur Laurels Leben mit Problemen gespickt, auch das Leben ihrer Freunde ist nicht einfach. Alle Teenager haben zu kämpfen und müssen für sich einen Weg finden ihr eigenes Leben zu leben. Gerade diese Momente haben mich mitgenommen, denn oft hatte ich das Gefühl, das es bis auf die Freundschaft zueinander nichts Positives in dem Leben der jungen Menschen gibt.
Auch die Überschwester wird von Ava Dellaira sehr gut dargestellt. Zunächst noch sehr positiv wie die perfekte Person, bekommt das Bild im Laufe der Handlung so einige Kratzer und man erkennt auch das diese junge Frau mit ihren Dämonen zu kämpfen hatte.

Schön fand ich immer wieder die Rückblicke in die Kindheit der beiden, die mit so viel Liebe und Herzlichkeit beschrieben sind und das traurige, dass sich durch das Buch getragen hat abgemildert hat.

Fazit

“Love Letters to the dead” ist ein gelungener Debütroman, der zwar auch von der ersten Liebe handelt, aber vielmehr die Themen Trauer, Schuld, Vergebung und Identitätsfindung behandelt. Der emotionale Schreibstil macht das Buch vollkommen. Eine absolute Leseempfehlung!

Buchinformation
Ava Dellaira – Love Letters to the dead (Love Letters to the dead)
Hardcover 416 Seiten
cbt 2015
ISBN: 978-3-570-16314-6
Preis: 17,99 €

Bewertung

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[WoW] Waiting on Wednesday – Kinder des Jacarandabaums

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“Waiting on Wednesday” wird von Jill gehostet! Auf “Kinder des Jacarandabaums” von Sahar Delijani bin ich durch Zufall aufmerksam geworden. Ich war mal wieder auf der Suche nach Bücher aus dem Vorderen Orient und bin dann beim Droemer-Knaur Verlag fündig geworden. Die “Kinder des Jacarandabaums” spielt im Iran und erscheint am 01. Juni 2015 als Taschenbuchausgabe im Droemer-Knaur-Verlag. Das Buch wird 9,99 € kosten.

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Klappentext von der Verlagsseite:

Sie spielen im Hof, unter den blühenden Zweigen des Jacarandabaums. Wie ganz normale, glückliche Kinder sehen sie aus, Neda und ihre Cousinen. Doch die Mütter sind fort, eingesperrt für ihren Kampf um Freiheit im Iran. Jahre später, als Neda sich in den jungen Reza verliebt, begreift sie, dass die Vergangenheit der Eltern ihre Liebe zu zerstören droht. Neda beschließt, das jahrelange Schweigen über das Geschehene zu brechen.

Sahar Delíjanís bewegender Roman ist ein großes Panorama der Generationen und eine Liebeserklärung an die Menschen in ihrer Heimat

 

 

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[Buchbesprechung] Pieter Webeling – Das Lachen und der Tod

Das Lachen und der Tod von Pieter Webeling Klappentext von der Verlagsseite:

Der niederländische Komiker Ernst Hoffmann wird 1944 in einem Viehwaggon mit anderen Verfolgten in ein Konzentrationslager in Polen gebracht. Um seine Mitgefangenen vor der endgültigen Verzweiflung zu bewahren, unterhält er sie abends mit Witzen. Als der deutsche Lagerkommandant davon erfährt, will er Hoffmann dazu bringen, vor den SS-Leuten als Kabarettist aufzutreten. Erst weigert sich der Komiker, doch dann verspricht ihm der Lagerkommandant, die Frau, in die sich Hofmann auf dem Transport verliebt hat, am Leben zu lassen …

Autoreninfo von der Verlagsseite:

Pieter Webeling, 1965 geboren, veröffentlichte 2008 seinen ersten Roman, Veertig dagen. (Cossee). Als Journalist führte Pieter Webeling für angesehen holländische Zeitungen viel beachtete Interviews, unter anderem mit Holocaust-Überlebenden und mit Komikern. Nachdem er sich auch mit einem zeitgenössischen Komiker, den in den Niederlanden berühmten Youp van’t Hek, unterhalten, weitere Zeitzeugen interviewt und mehrfach die Gedenkstätte des Stammlagers Auschwitz und Birkenau besucht hatte, schrieb Pieter Webeling De lach en de dood (Das Lachen und der Tod), der 2010 bei Cossee erschien, ein Roman, der die ambivalente Rolle des Humors in einem totalitären System lebendig macht.

Buchtrailer

[youtube=”https://www.youtube.com/watch?v=uGfQ8KRiY3U”]

Erster Satz

Es war mir oft aufgefallen, wie hässlich Menschen werden, wenn sie lauthals lachen.

Aufbau:

Aufgeteilt ist “Das Lachen und der Tod” in 42 Kapitel und einem Nachwort. Die 320 Seiten umfassende Fassung ist aus der Ich-Perspektive geschrieben.

Meinung

“Das Lachen und der Tod” erzählt die Geschichte des niederländischen jüdischen Komikers Ernst Hoffmann, der 1944 mit einem Zug nach Auschwitz deportiert wurde. Dadurch das die gesamte Handlung aus der Sicht von Ernst Hoffmann geschrieben ist, hat mich das Buch nicht nur direkt gefesselt, sondern im Laufe der Handlung immer wieder an meine Grenzen gebracht. Denn Pieter Webeling beschreibt schonungslos und offen, das Vorgehen im Lager von Auschwitz, den Hass der Kapo, die Menschenverachtung der SS und des Kommandanten sowie das Leid der Lagerinsassen.

Dem Komiker Ernst Hoffmann bin ich während der gesamten Handlung sehr nahe gekommen und man spürt immer wieder, wie er leidet unter der Situation für die Soldaten der Wehrmacht auf der Bühne zu stehen. Aber würde er dies nicht tun, dann würde Helena, die Frau, die er im Zug kennen gelernt und sich verliebt hat, sterben. Ein grausames Spiel, aber er erkennt auch das die Witze und das daraus resultierende Lachen ihn und seine Mitgefangenen überleben lässt. Lachen um zu überleben und dem ganzen Leid zu trotzen.

Mit seinem gefühlvollen und sensiblen Beschreibung von Ernst Hoffmann und dem Lageralltag gelingt es Pieter Webeling immer wieder den Schrecken und das Grauen der Zeit einzufangen ohne es dabei zu verharmlosen. Mir standen während der einzelnen Szenen nicht nur oft die Tränen in den Augen, sondern sie flossen mir auch über die Wangen: Wenn er von der Aufteilung der Menschen nach dem Ankommen schreibt, das Sortieren der Kleidung der ermordeten Menschen, der wahnsinnige Hang der Kapo willkürlich Gefangene zu erschießen oder aufzuhängen oder auch die Foltermethoden. Immer wieder musste ich das Buch zuklappen und eine Weile zur Seite legen, um mich wieder zu sammeln. Es ist nicht das erste Buch, dass ich über Auschwitz und den Holocaust gelesen habe, aber gerade dieser schonungslose Erzählung aus der Ich-Perspektive, hat mir so einiges abverlangt.

Auch wenn man schon vom ersten Kapitel an weiß, dass Ernst Hoffmann Auschwitz überlebt hat, fragt man sich doch im Laufe der Handlung was Auschwitz aus ihm gemacht hat und ob er, wie er vorgehabt hat, es geschafft Menschenleben zu retten. Gerade diese Frage hat mich während des gesamten Geschehens beschäftigt. Wird er Helena wieder sehen nach dem Lager und wie ergeht es einigen seiner Mitgefangenen. Was wird aus dem Lagerältesten, der zu einem Freund für ihn wurde, was aus dem Orchester und was aus dem Clown. Fragen, auf die es dann auch eine Antwort gab im Laufe der Handlung.

Fazit
“Das Lachen und der Tod” ist kein leichtes Buch, es erschüttert einen bis ins Mark und lässt einen auch nachdenklich und fassungslos zurück. Und man wünscht sich, dass so etwas nie wieder passiert. Allerdings erkennt man auch eins: Humor kann Leben retten. Eine absolute Kaufempfehlung.

Buchinformation
Pieter Webeling – Das Lachen und der Tod (De lache en de dood)
Taschenbuch 320 Seiten
Heyne Verlag 2015
ISBN: 978-3-453-41811-0
Preis: 9,99 €

Bewertung

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