[Gelauscht] Elke Heidenreich – Nero Corleone

nero corleoneInhaltsangabe von buchhandel.de:

Nero Corleone, “der Schwarze mit dem Löwenherzen”, ist der uneingeschränkte
Herrscher auf einem kleinen italienischen Bauernhof. Überheblich und frech, nach Abenteuern dürstend, hat dieser liebenswerte Kater vor nichts und niemandem Angst. Mit samtenem Katerblick erobert er die Herzen des deutschen Touristenpaars Isolde und Robert und zieht alle Kater-Register, damit er und seine schieläugige Schwester Rosa mitgenommen werden in die große weite Welt …

Über den Autor und Sprecher von der Verlagsseite:

Elke Heidenreich (Autorin)

Elke Heidenreich lebt in Köln. Sie hat jahrelang für Radio und Fernsehen gearbeitet, als Drehbuch- und Hörspielautorin, Talkmasterin, Literaturexpertin, früher auch als Kabarettistin. Ihre Arbeit gilt der Literatur und der Musik: an der Kölner Kinderoper wirkte sie zwölf Jahre lang mit. Beide Leidenschaften vereinigt sie seit 2008 in ihrer Rolle als Herausgeberin der Edition Elke Heidenreich bei C. Bertelsmann.

Elke Heidenreich (Sprecherin)

Elke Heidenreich arbeitete nach ihrem Studium viele Jahre für Funk und Fernsehen, sie moderierte Talkshows, schrieb Hörspiele und Drehbücher und veröffentlicht seit 1992 Erzählungen für Erwachsene und mitunter für Kinder, so “Nero Corleone”, die Geschichte eines ganz besonderen Katers, oder “Am Südpol, denkt man, ist es heiß”, eine Pinguin- und Operngeschichte, die beide als Hörbuch im Hörverlag erschienen sind.
Von 2003 bis 2008 stellte Elke Heidenreich in der Sendung “Lesen!” im ZDF Bücher vor, seit 2009 tut sie das im Internet unter www.litcolony.de Von 2008 bis 2012 war sie Herausgeberin der Edition Elke Heidenreich bei C. Bertelsmann. Im Jahr 2011 wurde sie zusammen mit Tom Krausz für ihr Werk “Dylan Thomas – Waliser. Dichter. Trinker” mit dem Internationalen Literaturpreis Corine ausgezeichnet.

Meinung:

Nero Corleone geschrieben und gelesen von Elke Heidenreich ist ein schönes Hörbuch über einen italienischen Kater, der seinen Weg geht und dabei von der malerischen Toskana nach Köln zieht. Nero Corleone ist ein Hofkater in der Toskana und er hat es faustdick hinter seinen schwarzen Katzenohren. Auf dem Hof ist er der Chef, sowohl der Hofhund als auch die Hühner haben nichts bei ihm zu melden. Aber auf dem Hof sind zu viele Katzen und dann gibt es ja auch noch die beiden Deutschen Isolde und Robert, die in der Nachbarschaft Urlaub machen. Vielleicht ist da etwas zu holen. Nero begibt sich dahin und erobert das Herz der Deutschen in Sturm. Zusammen mit seiner leicht debilen Schwester Rosa wird er schließlich von Isolde und Robert adoptiert und zieht mit nach Köln. Auch dort wird er schnell Herrscher eines Reviers.
Elke Heidenreich liest ihre selbst geschriebene Geschichte sehr gelungen. Sie gibt wohl den Tieren, egal ob Hund, Katze oder Hühner, als auch den Menschen jeweils eine gut zu unterscheidene Stimme. Sie liest mit viele Liebe und man kann der Handlung gut folgen. Eine sehr angenehme Lesung von einer schönen Katzengeschichte.

Hörbuch-Info
Elke Heidenreich – Nero Corleone
Sprecher: Elke Heidenreich
Spieldauer: 94 Min (ungekürzt)
Anbieter: der Hörverlag
Veröffentlicht: 04.03.2009
Audio-CD: 978-3-86717-389-6
Audio-CD: 10,00 €

Bewertung:

Handlung:
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Sprecher:
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Gesamt:
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[Montagsfrage] Glaubst du, du hast schon mal einer Buchfigur nachgeeifert?

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Glaubst du, du hast schon mal einer Buchfigur nachgeeifert?

Bewusst ist mir dies noch nicht aufgefallen. Aber ich denke im allgemeinen viel über die Figuren in den Handlungen nach und sinniere auch über ihren Charakter. Manche Eigenschaften gefallen mir und manche nicht. Ebenso ergeht es mir mit den Handlungen, die sie unternehmen. Bei manchen kann ich nur den Kopf schütteln und da denke ich dann, dass ich so nicht handeln würde im echten Leben. Mir geht es eher so, dass ich weiß, welche Handlungsweisen oder Situationen ich im realen Leben nicht brauche und auch nicht anwenden würde. Da fällt mir vor allem Bella aus der BISS-Reihe mit ihrer Nervigkeit und “Edward, ist ja so toll”-Gehabe ein, so etwas mag ich nicht. Aber ob ich positive Handlungsweisen oder Dinge übernehme kann ich so gar nicht sagen, da ich darauf nicht so achte.

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Die Montagsfrage ist eine Aktion von Svenja von Buchfresserchen

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[Buchbesprechung] Christine Brügge – Und dann kam Luna

Und dann kam Luna von Christine BrueggeKlappentext von der Booklooker-Seite:
Sie hatte ein wunderschönes Haus auf dem Land, führte eine glückliche Ehe – alles, was Christine Brügge zu ihrem Glück jetzt noch fehlte, war der passende Hund. Und so kam Luna! Halb Retriever, halb Bordercollie, ist sie der schönste Hund der Welt. Dass seit ihrem Einzug leider nichts mehr läuft, wie es laufen sollte, ist da Nebensache. Und dass der Herr im Haus von nun an der Hund ist und Frauchen und Herrchen nichts mehr zu melden haben, versteht sich ja von selbst …

Autoreninfo von der Buchseite:

Christine Brügge wurde 1967 in Hamburg geboren, lebte in Schleswig-Holstein, Kalifornien und Texas und wohnt nun am Rande von Berlin. Die Journalistin, Redakteurin und Autorin verpasst Portraits, Artikel und Reportagen für diverse Radiosender, Zeitungen und Zeitschriften. Als freie Auslandsreporterin berichtete sie für “Echo der Welt” des Norddeutschen Rundfunks, tv Hören & Sehen und die Wiener Zeitung. Produzierte die Persiflage “Blankenese Hills 0815” für Radio Hamburg. Und berichtete in Logo über astrophysikalische Ereignisse. In Das Magazin veröffentlichte sie Kurzgeschichten und Satiren. “Und dann kam Luna” ist ihr erstes Buch.

Erster Satz:

Irgendwo habe ich mal das kuriose Ergebnis einer Umfrage gelesen, aus welchen Gründen sich Menschen einen Hund zu legen.

Aufbau:

“Und dann kam Luna” von Christine Brügge umfasst 256 Seiten. Ein jedes, der insgesamt 28 Kapitel hat eine Überschrift, die dem Leser deutlich macht worum es in dem jeweiligen Abschnitt geht. Hinzu kommt noch eine Einleitung und eine Danksagung.

Meinung:

In „Und dann kam Luna“ schreibt Christine Brügge humorvoll über ihr Zusammenleben mit ihrem Hund Luna und ihren Lebensgefährten. Christine Brügge, die schon immer mit Hunden gelebt hat, holt sich als sie mit ihren Lebensgefährten ein Haus auf den Land bezieht, einen Hund aus den Tierschutz. So wie sie allein die Suche nach dem passenden Hund beschreibt ist äußerst amüsant. Auch wenn ich ein Katzenmensch bin und noch nie einen Hund hatte, kommt mir doch vieles vertraut vor, ähnliche Szenen habe ich auch aus Berichten von Freunden und Bekannten gehört.
Wie gesagt ist mir vieles aus dem Buch vertraut, der buddelnde Hund und meistens da wo er nicht soll, oder nicht Autofahren wollen oder der stetig ausbrechende Hund. Alles schon bei Bekannten und Freunden erlebt, daher ist das Buch sehr lebensnah und in keiner weise ein Ausbund von Phantasie.
Mit Christine Brügge und ihrer Hündin Luna erlebt man so einiges, das Gefühl von Einsamkeit, wenn man ohne den Hund in Urlaub fährt und den Hund in eine Hundepension gibt. Den ersten Kontakt mit anderen Hunden und auch die erste Auseinandersetzung mit nicht Hundefreunden. Die Frage liebt der Hund mich überhaupt und wie ernähre ich ihn richtig, wird auch nachgegangen. Alles beschreibt und berichtet Christine Brügge so, dass man bestätigend nicken muss und so manches Mal habe ich gedacht, so viel anders benimmt meine Katze nicht. Auch sie hat so ihre Eigenarten. :-) Ein wirklich unterhaltsamer Lebensbericht über ein Frauchen und ihren Hunden.

Fazit

“Und dann kam Luna” von Christine Brügge ist unterhaltsam und kurzweilig – genau etwas für zwischendurch.

Buchinfo:
Christine Brügge – Und dann kam Luna
Taschenbuch 256 Seiten
Goldmann 2012
ISBN: 978-3442477180
Preis: 8,99 €

Bewertung:

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