[#Mittelerdelesen] HdR – Die Gefährten. No. 1 Der Einstieg

Moin Moin,

heute ist es nun so weit, mein erster inhaltlicher Beitrag zu J.R.R. Tolkiens Mittelerde geht online. Der Beginn macht das Epos schlechthin “Der Herr der Ringe”, lesen werde ich die wundervolle Carroux-Übersetzung in einem Band. Das Cover allein ist schon der Hammer und der Beginn hat mir auch schon sehr zugesagt. Was ich euch über das Vorwort und den Prolog zu erzählen habe, erfahrt ihr, wenn ihr weiterliest.
Vorweg muss ich sagen, dass ich die Filme sehr liebe und auch schon mal Tolkiens “Der Herr der Ringe” gelesen habe, aber in der Übersetzung von Krege. Nichts gegen die Übersetzungsleistung, ein solches Werk zu übersetzen ist nicht leicht und die Leser haben auch Erwartungen an einen, aber manche Wörter haben mich schon gestört und so wollte ich unbedingt noch einmal die Carroux-Übersetzung lesen. Denn irgendwann bin ich in Tolkiens Werk abgestorben, da ich dann zunehmend doch mehr mit der Krege-Übersetzung gehadert habe, als ich es mir vorstellen konnte.

Zum Vorwort

Ich lese sehr gerne Vorworte und gerade dieses hier hat etwas. Was für ein feiner Humor Tolkien hat, wird hier sehr deutlich.  Denn einige Autoren sahen sein Werk als langweilig an, aber ihn machte dies nichts aus, da er auch deren Werke kritisierte. Da musste ich schon schmunzeln, vor allen Dingen, wenn man erfährt, ab wann er am Herr der Ringe gearbeitet, von 1937 bis zu seinem Erscheinen im Jahr 1954. Eine dunkle Zeit und hinzukam noch seine Lehrtätigkeit und der Wechsel der Arbeitsstätte.  Einiges über die Entstehung des Werks zu erfahren hat mir gut gefallen und meiner Ansicht sind dafür Vorworte da.

Prolog

So einen Prolog habe ich nicht erwartet, denn er ist fast etwas wie ein Lexikonbeitrag und dient mehr der Erläuterung, als dass er Handlung hat. Aber ich fand es so sehr passend.
Beginnen wir mit den Hobbits, ohne Frage, sind sie wichtig, Frodo für dieses Werk und natürlich Bilbo, der im “Hobbit” den einen Ring gestohlen, gefunden oder doch gewonnen. Darüber würden sich die Geister bzw. Gandalf, Gollum und Bilbo streiten. Jedenfalls hat Bilbo den einen Ring.  Die Hobbits sind ein friedliches Volk, was im Auenland wohnt und zwar in kleinen Höhlen mit vielen Gängen. Sie liebten Feste, gutes Essen und waren einfach nur glücklich. Interessant fand ich das es neben den Harfüße Hobbits noch Falbhäute gibt. Man lernt nie aus. Durch den Kontakt mit Menschen und Elben lernten sie schreiben, die Zeitrechnung kennen und damit auch die Leidenschaft der Hobbits für die Ahnenkunde. Laut Tolkien sind die Ahnentafeln so umfassend, dass sie nicht alle in ein Buch passen würden.

Das Kapitel über Pfeifenkraut hat mir nicht so zugesagt und ja, vielleicht mag es noch wichtig werden, aber für mich war es ein Kapitel, welches ich nicht so gebraucht hätte.

Nach einem für mich belanglosen Kapitel erzählt Tolkien von der Ordnung im Auenland, welches in vier Teile mit zig Stammesländern unterteilt ist.  Die Stammesländer trugen die Namen der führenden Familien, wie z.B. Tuk. Es gibt einen Thain, der die Herrschaft über das Auenland inne hat, welches aber nicht mehr als eine Ehrbezeichnung ist.  Der einzige Beamte im Auenland ist der Bürgermeister von Michelbinge, der alle sieben Jahre gewählt wird und sich eigentlich auch nur auf Festen zeigen muss. Verantwortung trug er auch für die Post und die Polizei. Ein wirklicher Schutz war im Auenland nicht nötig, jedoch wurden die Grenzer verstärkt als Bilbo seinen 111 Geburtstag feiern wollte, ohne dass dies der Grund für die Grenzer gewesen ist. Denn es kamen immer mehr Beschwerden über fremde Personen und Geschöpfe.
Ein sehr informatives Kapitel und es hat mir Spaß gemacht es zu lesen, auch wenn ich nicht immer alles direkt verstanden habe. Aber das kommt sicher mit der Zeit.

Gelungen und auch sehr bekannt fand ich das Kapitel über den Ringfund und ich habe mich direkt wieder in den Hobbit zurückversetzt gefühlt. Was habe ich mich über Gollums Höhle als Kind gegruselt! Nun ja, sein Schatz ist nun bei Bilbo und den Ansichten, wie er zum Ring gekommen ist.

Mit den Aufzeichnungen aus dem Auenland hatte ich meine meisten Schwierigkeiten, da hat mir dann der Tollkühn-Podcast von Max und Ramon sehr geholfen, der mich da an die Hand genommen hat. So habe ich verstanden, dass Tolkien die Geschichte von Bilbo, Frodo und Sam Gamdschie ins Englische übertragen hat, und er sich als der Übersetzer angesehen hat. Ganz verstanden habe ich es auch dann nicht. aber sei es drum.

Ich fand den Prolog sehr informativ und freue mich jetzt auf das erste Kapitel “Ein lang erwartetes Fest“.

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Klappentext von der Verlagsseite:

In der neu durchgesehenen Übersetzung von Margaret Carroux

– Neuausgabe in rotem Leinen

– in aufwendiger Ausstattung

– enthält alle drei Teile des »Herrn der Ringe«, samt Anhängen und Register

– auf dem neuesten Stand der Tolkienforschung

»Der Herr der Ringe« in zwei Sätzen: Einem jungen Hobbit namens Frodo wird ein Ring anvertraut, von dem eine dunkle Macht ausgeht. Frodo macht sich mit seinen Freunden auf eine abenteuerliche Reise, um das von der zerstörerischen Kraft des Rings bedrohte Auenland zu retten.

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Bibliografische Angaben
Autor: Tolkien, J.R.R. Übersetzer: Carroux, Margaret Titel: Der Herr der Ringe Originaltitel: The Lord of the Rings Reihe: Band:  — Seiten: 1296 ISBN: 978-3-608-93828-9 Preis: 50,00€ (Hardcover)/27,99€ (E-Book ) Erschienen: 24.08.2009 bei Hobbit Presse

 

Ich hoffe euch,  hat mein erster kleiner Text zum “Herr der Ringe” gefallen. Bisher bin ich der Ansicht, dass ich zu jedem Kapitel einen Beitrag schreiben werde. Das Projekt #Mittelerdelesen wird mich eine Weile begleiten und so werden die Beiträge immer wieder mal zwischen die anderen Beiträge eingestreut werden.

Eure

Kerstin

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