[Aktion] #Indiebookday – oder welches Buch wurde es?

Header_rgbAm Mittwoch habe ich bereits schon einmal auf den Tag der unabhängigen Verlage aufmerksam gemacht und heute ist es soweit bzw. war es soweit mein erster Indiebookday.

Direkt nach dem Frühstück habe ich mich aufgemacht und meiner Stammbuchhandlung einen Besuch abgestattet. Obwohl ich mir mein gewünschtes Buch, dass auch auf meiner Wunschliste stand, vorbestellt hatte für den heutigen Tag habe ich dennoch ein bisschen am Tisch mit den Büchern aus dem Indiebook-Verlagen gestöbert und dabei auch einige interessante Bücher gefunden. So ein Aktionstag ist immer wieder eine Gefahr für meine Wunschliste. Einige Verlage wie den Peter Hammer Verlag, Transit Schwarzbach, Schöffling und Liebeskind werde ich mir mit ihren Verlagsvorschauen noch genauer anschauen. Vom Gmeiner Verlag und auch vom Mare Verlag kenne ich das Programm und schätze es sehr. Wenn ihr jetzt denkt, dass einer der beiden Verlage nun das große Los für den Indiebookday gezogen hat, dann irrt ihr euch. Geworden ist es ein kleiner Schweizer Verlag:

logo-unionsverlag_01Bekannt war mir der Verlag bereits durch “Der letzte Tag des Präsidenten” von Nagib Machfus. Da mir nicht viel vom Verlag bekannt war, klickte ich mich durch das Verlagsprogramm. Dieser Verlag verlegt genau die Bücher, die mich interessieren, dachte ich mir noch und stöberte weiter. Und schon fand ich Aitmatow, Kemal und Juri Rytchëu – von allen Autoren möchte ich bzw. habe ich auch schon mal ein Buch gelesen. Aber über den Verlag an sich wusste ich bisher nichts und daher Grund genug etwas zu recherchieren.

1975 wurde der Verlag von Lucien Leitess, der den Verlag auch heute noch leitet. Zunächst begann alles in der Wohnung des Verlegers, der zunächst Bücher von Schweizer Autoren und Autorinnen sowie politische Sachbücher verlegte. Bald darauf wurden auch das Programm internationale Literatur aufgelegt. Der erste Autor war Yaşar Kemal, der 1978 zum Verlag kam. In den 80er Jahren wurde in ein eigenes Büro umgezogen und 1983 wurde dann auch eine Ratgeberreihe aufgelegt. Die übersetzten internationalen Bücher wurden ein fester Programmbereich und 1987 wechselte Tschingis Aitmatow mit seinem gesamten Werk von Bertelsmann zum Unionsverlag. In den 90er Jahren zogen die Taschenbücher beim Unionsverlag ein und auch eine Fusion mit dem Limmat-Verlag wurde vollzogen und nach zehn gemeinsamen Jahren wurde diese 2000 wieder freundschaftlich aufgelöst. Nach der Jahrtausendwende wurde in der Sparte Metro dann auch Spannungsliteratur, Bücher fürs Handgepäck und Türkische Bibliothek. Großer Erfolg bescherte Mo Yan dem Unionsverlag 2012, als er den Nobelpreis für Literatur verliehen bekam.

Die Entscheidung für das passende Buch für den Indiebookday fiel mir schwer, sollte ich mich für “Memed, mein Falke” von Yaşar Kemal oder “Traum im Polarnebel” von Juri Rytchëu werden. Es weder das eine oder das andere geworden. Meine Reise geht zwar nach Asien, aber ins Reich der Mitte nach China zu Mo Yans “Das rote Kornfeld”.

dasrotekornfeld

Klappentext von der Verlagsseite:

Die endlosen Felder sind der Glanz und der Reichtum des chinesischen Dorfes Gaomi. In mächtigen roten Wellen erstrecken sie sich bis zum Horizont. Rot sind auch die Vorhänge der Sänfte, in der die schöne Dai Fenglian zu ihrem zukünftigen Ehemann Shan getragen wird. Aber als der Sänftenträger Yu Zhan’ao und Dai Fenglian sich sehen, entbrennen sie in Liebe zueinander. Als opulente Familiensaga zeichnet der Roman das Schicksal eines Dorfes vor dem Hintergrund des chinesisch-japanischen Krieges nach.

Mo Yan beschreibt atmosphärisch dicht eine Familie am Übergang vom traditionellen zum modernen China. Die Verfilmung des Romans von Zhang Yimou wurde 1988 mit dem Goldenen Bären der Berliner Filmfestspiele ausgezeichnet und für den Oscar nominiert.

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Mo Yan erhält den Nobelpreis für Literatur

Heute Mittag wurde in Stockholm der Preisträger des Nobelpreis für Literatur bekannt gegeben. Im diesem Jahr erhält der Chinese Mo Yan den mit 930.000 € dotierten Preis. Mo Yan wurde 1955 im Kreis Gaomi geboren und wuchs als Bauernsohn auf.
Mit dem Novellenzyklus “Das rote Kornfeld” gelang ihm 1987 der Durchbruch.

Quellen:
Wikipedia Mo Yan
Tagesschau Nobelpreis für Literatur
Spiegel Nobelpreis für Literatur Mo Yan
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RuB-Zuwachs XI/2012

Ab und an braucht der Kindle neuen Bücherstoff und so habe ich mich in der vergangenen Woche mal wieder daran gemacht – E-Books aus meiner Kindle-Cloud auf den Kindle zu ziehen. Herausgekommen sind fünf Stück und alle sind auch bereits gelesen. Letzteres mag auch daran liegen, dass sie nicht gerade so viele Seiten umfassten. Darunter waren vier kurze Geschichten zwischen 8 und 60 Seiten und dann natürlich noch Mila Roths ersten Roman “Spionin wider Willen”. Toll gemacht und spannend. So und hier sind sie nun: Und ach ja “Nie wieder Peking” gibt es zur Zeit nicht auf Amazon zu kaufen.

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Nun steht es fest…

Gestern war ich ja noch schwer am überlegen, welche Bücher ich für die SuB-Abbau Challenge Weltreise von Natira nehmen sollte. Nach einer Nacht drüber schlafen und den Hinweis von Evi, dass mein RuB für mehrere Weltreisen gut wäre, sind mir fünf Bücher und Länder eingefallen.

Es wird sogar eine Weltreise, da nur zwei Bücher aus Europa dabei sein werden und ich wollte auch ein paar ältere Bücher vom RuB weg haben und so ist mindestens eine SuB-Leiche dabei. Sie deckt Afrika ab.

Hier nun einmal meine Bücher- und Länderliste:

Italien

Milena Agus – Die Flügel meines Vaters


USA

Kathy Reichs – Hals über Kopf


China

Amélie Nothomb – Liebessabotage


Kenia

Stefanie Zweig – Nirgendwo in Afrika


Schweden

Torbjörn Flygt – Made in Sweden


Ich freue mich schon richtig auf die Challenge und die Rezensionslinks werden auf der Challenge-Seite gepostet.


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