[Buchbesprechung] Carolyn Lucas – Das Vermächtnis der Engel

Cover-Vermaechtnis-Engel-522x800Klappentext von der Autorenseite:

Würdest du deiner großen Liebe verzeihen, dass er ein Engel ist?

Nichts fürchtet die 25jährige Buchhändlerin Sarah mehr als Veränderungen. Als sie dem charismatischen Rafael begegnet, ahnt sie, dass er ihr Leben in Aufruhr versetzen wird. Sarah verliebt sich, obwohl sie spürt, dass Rafael Geheimnisse vor ihr verbirgt. Je intensiver die Beziehung sich entwickelt, desto mehr unheimliche Vorfälle ereignen sich in Sarahs Umgebung.
Erst der mysteriöse Asael eröffnet ihr die unglaubliche Wahrheit: Rafael und er sind Engelssöhne, gesandt, um Sarah zu verführen. Im Krieg der Engel ist ihr eine bedeutende Aufgabe zugedacht.
Während Sarah an Rafael zweifelt, schmiedet er einen riskanten Plan, damit sie miteinander leben können.
Doch Rafael ist nicht der Einzige mit einer verborgenen Agenda. Auch Asael verfolgt eigene Ziele, die Sarahs Tod zur Folge hätten.
Um Sarah zu retten, ist Rafael gezwungen, eine furchtbare Entscheidung zu fällen.

Vermächtnis der Engel – ein Roman über die wahre Liebe und die Opfer, die sie fordert.

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[Aktion] Gemeinsam Lesen #94

Gemeinsam Lesen 2Eine gemeinsame Aktion von Weltenwanderer und Schlunzen-Bücher, ins Leben gerufen von Asaviels Bücher-Allerlei

1. Welches Buch liest du gerade und auf welcher Seite bist du?

Ich lese gerade “Die Seiten der Welt” von Kai Meyer und bin auf Seite 201 angekommen.

u1_978-3-8414-2165-4_dieseitenderweltKlappentext von der Verlagsseite:

»Die Seiten der Welt« von Phantastik-Bestseller-Autor Kai Meyer – EIN MAGISCHER ROMAN VOLLER PHANTASTISCHER ABENTEUER

„Während sie die Stufen zur Bibliothek hinablief, konnte Furia die Geschichten schon riechen: den besten Geruch der Welt.“

Furia Salamandra Faerfax lebt in einer Welt der Bücher. Der Landsitz ihrer Familie birgt eine unendliche Bibliothek. In ihren Tiefen ist Furia auf der Suche nach einem ganz besonderen Buch: ihrem Seelenbuch. Mit ihm will sie die Magie und die Macht der Worte entfesseln.
Doch dann wird ihr Bruder entführt, und Furia muss um sein Leben kämpfen. Ihr Weg führt sie nach Libropolis, die Stadt der verschwundenen Buchläden, und an die Grenzen der Nachtrefugien. Sie trifft auf Cat, die Diebin im Exil, und Finnian, den Rebellen. Gemeinsam ziehen sie in den Krieg – gegen die Herrscher der Bibliomantik und die Entschreibung aller Bücher.

2. Wie lautet der erste Satz auf deiner aktuellen Seite?

“Du liebe Güte!”, entfuhr es Direktor Kyriss.

3. Was willst du unbedingt aktuell zu deinem Buch loswerden? (Gedanken dazu, Gefühle, ein Zitat, was immer du willst!)

Das Cover ist allein schon ein Hingucker, aber auch der Einband vorne die goldene Kugel, innen drinnen ein Bücherregal mit der Schrift Ex Libris, dann noch die wundervolle Zeichnung auf dem Titelblatt von “Die Seiten der Welt”. Das ganze Buch ist von der Erscheinung noch toll und dann schafft es Kai Meyer tatsächlich auch noch mich mit wenigen Seiten direkt in die Geschichte um Furia, die Bibliomantik, Libropolis und der Entschreibung der Bücher hinein zu ziehen. Das gelingt nicht jeden. Hut ab, Herr Meyer. Hinzu kommen noch die vielen kleinen Details: der laufende Sessel, die sprechende Leselampe, Ypsilonzett (der Bücherschwarm), dann die Origami-Vögel, die Erwähnung von Haye-on-Wye, der Bücherstadt in Wales und die Schnabelbücher – ach, das ganze Buch ist einfach nur schön. Ich könnte die ganze Zeit davon schwärmen, sei es die Gestaltung der Figuren, die wiederum sehr detailreich ist, sei es das Setting sowohl in London, Libropolis oder im alten Herrenhaus oder in der unterirdischen Bibliothek. Und gerade weil es um Bücher, Bibliotheken, der Liebe zum Lesen geht, gefällt mir das Buch so gut.

4. Wir sind nun angekommen in 2015 und wir hoffen ihr seid alle gut, aber nicht zu weit gerutscht :) Lasst doch einmal 2014 Revue passieren, welches Buch oder welche Reihe war euer Highlight und warum?

Ich hatte im vergangenem Jahr nicht nur ein Lese-Highlight, sondern mehrere: Zum einen “Die Heilerin und der Feuertod” von Christiane Lind, sie erzählt von Braunschweig um 1370 und von der jungen Aleke, die versucht einen Mord aufzuklären und sich dabei auch verliebt und so einiges über ihre Vergangenheit erfährt. Dann noch von Grame Simsion “Das Rosie-Projekt” in dem Don Tillman heiraten will und seine Frau sich nach einen Fragenkatalog aussucht. Sehr lustig und wunderschön erzählt. Außerdem “Und in mir der unbesiegbare Sommer” von Ruta Sepetys – ein Jugendroman zur Stalinzeit über Vertreibung, Verschleppung, Arbeitslager, der mich sehr berührt und traurig gemacht hat. “Breaking News” von Frank Schätzing hat mich durch seine geschichtlichen Hintergründe zum israelisch-palästinensischen Konflikt und wegen der Person Ariel Scharon interessiert – das Buch ist spannend aber auch sehr lang, daher braucht man schon etwas Geduld auch wegen Tom Hagen, den Korrespondenten, der doch sehr widersprüchlich ist. Mit “Oryx und Crake” von Margaret Atwood habe ich für mich die Dystopie schlechthin gelesen, sie war einfach nur der Hammer und auch ziemlich erschreckend. Dann gab es mit “Der Außenseiter” von Sadie Jones ein weiteres Buch, dass mich wieder sehr berührt hat, durch die Umstände die Lewis erlebt und auch durch das erschreckende Bild vom englischen Landleben der fünfziger Jahre des 20. Jahrhunderts.

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Santa Montefiore – Das Liebesrätsel

Klappentext von Amazon:
Mischa ist ratlos: Was hat es mit dem wertvollen Tizian-Gemälde auf sich, das seine Mutter kurz vor ihrem Tod unbedingt loswerden wollte? Und wieso taucht deren ehemaliger Geliebter nach über 30 Jahren wie aus dem Nichts wieder auf? Eine aufregende Spurensuche in der Vergangenheit beginnt – und das Abenteuer einer großen Liebe …

Erste Meinung:
Zugegeben am Anfang stand ich dem Buch ambivalent gegenüber, kann das etwas für mich sein: Ein Buch über ein Tizian-Gemälde? Ja, es ist etwas für mich. Zwar ist nach nun mehr einen Teil – das Buch ist in drei Teile aufgeteilt – das besagte Gemälde noch nicht aufgetaucht, aber die Geschichte um Mischa ist einfach sehr gut geschrieben.
Zunächst findet sich der Leser im New York 1985 wieder. Mischa arbeitet als Antiquar und an einem kalten Wintertag taucht plötzlich Coyote Magellan wieder auf. Coyote Magellan wird dem Leser immer wieder begegnen und mir gefällt die Figur bisher sehr gut: Sie hat ein gutes Herz, aber ist dennoch nicht leicht zu greifen, aber jedenfalls ist sei Mischa und seiner Mutter Anouk im Bordeaux 1948 eine große Hilfe. Denn da findet sich der Leser plötzlich wieder und man erfährt, dass es Anouk, die während des Krieges mit einem Deutschen verheiratet hat im Ort es nicht leicht hat und auch Mischa, der Sohn aus der Ehe, hat sein Scherflein zu tragen. Überall werden sie geschnitten und verachtet, tja bis plötzlich so etwas wie ein rettender Engel auftaucht…
Santa Montefiore beschreibt die einzelnen Personen sehr deutlich, so kann man sich gut in sie hineinversetzen und mir taten Anouk und auch der kleine Mischa sehr leid, mit allem was sie durchmachen mussten. Nebenbei beschreibt sie auch die Region sehr schön, so dass man sich an den Ort hinein versetzt fühlt.

Erster Satz: “Ich war genauso überrascht wie alle anderen, als meine Mutter kurz vor ihrem Tod den Tizian verschenkte.”

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Wunschliste II/2012

Ein weiteres Buch meiner Wunschliste erscheint in Kürze. Jussi Adler-Olsen kennen viele mit seinen Carl-Morck-Krimis “Erbarmen”, “Schändung” und “Erlösung”. Nun ist ein Band außerhalb der Reihe erschienen: Das Alphabethaus.

Kurzbeschreibung von dtv:
Der Absturz zweiter britischer Piloten hinter den feindlichen Linien …
Ein Krankenhaus im Breisgau, in dem psychisch Kranke als Versuchskaninchen für Psychopharmaka dienen …
Die dramatische Suche eines Mannes nach seinem Freund, den er dreißig Jahre zuvor im Stich gelassen hat …

»Eine unfassbare Geschichte: die Schrecken des Krieges und das Schicksal psychisch zutiefst beschädigter Patienten einer Nervenheilanstalt auf der einen Seite, die Freundschaft zweier englischer Piloten und die Suche nach einem Verschwundenen auf der anderen, gehört zum Besten, was Jussi Adler-Olsen je geschrieben hat. Wie er das groteske Elend der Patienten einer Nervenklinik als Folge des Krieges schildert, ist anrührend und beklemmend zugleich. Man liest das Buch mit allen Sinnen.« Ingrid Brekke in ‘Aftenposten’

Das Alphabethaus wurde bereits 1997 geschrieben und ist sein Erstlingswerk. Nun bin ich erst recht neugierig auf das Buch.

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