[Klönstunde] #Lesemittwoch No. 4

Moin Moin,

Ich möchte, dass auf dem Blog wieder mehr regelmäßige Beiträge kommen und so wird es jeden Mittwoch den #Lesemittwoch von Buch Nippes geben. Eigentlich für Social Media wie Twitter und Instagram geplant, hole ich ihn nun für mich auch auf den Blog. Welches Buch ich nun heute lesen werde, stelle ich euch gleich vor.

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Klappentext von der Verlagsseite:

Lisa kann keine Kinder bekommen, wird verlassen, rastet aus. Laura fiebert ihrer Hochzeit entgegen, dem Höhepunkt jedes weiblichen Lebens. Barbara ist verloren, seit sie Witwe geworden ist, ein kleiner Hund hilft. Verena erbt eine Luxusvilla mit Seeblick, sie steigt auf. Jolie wird entlassen und schwanger. Petra findet die Liebe und zieht um. Tina hat große Angst und trifft eine Entscheidung.

In ihrem zweiten Roman feiert Jovana Reisingers die Frauen, die sie nach Frauenzeitschriften benennt. Sie zeigt auf, welchen Rollenzwängen und welcher Gewalt Frauen in unserer Gesellschaft unterworfen sind. Und es werden Tipps, Tricks und Geschlechterstereotype verhandelt. Es ist ein Text über weibliche Wut und Ausdauer mit teils bösem Humor, der jedoch nie seine Protagonistinnen verurteilt.

Klappentext von der Autorenseite:

JOVANA REISINGER, geboren 1989 in München und aufgewachsen in Österreich, ist Autorin, Filmemacherin und bildende Künstlerin. Nach dem Abschluss in Kommunikationsdesign studierte sie Drehbuch und Dokumentarfilmregie an der Hochschule für Fernsehen und Film München. Für ihren Debütroman »Still halten« (2017) wurde sie mit dem Bayern 2-Wortspiele-Preis ausgezeichnet.

Ihre Kurzfilme laufen in Ausstellungen und Festivals, u.a. bei den Kurzfilmtagen Oberhausen (2017, 2019) im yi:project space Beijing (2019), in der Kunsthalle Osnabrück (2020 – 2021). Für den Kurzfilm »pretty boyz don’t die« wurde sie mit dem ZONTA-Preis der Festspielleitung der Oberhausener Kurzfilmtage (2017) ausgezeichnet und für »pretty girls don’t lie« mit dem STARTER Filmpreis der Stadt München (2018). Zudem verantwortet Jovana Reisinger seit Juni 2020 die Kolumne „Bleeding Love“ bei VOGUE online. Sie lebt und arbeitet in München.

Zunehmend tun sich Lesekreis im Netz auf und ich genieße es richtig. “Spitzenreiterinnen” von Jovana Reisinger lese ich nun im Lesekreis “Mädels die lesen” von Helen Daughtrey. Gestern hat die Leserunde begonnen und ich hatte schon die Befürchtung, dass das Buch nicht rechtzeitig ankommt, da die Post mal wieder länger brauchte und an dem netten Verkäufer auf Ebay lag es nicht, der hatte es direkt abgeschickt.

Jedenfalls habe ich gestern Abend schon mal angefangen, die ersten Seiten zu lesen und es sagt mir sehr zu. Ich habe auch wieder eindeutig gemerkt, dass ich keine Frauenzeitschrift-Leserin bin, hätte der Verbrecher Verlag es nicht in seinen Klappentext geschrieben, wären die Namen für mich ganz normale Namen gewesen und nicht, die von Frauenzeitschriften. Denn Verena, Lisa, Petra usw. sind für mich alltägliche Namen. Der Kniff von Jovana Reisinger gefällt mir aber und auch ihr Stil.

Gerade zu Beginn die Szene mit Lisa und Verena hat mir gefallen. Die eine bekommt einen Antrag und die andere, die beste Freundin fragt sich, wann sie mal jemanden findet. Menschlich total nachvollziehbar und auch wie es beschrieben wird. Bisher sehr realitätsnah und ich bin bis jetzt mehr als positiv überrascht.

Das Buch ist in fünf große Kapitel aufgeteilt, welches mit einem Datum versehen ist und in jedem der Unterkapitel lernt man eine Protagonistin kennen. Die Charaktere wechseln und vom Valentinstag, am 14. Februar bis zum 21. Juni  verfolgt man das Geschehen um die Frauen. Mal sehen, was mich noch konkret alles erwarten wird, ich bin gespannt, aber nun lerne ich erst einmal Petra kennen.

Kennt ihr das Buch? Habt ihr schon einmal etwas von Jovana Reisinger gelesen? Mögt ihr Lesekreis oder Leserunden? Erzählt doch mal.

Frühere Lesemittwoche

Lesemittwoch No. 1
Lesemittwoch No. 2
Lesemittwoch No. 3

Eure

Kerstin