[Aktion] Gemeinsam Lesen #86

Gemeinsam Lesen 2Eine gemeinsame Aktion von Weltenwanderer und Schlunzen-Bücher, ins Leben gerufen von Asaviels Bücher-Allerlei

1. Welches Buch liest du gerade und auf welcher Seite bist du?

Gerade lese ich “Die Geburtstagskatze” von Rita Mae Brown und bin auf Seite 50.

9783548284941_coverKlappentext von der Verlagsseite:

Geburtstagstorte für eine Leiche

Die allseits geliebte Tally wird 100 Jahre alt. Halb Crozet macht sich auf den Weg, um mit der alten Dame zu feiern. So auch Mary „Harry“ Haristeen und die Katze Mrs. Murphy. Kurz vor dem Fest bekommen die Organisatorinnen jedoch Streit. Und wenig später wird eine Leiche gefunden. Harry und Mrs. Murphy versuchen, Schlimmeres zu verhindern. Wird es ihnen gelingen?

2. Wie lautet der erste Satz auf deiner aktuellen Seite?

Während Flo und Mariah sich ihre gegenseitige Antipathie kundtaten, trat Inez allein an ein Fenster, das nach Norden ging.

3. Was willst du unbedingt aktuell zu deinem Buch loswerden? (Gedanken dazu, Gefühle, ein Zitat, was immer du willst!)

Ich <3 die Bücher um Mary “Harry” Harristeen und ihre Katzen Mrs. Murphy, Pewter und der Corgi-Hündin Tee Tucker. “Die Geburtstagskatze” ist bereits der 18. Band der Reihe und auch wenn manche Bände spannender und andere langatmiger sind, warte ich jedes Mal auf einen neuen Band.
In “Die Geburtstagskatze” feiert Tally Urqhuardt ihren 100. Geburtstag. Ich liebe diesen Charakter, sie hat unheimlich viel Witz und ist auch die einzige, die ihre Tochter Marilyn Sanburne sen. noch zur Räson bringen kann. Überhaupt mag ich die liebenswerten Charaktere von Crozet in Virginia und bete bei jedem neuen Band, dass Rita Mae Brown nicht einen meiner Lieblinge das zeitliche Segnen lässt.

4. Es wäre Zeit für Neues von…. ? Welcher Autor sollte eurer Meinung nach ganz bald mal wieder ein Buch schreiben? Oder gibt es eine Reihe, wo du denkst “Mensch, da könnte aber noch ein Teil kommen!!” ?

Da muss ich jetzt eine Weile überlegen, denn sowohl Frank Schätzing als auch Kai Meyer haben in diesem Jahr erst ein neues Werk veröffentlicht, ebenso Haruki Murakami, Margaret Atwood, Arne Dahl, Yrsa Sigurdardottir, Martin Walker und der neue Deborah Crombie lässt ja auch nicht mehr lange auf sich warten. Donna Leon schreibt ja auch weiter an Commissario Brunetti und im Januar erscheint ja auch ein neuer Falk. Von meinen Lieblingsautoren geht mir also so schnell der Stoff nicht aus. Stewart O’Nan und Stephen King haben auch erst wieder veröffentlicht, daher würde fast nur John Irving, Anne Holt und Arnaldur Indridason in meiner Liste fehlen, die könnten auch bald wieder ein Buch rausbringen. Obwohl von denen auch noch einige hier zum Lesen bereit liegen. :-)

 

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[Buchbesprechung] Christiane Lind – Endlich Schnurrlaub

978-3-499-26833-5_endlichschnurrlaub Klappentext von der Verlagsseite:

Auf Samtpfoten durch die Welt!

Manchmal muss eine Katze das Schicksal in die eigenen Pfoten nehmen: Als Kater Lucky, mit Haut und Fell Berliner, im Tierheim in Niedersachsen landet, steht für ihn fest: Ein echter Straßenkater eignet sich nicht als Stubentiger. Und so macht Lucky sich mutig auf die Reise in die ferne Hauptstadt. Auch Hope treibt das Heimweh nach Hause. Auf dem Weg einmal quer durch Australien trifft das schüchterne Kätzchen auf nachdenkliche Dromedare, listige Dingos und ein skeptisches Wombatpärchen und muss mehr als einmal beweisen, dass auch sie Krallen hat. Stadtkatze Mimi hingegen ist wenig begeistert von den Ferienplänen ihres Frauchens, denn das bedeutet für sie: Zwangsurlaub auf dem Bauernhof!
Abenteuerliche, heitere und erstaunliche Geschichten über unsere schnurrenden Freunde auf Reisen.

Autoreninfo von der Verlagsseite:

Christiane Lind, Jahrgang 1964, wuchs im niedersächsischen Zonenrandgebiet auf. Heute lebt sie abwechselnd mit einem Ehemann in Duisburg und fünf Katern in Kassel. Sie liebt Bibliotheken und Kunstmuseen, kann auf Zigaretten und Fleisch verzichten, nicht aber auf Latte Macchiato und ihren iPod. Die promovierte Sozialwissenschaftlerin arbeitete in unterschiedlichen Berufen, bis sie sich als Unternehmensberaterin und Sozialforscherin selbstständig machte. Neben Sachbüchern und Artikeln in Fachzeitschriften hat Christiane Lind bereits zahlreiche Kurzgeschichten veröffentlicht. «Die Geliebte des Sarazenen» ist ihr erster Roman.

Mehr Informationen zur Autorin auf www.christianelind.de.

Erster Satz:
Hope war sich immer sicher gewesen, dass ihre Menschen ihr mehr bedeuteten als die Farm, auf der sie lebten.

Aufbau:

“Endlich Schnurrlaub” umfasst 8 Geschichten von Katzen, die reisen, sowie die Hintergründe zu den einzelnen Geschichten und eine Danksagung der Autorin. Das Cover zeigt ein kleines Kätzchen im Gras und hat mich als Katzennärrin direkt angesprochen. Die Titel der Katzengeschichten sind in Schreibschrift gehalten und gefällt mir sehr. Hinzu kommt das jeder Katzengeschichte ein Spruch eines bekannten Autors versehen.  Hinzu kommen in jeder Katzengeschichte noch verschiedene schwarze Katzen als Abgrenzung der Ereignisse innerhalb der jeweiligen Geschichte. Insgesamt umfasst das Buch 224 Seiten.

Inhalt:

Auf meiner Reise durch die acht Katzengeschichten lerne ich die Katzen und  ihre Abenteuer. Zum einen die kleine Katze Hope in Australien, die einen langen Weg zurück zu ihrer Heimatfarm auf sich nimmt,  zum anderen der kleine Berliner Kater, der für sich und sein Frauchen ein zu Hause sucht . Dann ist da auch noch Struppi, die auf Madeira als Straßenkatze lebt und es nicht leicht hat, wären da nicht die Urlauber aus Deutschland. Ein weitere Geschichte ist eine richtige Abenteuergeschichte um einen Seefahrerkater, der auf Madagaskar strandet und auch Linus Langnase ist wieder mit dabei mit seiner kleinen Ausreißergeschichte. In Venedig treffe ich dann auf Prince Charming, den Kater einer hochnäsigen und verwöhnten Hollywood-Schauspielerin, und sich nach seiner Katzensitterin sehnt und sich auf die Suche nach ihr macht. Mimi macht Urlaub auf den Bauernhof und muss sich dort erst einleben, erlebt aber dann auch ein Abenteuer und zu guter Letzt gibt es noch die Geschichte einer Ausreißerin und einer kleinen Katze.

Meinung:

Bücher mit Katzen haben es mir schon immer angetan, sei es in Form der Mrs. Murphy-Katzenkrimi-Reihe von Rita Mae Brown oder in Form von Kurzgeschichten wie in dem Buch “Endlich Schnurrlaub” von Christiane Lind.
In den acht Katzengeschichten ist eine ganze Bandbreite von Emotionen versteckt von blassen Erstaunen über die Leistung einer Katze bis hin zu Tränen, die einem über das Gesicht laufen oder lauten Lachen, wenn eine Szene nur allzu komisch ist.
Vor allem bei Linus Langnase habe ich meine Katze wiedererkannt, die auch vor so mancher Herausforderung nicht zurück steckt.
Berührt hat mich jede Katzengeschichte auf ihre Art und Weise, sowohl die gefühlvollen als auch die philosophischen und mit Lebensweisheiten angereicherten Geschichten um die Hope in Australien oder den Seefahrerkater Trim. Egal welche Katze und welche Katzengeschichte Christiane Lind versteht es jede Katze ihr eigenes Wesen zu geben und sie glaubwürdig darzustellen.
Im Hintergründekapitel erzählt die Autorin, wie sie auf die einzelnen Katzengeschichten gekommen ist und gibt so den perfekten Hintergrund zu den einzelnen Geschichten. So sind die Katzengeschichten eine mehr als gelungene Mischung aus Realität und Phantasie und gaben mir einige vergnügliche Lesestunden.
Das Christiane Lind Tiere besonders mag und daher auch gute Geschichten schreibt, erkennt man auch daran, dass sie zehn Prozent ihrer Einnahmen aus dem Buch in Tierschutzprojekte fließen lässt.

Fazit

“Endlich Schnurrlaub” kann ich uneingeschränkt empfehlen. Ein wundervolles Buch mit Geschichten über ungewöhnliche Katzen, die einem vergnügliche Lesestunden bescheren.

Buchinfo:
Christiane Lind – Endlich Schnurrlaub
Taschenbuch 244 Seiten
Rowohlt 2014
ISBN-13: 978-3-499-26833-5
Preis: 8,99  €

Bewertung:

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Christiane Lind – Weihnachtspunsch und Weihnachtskater

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Klappentext von der Verlagsseite:
Wer schnurrt da unterm Weihnachtsbaum?

Ob die Tierheimkater Max Kleinpfote und Moritz Fleck so kurz vor Heiligabend noch ein neues Zuhause finden werden? Was soll der Witwer Gottfried mit dem Kätzchen anfangen, das ihm beim Tannenbaumkauf im wahrsten Sinne des Wortes in die Hände fällt? Muss Iris nach der Trennung von ihrem Freund wirklich alleine Weihnachten feiern, oder kann ihr verfressener Kater Maunz in letzter Minute dafür sorgen, dass sie doch noch Gesellschaft bekommt?

In heiteren und humorvollen, besinnlichen und zuweilen auch nachdenklich stimmenden Geschichten zeigt Christiane Lind, dass unsere Samtpfoten meistens mehr vom Fest der Liebe verstehen, als wir Menschen denken.

Fröhliche Weihnachten!

Autoreninfo von der Verlagsseite:
Christiane Lind, Jahrgang 1964, wuchs im niedersächsischen Zonenrandgebiet auf. Heute lebt sie abwechselnd mit einem Ehemann in Duisburg und fünf Katern in Kassel. Sie liebt Bibliotheken und Kunstmuseen, kann auf Zigaretten und Fleisch verzichten, nicht aber auf Latte Macchiato und ihren iPod. Die promovierte Sozialwissenschaftlerin arbeitete in unterschiedlichen Berufen, bis sie sich als Unternehmensberaterin und Sozialforscherin selbstständig machte. Neben Sachbüchern und Artikeln in Fachzeitschriften hat Christiane Lind bereits zahlreiche Kurzgeschichten veröffentlicht. «Die Geliebte des Sarazenen» ist ihr erster Roman.

Mehr Informationen zur Autorin auf www.christianelind.de.

Erster Satz:

Alle Jahre wieder schmückte Frau Buchecker den Garten mit ihrer Weihnachtsdekoration.

Meinung:
Christiane Lind entführt den Leser in ihrem Buch “Weihnachtspunsch und Weihnachtskater. Katzengeschichten zum Fest” in die Weihnachtswelt. In sieben Katzen-Kurzgeschichten bringt sie anhand ihrer menschlichen als auch katzischen Akteure den Geist der Weihnacht näher.

Bereits in der ersten Geschichte “Weihnachtspunsch & Weihnachtskater” begleitet der Leser Frau Buchecker durch ihre stressige Weihnachtszeit und lernt einen Kater kennen, der in bester Charles Dickens Marnier Frau Buchecker den Geist der Weihnacht näher bringt.

Die darauf folgende Geschichte “Niemand will uns haben” handelt von den beiden Katzen Max und Moritz, die im Tierheim sind und ihr ganz persönliches Weihnachtswunder erleben.

In der dritten Geschichte “Weihnachten mit Dackel” begegnet eine alleinstehende Frau mit Katze einen Mann mit Dackel.

In “In der Wildnis mit Weihnachtsmann” lernt die Birmakatze Mya Mya in einer gefährlichen Situation einen wahren Heldenkater kennen.

“Der Weihnachtsretter” ist die Geschichte eines jungen Katers, der seine Familie Weihnachten rettet.

Auch in der sechsten und vorletzten Geschichte “Linus Langnase und das Geheimnis der verschlossenen Türen” ist ein kleiner Kater wieder ein Held und es zeigt die Vielseitigkeit der kleinen Stubentiger auf.

Die abschließende siebte Geschichte “Das Kätzchen unterm Weihnachtsbaum” beschert einen alten einsamen Mann am Weihnachtsabend einen kleine Katze.

Alle sieben Katzengeschichten haben mir sehr gut gefallen. Als Katzenbesitzer hat man bei den Geschichten immer wieder einen Wiedererkennungseffekt, sei es die Geschichte beim Tierarzt oder die Entdeckung des Weihnachtsbaumes.

Die sieben Geschichten haben bei mir die verschiedensten Emotionen hervorgeholt: Lachen, Schluchzen und auch Freude. Die Geschichten sind von einer Katzenliebhaberin erzählt und man merkt dies sehr deutlich an der Darstellung der Eigenheiten der kleinen Tiger. Das Buch hat mich sehr gut unterhalten und ich werde es sicherlich immer wieder zur Weihnachtszeit hervorholen und lesen.

Fazit:
Ein Buch zum innehalten in der Weihnachtszeit – ein Muss für alle Katzenliebhaber.

Buchinfo:
Christiane Lind – Weihnachtspunsch und Weihnachtskater. Katzengeschichten zum Fest
Taschenbuch 192 Seiten
Rororo 2012
ISBN-13: 978-3-499-25970-8
Preis: 8,00 €

Bewertung:

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Zitat aus Geliebte Katze

“Katzen sind schlauer als Hunde. Du wirst niemals acht Katzen dazu bringen,
einen Schlitten durch den Schnee zu ziehen.” (Jeff Valdez)

Diesen schönen Spruch habe ich auf Facebook entdeckt und wollte euch dran teilhaben lassen. Auch wenn ich eine Katzennärrin bin, so kann ich dennoch dem vierbeinigen Freund vieler Menschen etwas abgewinnen. Es gibt halt nur ein paar Ausnahmen…

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