Kathy Reichs – Tote lügen nicht

Klappentext:
Tempe Brennan hat einen Knochenjob. Als forensische Anthropologin am gerichtsmedizinischen Institut von Montreal landen tagtäglich die unterschiedlichsten Leichen auf ihren Labortisch. Doch als sie einem Serienmörder auf die Spur kommt, wird es auch für sie selbst gefährlich.

Inhalt:
Als der Körper der 23jährigen Isabelle Gagnon, in einzelnen Müllsäcken verpackt, aufgefunden wird, drängt sich Tempe ein alter Fall in den Kopf. Vor einem Jahr hatte sie in einen ähnlichen Fall untersucht und ihre männlichen Kollegen bei der Polizei sehen keinen Zusammenhang zwischen den beiden Fällen. Erst als Tempe weitere Beweise für einen Zusammenhang zwischen den beiden Fällen findet, revidieren sich ihre Einstellung.

Meinung:
Ein sehr spannender Thriller. Kahty Reichs schafft es die Spannung auf ein hohes Level zu halten. Die Beschreibung der Morde und Leichen ist schon sehr deutlich beschrieben und für manche sicher des Guten zu viel. Sehr gut gefallen hat mir auch der Konflikt zwischen der Polizei und Tempe, und die ersten zarten Bande zwischen Andrew Ryan und Tempe.

Buchinfo:
Kathy Reichs: Tote lügen nicht
Taschenbuch 544 Seiten
Blanvalet 2000
ISBN-13: 978-3442352265

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Arto Paasilinna – Der Sohn des Donnergottes

Klappentext:
Der finnische Himmel und seine Götter sind älter als die ganze Welt. Sie sehen mit großer Besorgnis, dass die Finnen seit vielen Jahren abtrünnig sind und an den christlichen Gott glauben. Höchste Zeit also, dass jemand zur Erde niederfährt. Menschengestalt annimmt und die Finnen wieder zu ihrem alten Glauben bekehrt. Und wer könnte dafür besser geeignet sein, als der junge, tollkühne Rutja, der Sohn des Donnergottes?

Inhalt:
Rutja, der Sohn des Donnergottes kommt auf einen Blitzstrahl zur Erde geritten und tauscht mit dem einfachen Farmer und Antiquitätenhändler Sampsa Ronkainen die Gestalt. Zuerst einmal muss er lernen, mit seiner menschlichen Gestalt zurecht zu kommen und dann beruft er sich auf seine eigentliche Aufgabe, für die ihn sein Vater – Ukko Obergott – auf die Erde geschickt hat: er soll die Finnen wieder zum alten Glauben bekehren. Rutja beginnt Jünger um sich zu sammeln und erbaut schließlich eine Nervenheilanstalt, denn Finnen sind ja verrückt und müssen geheilt werden!

Meinung:
Ein urkomischer finnischer Roman. Ich habe selten so lachen müssen bei einzelnen Szenen. Paasilinna schreibt sehr gerade heraus und schafft sehr liebenswerte Charaktere. Humorvoll geschrieben erleben diese Charaktere alltägliche Geschehnisse angereichert mit einer frühzeitlichen Gottheit. Ein sehr gelungener Roman, den ich sehr genossen habe. Wer finnischen Humor liebt denjenigen kann ich nur zu diesem Buch raten.

Buchinfo:
Arto Paasilinna: Der Sohn des Donnergottes
Taschenbuch 302 Seiten
Lübbe 2001
ISBN-13: 978-3404920822

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Leena Lehtolainen: Alle singen im Chor


Klappentext:
Im flachen Uferwasser eines Sees wird die Leiche eines jungen Mannes gefunden.  Als Maria Kallio die Ermittlungen in diesem Mordfall übertragen werden, befindet sie sich in einer schwierigen Situation: Sie kennt Jukka Peltonen aus Studienzeiten gut – ebenso wie die anderen Männer und Frauen, die mit ihm das Wochenende auf dem Land verbrachten. Sie alle sind Mitglieder eines Chors, seit Jahren befreundet, in ihrer Liebe zur Musik und in wechselnden Liebschaften einander verbunden. Und doch hat jemand aus dem Chor Jukka ermordet. Maria Kallio, die finnische Kommissarin, muss den Mörder im Freundeskreis entlarven.

Inhalt:
Maria Kallio, kurz vor ihrem Jura-Abschluss, arbeitet bei der Polizei und kann sich nicht entscheiden, ob sie als Anwältin oder Polizistin arbeiten soll, und hat daher eine für ein Jahr befristete Stelle bei der Helsinkier Kriminalpolizei angenommen. Ihr erster Fall führt sie zurück in ihre Vergangenheit, ein alter Studienfreund wird tot an einem See aufgefunden. Maria fängt an in den Fall zu ermitteln und findet immer mehr Tatverdächtige. Jyri, der Schulden bei dem Toten hatte. Tuulia, die immer mal wieder von Jukka mit Drogen versorgt wurde oder Piia, hinter der Jukka her war. Oder war es Antti Serkela, der zur Tatzeit alleine am See war?

Meinung:
Maria Kallios erster Fall wurde von Leena Lehtolainen sehr spannend geschrieben. Sie legt viele Fährten, die der Leser gut verfolgen konnte. So mit war der Leser immer im Geschehen eingebunden. Auch die Protagonistin Maria Kallio kommt sehr sympathisch rüber.
Besonders schön an dem Buch finde ich das Gedicht von Eino Leino „Stromabwärts treibet mein Boot“, es ist nicht nur das Motto, sondern auch jede Kapitelüberschrift enthält eine Zeile aus dem Gedicht.
Dies war mein erstes Buch von Leena Lehtolainen und mir hat sowohl der Inhalt, der Aufbau als auch der Schreibstil angesprochen. Bitte mehr von der Autorin!

Buchinfo:
Leena Lehtolainen: Alle singen im Chor
Taschenbuch 239 Seiten
Rowohlt 2004
ISBN-13: 978-3499237355

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Eva Berberich – Alles für den Kater

Klappentext:
Mit einem lauten Scheppern tritt oder vielmehr springt der Kater Mephistopheles ins Leben der Erzählerin, und von da an ist es mit ihrer Ruhe vorbei. Kein Blumentopf, kein Schälchen Milch, kein Sofakissen und keine frisch-gebügelte Bluse sind vor Stoffele sicher. Zum Glück kann er sprechen, so dass einer höchst gebildeten Konversation mit der Schriftstellerin wenig im Weg steht. Die ganze Welt lässt er sich von ihr erklären, und seine Wissbegierde wird eigentlich nur von seiner Eitelkeit übertroffen. Er ist nun mal ein waschechter Kater. Die ganze Welt dreht sich um ihn.

Inhalt:
Die Erzählerin beschreibt das Zusammenleben zwischen Kater und Mensch. Begonnen hat es damit, dass Stoffele, eigentlich heißt er ja Mephistopheles, über ein Fenster in ihr Leben trat und dabei gleich so einiges zu Bruch ging – der Kaktus musste dran glauben. Zum Glück versteht Stoffele, der eitel, klug und auch streichelsüchtig ist, die Menschensprache und so tauschen sich die beiden über Gott und die Welt aus. Und dies natürlich aus beiderseitiger Perspektive, sowohl aus Menschen- als auch aus Katersicht.

Meinung:
Ein sehr amüsantes Buch über das Leben mit einer Katze. Berberich und ihren Stoffele gelingt es, den Menschen die Sicht der Katzen begreiflich zu machen. Und man erkennt, dass die menschliche Sichtweise nicht immer unbedingt die bessere sein muss. Das Ende des Buches hat mich traurig gestimmt, aber so ist nun einmal leider der Kreislauf des Lebens. Wer sich für Katzen interessiert und nicht genug davon bekommen kann, für den ist dieses Buch genau das richtige.

Buchinfo:
Eva Berberich: Alles für den Kater
Taschenbuch 256 Seiten
dtv 2001
ISBN-13:978-3423251877

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