[Buchbesprechung] Cristina Caboni – Die Rosenfrauen

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Die Rosenfrauen von Cristina Caboni

Klappentext von der Verlagsseite:

Ein Parfüm ist wie ein Versprechen …

Elena Rossini hat ein besonderes Talent für Düfte, denn sie stammt aus einer Familie begnadeter Parfümeurinnen. Lange hat sie sich dagegen gesträubt, die Tradition fortzusetzen. Doch als Elenas Leben plötzlich zerbricht, beschließt sie kurzerhand, sich ihrem Schicksal zu stellen: Sie will herausfinden, was sich hinter dem »perfekten Parfüm« verbirgt, das eine ihrer Ahninnen entdeckt haben soll. Die Suche danach führt Elena in die Toskana und die Provence, in die Vergangenheit ihrer Familie, vor allem aber zu sich selbst – und zur Liebe …

Autoreninfo von der Verlagsseite:

Cristina Caboni lebt mit ihrer Familie auf Sardinien, wo sie Bienen und Rosen züchtet. Ihr Debütroman Die Rosenfrauen verzauberte die Leser weltweit und stand in Deutschland wochenlang weit oben auf der Bestsellerliste. Ihr zweiter Roman Die Honigtöchter, der auf ihrer Heimatinsel spielt, war ebenfalls ein großer Erfolg. Die Oleanderschwestern ist nun Cristina Cabonis drittes Feel-Good-Buch und behandelt die Welt der Blumen und Gärten.

Erster Satz:

“Schließ die Augen, meine Kleine.”

Meinung:

Das Cover von “Die Rosenfrauen” hat mich direkt angesprochen. Tolle Farben und es sieht nach einem tollen Sommerroman aus. Gut mal direkt rein lesen, denn der Klappentext verspricht eine Familiengeschichte und es geht auch um Parfum.
Gerade die Familiengeschichte hat mich interessiert und auch die Suche nach dem perfekten Parfum von Elenas Ahnin. Erwartet habe ich Rückblicke auf die damalige Zeit und wurde leider enttäuscht, denn außer ein paar Tagebucheinträgen gab es davon leider nichts. So gerne hätte ich etwas mehr über die Familiengeschichte erfahren und auch Elenas Vorfahrin kennengelernt. Das war mir alles gelinde gesagt etwas zu wenig.
Aber das war für mich leider nicht der einzige Minuspunkt, die Handlung plätschert so vor sich hin und Cristina Caboni beschreibt mir einfach zu lang die einzelnen Duftessenzen und nimmt damit der Geschichte die Geschwindigkeit. Es wird schnell langatmig und so schön ich auch die Idee fand, über jedes der fünfundzwanzig Kapitel eine Duftessenz zuschreiben und die auch zu erklären, so sehr stört es mich, wenn ich seitenweise davon lesen muss. Sicher es ist ein Buch über eine “Nase” und ohne die würde es die tollen Parfums, die wir alle so lieben, nicht geben, aber es hätte kürzer gefasst werden können.
Ein Lichtblick sind die Protagonisten, sie sind gut gezeichnet und haben mir viel Freude gemacht. Elena und Monique konnte ich gut verstehen und war auch traurig über Elenas schlechtes Verhältnis zu ihrem Stiefvater. Bis jetzt komme ich noch nicht dahinter, worin die Ablehnung liegt und wieso sie sich in ein Rollenbild hineinzwängen lässt, dass so nicht ihres ist.
Die Liebesgeschichte in dem Buch hat mich überhaupt nicht gestört, sie ist zwar sehr romantisch, aber das macht für mich auch ein guter Sommerroman aus. Das man sich wegträumen kann und dies ging so einige Male.
Wenn sich Cristina Caboni nicht in ellenlangen Erklärungen aufhält ist ihr Schreibstil sehr frisch und blumig, man kann ihn dann gut lesen und es sind wieder die Lichtblicke in dem Buch.
Schön finde ich auch und es passt gut zu dem Buch ist das Duftlexikon am Ende, es rundet die ganze Geschichte um die Parfumherstellung ab.

Fazit

“Die Rosenfrauen” von Cristina Caboni ist neben einer Liebesgeschichte vor allen ein Buch über Parfum, das man lesen kann aber nicht muss.

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Bibliografische Angaben:
Autor: Caboni, Cristina Übersetzer:Ickler, Ingrid Titel: Die Rosenfrauen Originaltitel: Il sentiero dei profumi Reihe:Seiten: 480 ISBN: 978-3-7341-0033-8 Preis: 9,99 € (Taschenbuch) Erschienen: 22.06.2015 bei blanvalet

Bewertung:
 

 

Für die Bereitstellung des Besprechungsexemplars bedanke ich mich herzlichst bei

blanvalet

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