Gayle Forman – Love Song

Klappentext:
Eine große Liebesgeschichte zweier Menschen, die gegensätzlicher nicht sein können und sich doch brauchen, um vollständig zu sein.
Ein gefeierter Rockstar – und doch unruhig, leer, ausgebrannt. Nach dem Ende seiner großen Liebe zu Mia droht Adam am Leben zu zerbrechen.
Als er von einem Konzert erfährt, das Mia in New York gibt, will er nur eines: sie wiedersehen. Endlich finden beide den Mut, sich auszusprechen und auszusöhnen. Und dann sollen sie – mitten in der Nacht, mitten auf der Brooklyn Bridge – wieder getrennte Wege gehen …

Erste Meinung:
Bereits “Wenn ich bleibe”, den ersten Teil der “If I stay”-Reihe von Gayle Forman hat mir ausgesprochen gut gefallen, auch wenn er etwas traurig war. Wurde damals noch aus Mias Sicht, einer Cellistin, erzählt, so kommt nun Adam zu Wort. Mittlerweile ist er als Rockmusiker mit seiner Band erfolgreich, ein Charterfolgt reiht sich an den anderen, aber innerlich ist er leer und ausgebrannt. Grund dafür ist die gescheiterte Beziehung zu Mia, mit der er immer noch nicht abgeschlossen hat.
Schon nach wenigen Seiten hat mich die Autorin wieder in die traurig schöne Liebesgeschichte um Adam und Mia hineingezogen. Ich kann es gar nicht erwarten, wie es mit den beiden weitergeht und was sie in der Zeit zwischen dem Krankenhausaufenthalt aus “Wenn ich bleibe” und dem Abend auf der Brooklyn Bridge alles erlebt haben.

Erster Satz: “Jeden Morgen wache ich auf und sage mir: Nur ein weiterer Tag, nichts als ein Zeitraum von vierundzwanzig Stunden, den ich bewältigen muss.

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RuB-Zuwachs VI/2012

Man könnte ja glauben, dass man bei einem Kindle und kostenlosen E-Books keine gedruckten Bücher mehr bräuchte. Aber dem ist nicht so, bei mir jedenfalls. Es gibt dennoch nichts schöneres als durch die Buchhandlungen zu streifen und seine Nase ins gedruckte Buch zu stecken. Dies habe ich auch gestern getan und wie gut, dass es nicht mehr Bücher geworden sind. Geworden sind es letztendlich drei Bücher, darunter mal wieder zwei Jugendromane. Im Moment wohl mein bevorzugtes Genre. Mal sehen, wann es wieder anders wird. Und hier sind sie nun die drei Bücher:

Klappentext:
Sophie Mercer ist gehörig in Schwierigkeiten. Sie hat ihre dämonischen Kräfte verloren, wurde von ihren Freunden getrennt und ist nun mitten in einem Lager von Kriegerinnen gelandet, die magische Wesen wie Sophie eigentlich jagen. Doch statt sie zu töten, eröffnen ihr die Brannick-Frauen, dass sie der Schlüssel ist, um einen Krieg in der magischen Welt zu verhindern. Aber wie kann Sophie das ohne ihre Kräfte gelingen?
Teil 3 der Hex Hall Reihe von Rachel Hawkins. Nach dem mir schon die ersten beiden Bände gut gefallen haben, konnte ich einfach hier nicht mehr widerstehen. Mal sehen wie es der jungen Dämonin Sophie nun ergehen wird.

Klappentext:
“Das klingt jetzt vielleicht etwas seltsam, aber könntest du für die nächsten fünf Minuten meine Freundin spielen?” Aus fünf Minuten werden sieben und dann eine ganze Nacht, in der Nick & Norah durch Clubs und Straßen ziehen, sich verlieren, verlieben und sich alles erzählen. ER, Bassist und Songschreiber einer New Yorker Undergroundband, immer noch nicht über Tris hinweg. SIE, Tochter eines Musikproduzenten, noch immer an der Trennung von Tal knabbernd. BEIDE hin und her gerissen zwischen ihren Gefühlen und der großen Angst davor, sich wieder neu zu verlieben…
Das dunkle Cover und der Klappentext haben mich einfach in den Bann gezogen. Nun freue ich mich auf den Soundtrack einer Nacht von Nick & Norah.

Klappentext:
Kein Feind kann dir so wehtun wie deine beste Freundin. An ihrer Schule ist Katherine die Außenseiterin.
Unauffällig, immer allein, mit niemandem befreundet. Der Grund: Keiner darf ihr Geheimnis erfahren. Erfahren, was mit ihrer Schwester Rachel geschah. Doch dann lädt Alice Katherine zur ihrer Party ein. Die schöne, strahlende Alice, das beliebteste Mädchen der Schule. Es tut gut, eine Freundin zu haben. Doch nach und nach wird Alice immer merkwürdiger. Selbstsüchtiger. Grausamer. Und Katherine muss erkennen, dass ihre neue Freundin nach eigenen Regeln spielt…
Der Klappentext hat mir schon ein leichtes Kribbeln beschert und auch das Cover ist wunderschön. Wenn nun noch der Inhalt das bereit hält, was der Klappentext verspricht, bin ich glücklich.

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Wochenrückblick 10/2012

Seit Donnerstag lebt der Kindle bei mir und so sind seit dem auch E-Books in meine Lesewelt eingetreten. Bereits zwei habe ich gelesen und ich fand sie sehr unterhaltend. Auf meinen ersten Erfahrungsbericht zum Kindle müsst ihr allerdings noch etwas warten.

Gelesen
Nun gelesen habe ich auf dem Kindle “Die Biene Maja und ihre Abenteuer” von Waldemar Bonsels. Wer kennt sie nicht die kleine Biene Maja? Frech und neugierig und immer auf Abenteuer aus. Es war sehr unterhaltsam mal die Geschichte zu der Zeichentrickserie aus Kindertagen zu lesen. Viele Figuren hatte ich dann wieder direkt vor meinem geistigen Auge, wie der Grashüpfer Flick, die Spinne Thekla, die Stubenfliege Puck und natürlich die Biene Maja selbst. Spannende und schon geschriebene Kapitel wie Maja, die Welt entdeckt.

Mein zweites E-Book war “Ein Cent für ein Leben” von Luca di Fulvio. Eigentlich ist es eine Kurzgeschichte und sie spielt im New York der zwanziger Jahre des vergangenem Jahrhunderts. Sie erzählt die Geschichte von den beiden jungen jüdischen Männern Jacob Berkovitz, der sich als Schläger gegen Streikende  verdingt und dem jungen Gewerkschafter Sholem Lipsky. Beide lehnen sich gegen ihre Eltern auf, die vor den Progromen in Russland geflohen sind. Lipsky, der Streiks organisiert, weiß dass die Arbeiter mit ihren Streiks so nicht viel erreichen können, daher versucht er den Schlägertrupp auf seine Seite zu ziehen in dem die Gewerkschaften ihnen ein Cent mehr zahlen als die Arbeitgeber. Aber ist dies wirklich Sholems alleiniges Ziel, dem während eines Streiks von Jacob ein Auge ausgestochen wurde, oder sinnt er auf Rache?
Luca di Fulvio liefert ein Kopfkino schlechthin. Ich kam mir vor als ob ich die Zeit der zwanziger Jahre zurückversetzt wurde. Die Straßen von Brooklyn hatte ich genau vor Augen und auch die beiden Hauptprotagonisten. Das Geschehen wurde so eindringlich beschrieben, dass ich gar nicht mehr unterbrechen konnte und die Kurzgeschichte in einem Rutsch durchgelesen habe. Sehr schön geschrieben und gut gemacht.

Aktuelle Lektüre:
Im Lesesessel befinden sich immer noch “Das Alphabethaus” von Jussi  Adler-Olsen und “Emma” von Jane Austen.

Gekauft:
Außer den E-Books, die ihr hier findet, habe ich in der vergangenen Woche kein Buch gekauft. Man soll es nicht glauben, aber bald beginnt wieder die Flohmarktsaison und dann wird es wieder kritisch.

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Jim Dwyer – 102 Minuten


Klappentext:
Viele haben versucht, über die Hintergründe des 11. September 2001 zu schreiben – doch niemand hat bisher so präzise die Überlebenden gehört. In diesem Buch zeigen die Star-Reporter Jim Dwyer und Kevin Flynn, was hinter den Fassade der Türe des World Trade Center wirklich geschah: Aus der Sicht der Männer und Frauen, die dort gewesen sind, erzählen sie von Mut und Verzweiflung, vom selbstlosen Einsatz für andere und dem unbesiegbaren Willen zu überleben. Die Nähe des Todes und das Wunder des Lebens werden in diesen Geschichten gleichermaßen spürbar.

Inhalt:
Das Buch stellt die 102 Minuten des Einsturz des WTC dar. Es erzählt von den Menschen, die in den Gebäuden festsaßen und von den Helfern bei der Polizei und Feuerwehr. Das Buch ist entstanden mit Hilfe von Interviews mit den Überlebenden, Telefonprotokollen und Gesprächen mit den Helfern. Dwyer/Flynn stellen in den einzelnen Abschnitten des Buches auch die Konstruktion des WTC dar und auch die Fehler, die sowohl bereits beim Bau und bei der Evakuierung gemacht wurden, sowie auch die Ratlosigkeit der Helfenden.

Meine Meinung:
Das Buch hat mich sehr berührt. Dwyer/Flynn haben die Situation des 11. September sehr deutlich dargestellt. Vor allem die Ohnmacht der Helfenden und die Verzweiflung der Menschen, von denen Telefonaufnahmen bekannt sind. Besonders betroffen hat mich, dass die Institutionen Polizei und Feuerwehr sich nicht gegenseitig unterstützt haben, und dies vor allem, weil sie beide unterschiedliche Funktechniken verwendeten und so sich gegenseitig nicht alle Informationen geben konnten. Ein Buch das einen erschüttert.

Buchinfo:
Jim Dwyer: 102 Minuten (102 Minutes)
Taschenbuch 363 Seiten
Piper 2007
ISBN-13:978-3492250528

Bewertung:

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