Helene Tursten – Tod im Pfarrhaus

Klappentext:
Ein neuer Fall für Irene Huss, Kriminalinspektorin aus Göteborg!
Drei Leichen geben der Polizei Rätsel auf – ein Pfarrer und seine Frau wurden im Schlaf erschossen, der gemeinsame Sohn liegt tot im Sommerhaus. Hat man es mit einer Familientragödie zu tun? Sind die Täter gar in kirchlichen Kreisen zu suchen? Die Recherchen führen Irene Huss bis nach England – zu einem Abgrund aus verwirrter Liebe und falsch verstandener Solidarität.

Erste Meinung:
Es wurde mal wieder Zeit für einen Schweden-Krimi und ganz speziell für einen weiteren Irene-Huss-Krimi von Helene Tursten. Schwedische Krimis sind ja oft düster, die Kriminalkommissare sind geschieden und haben irgendwelche privaten Probleme. Das ist normalerweise fast der Standard und ich sage fast, denn Irene Huss, die Protagonistin in Helene Turstens Krimi-Reihe ist da anders. Sie ist glücklich verheiratet, hat zwei Töchter und einen Hund. Außerdem ist sie in ihrem Team integriert.
Im vorliegenden Fall hat sie es dieses Mal mit einem Dreifach-Mord zu tun. Bei den Ermittlungen werden auch wieder die zwischenmenschlichen Beziehungen im Kommissariat deutlich. So ist Hannu mittlerweile Vater und plant demnächst in Elternzeit zu gehen, dass zu Erheiterung bei seinen männlichen Kollegen führt. Natürlich darf auch der eigenwillige Johnny Blom, Tommi Persson und der junge Frederick Stridh nicht fehlen. Dieses Mal wird auch ein bisschen der Hintergrund des Chefs Sven Andersson beleuchtet, der die drei Toten gekannt hat.
Gerade die zwischenmenschlichen Beziehungen mit ihren Frozzeleien und der Schreibstil von Helene Tursten, der prägnant und sehr schön beschreibend ist, lassen mich immer wieder zu einen Irene Huss-Krimi greifen.

Erster Satz: “Alles hatte perfekt gewirkt.”

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