Moin,

es ist der letzte Tag im Mai und damit Zeit für #Zurückgeschaut. Grundlage ist die Idee von Janna von Wortgetränkt, die ich nun etwas modifiziert habe. Zunächst schon mal mit einem eigenen Logo und weiteren Kategorien, die ihr im Beitrag kennenlernen werdet. Klickt doch einfach auf weiterlesen, wenn ihr neugierig seid.
Aktuelle Lektüre

Der Mai war ein durchwachsener Lesemonat. Vor allem von der Quantität,  aber worauf es ja ankommt ist die Qualität des Lesestoffes und die war gut bis sehr gut. Ein Ritt durch verschiedene Genres, Epochen und Länder.  Hat mir gut gefallen und ich denke mal das der Juni ähnlich bunt wird. Ist ja auch noch Pride Month und zumindest ein bis zwei Bücher möchte ich lesen, denn die LGBTQIA-Literatur kam in den letzten Wochen zu kurz.

Zurückgeschaut Top

Mein Highlight des Monats ist dieses Mal sehr leicht.

Alice Winn ist Durch das große Feuer alles andere als ein Wohlfühlroman gelungen, sondern er fordert,  schockiert und hinterlässt danach einen mit dem Gedanken zurück: Nie wieder Krieg! Sie erzählt nicht nur vom Ersten Weltkrieg,  sondern auch von der Zerstörung einer ganzen Jugend, von der Kriegsbegeisterung zu Beginn und den körperlichen und seelischen Traumata danach. Verwoben mit einer zarten Liebesgeschichte zwischen zwei jungen Männern.

Lest das Buch! Klare Leseempfehlung von mir, aber nur wenn ihr mit dem Thema Krieg und Traumata umgehen könnt.

Zurückgeschaut Flop

Einen Flop gibt es in diesem Monat nicht, denn ich hatte Glück mit meiner Lektüreauswahl im Vergleich zum April.

Zurückgeschaut – Gelesen aus der Onleihe

1. Louise Penny – Das verlassene Haus  ☆☆☆☆,5
2. Verena Keßler – Eva ☆☆☆☆,5
3. Elizabeth Wetmore – Wir sind dieser Staub ☆☆☆☆
4. Judith Holofernes – Die Träume anderer Leute ☆☆☆☆

Zurückgeschaut – Gelesene Comics, Mangas und Graphic Novels aus der Privatbibliothek

1. Rutu Modan – Blutspuren ☆☆☆☆

Zurückgeschaut Gelesen – Gehört aus der Privatbibliothek

1. Megha Majumdar – In Flammen ☆☆☆☆,5
2. Alice Winn – Durch das große Feuer ☆☆☆☆☆

Zurückgeschaut Besprochen

Asche über mein Haupt,  es gab tatsächlich keine Besprechung auf dem Blog. Aber der herausgesprungene Rückenwirbel und die damit verbundenen Schmerzen haben das Bloggen ziemlich nach hinten geschoben und so auch dir Buchbesprechungen.

Zurückgeschaut -Bleibende Worte

“The purpose of literature is to turn blood into ink” (T.S. Eliot)

Zurückgeschaut – Gehörte Podcast

Im Mai habe ich auch wieder einige Podcast gehört. Wie gesagt habe ich mir dafür extra eine App aufs Smartphone geladen, da ich Podcasts nicht auf Spotify hören wollte. Nennt mich ruhig nerdig, aber mein innerer Monk mag keine Vermischung von Musik und Podcast. Und da ein gewünschter Podcast nicht über dir App zu bekommen habe und ich zum Glück Prime habe, höre ich den nun über Amazon. Jedenfalls gab es in diesem Monat keine neuen Podcasts, die ich begonnen habe. Ich komme ja schon bei meinen angefangenen nicht hinterher.

Bei den Podcasts ist alles beim alten geblieben. Es sind immer noch dieselben sieben Stück.  Am meisten eindeutig Max und Ramon von Tollkühn. Neben Tolkiens Silmarillion reden die beiden gerade auch  Rowlings ersten Harry Potter Band beendet und sind nun beim zweiten angekommen. Desweiteren lesen sie auch den Secret Bookclub und dazu gibt es für ihre Abonnementen Beiträge auf Steady. Ich lache mich regelmäßig weg über Ramon und Maxs Analyse des Buches.

Neben Tollkühn höre ich vor dem Schlafen gehen noch Einschlafen mit Tolkien. Dennis und Tobias lesen immer einen Artikel aus Ardapedia vor. Ardapedia ist eine offene Tolkien-Enzyklopädie und ähnlich wie Wikipedia.

Lediglich bei Hagrids Hütte  von Manu und Michael, der toll gemacht ist, und bei Auf ein Butterbier von Nadine und Stefan pausiere ich im Moment, obwohl ich beide liebe. Irgendwie fesselt mich Potter im Moment nicht so.  Vielleicht kann ich im Moment nicht so sehr Werk und Autor trennen, was auch zunehmend schwerer fällt, so wie sie sich in der Öffentlichkeit gibt. Ihre Meinung zur trans Community ist nicht meine und LGBTQIA haben bei mit einen Safe space. Das gilt für den Blog wie für meine Social Media Kanäle. Generell finde ich die Trennung zwischen Werk und Autor*in schwer. Inwieweit ist das Werk Kunst und nicht auch Meinung und Gedanken der Autor*in? Schwierig  nicht nur in der Literatur,  sondern auch in Film und Musik.

Den Podcast Frauenleben von Susanne Popp und Petra Hucke habe ich ebenfalls weitergehört  und  die  Beiträge über die Champagnerkönigin Veuve Cliquot und Victoria Woodhull, die sich für Frauenrechte einsetzte. Beide wieder sehr informativ.

Dann habe ich mit Déjà-vu Geschichte von Ralf Grabusching noch einen coolen Geschichtspodcast gefunden. Da habe ich zwei weitere Folgen gehört. Nun weiß ich etwas mehr über China und die Globalisierung und die Schweizer Neutralität.

Der letzte neue Podcast ist queer* gelauscht und den höre ich nun über Amazon. Sarah, Tatty und Yura reden über queere Literatur und Bücher.

Zurückgeschaut – Gehörte Musik

Musik hat mich auch im Mai begleitet. Sie ist nicht viel anders als im April und Grund genug ist dafür Instagram und der Account Community Creator Music. Auf dem Account habe ich viele neue Künstler entdeckt, und neben MAVERO, TonRausch, Eight Feet Fine und Lakestaff, die ich hier immer noch hoch und runterhöre habe ich noch vier weitere in diesem Monat sehr gerne gehört.

Zum einen Catharis aus der Schweiz. Das Duo ist im Bereich Pop/Rock unterwegs und singen auf DeutschundEnglisch. Besonders mag ich ihr “Every Day”

Dann habe ich KILLI für mich entdeckt. Ein Nordlicht, das nun in Gießen beheimatet ist und tolle Popmusik macht. “Close by” seine aktuelle Single liebe ich.

Und noch einmal feinsten Alternative Rock habe ich bei vier Jungs von Don’t call me junior aus Kassel entdeckt. Feinster Rock.  “Mad World” ist eben so toll,  wie “Heroes” und alle anderen Lieder ihrer EP.

Zu guter Letzt habe ich noch  all about ally gehört. Die fünf machen eine Mischung  aus Rock, Punk und Grunge.  “Trapped in myself” höre ich sehr gerne und auch ihr zweiter Song “Get loaded”.

Von allen vier Bands, kann ich die Songs nur empfehlen.

 

Zurückgeschaut – Gesehen

Fernsehen steht immer noch hinten an. Bis auf Fußball und dann meine Lieblingsserien wurde nicht viel geschaut.

So wurden nur Der Alte, Letzte Spur Berlin und Ein Fall für zwei, wie Tatort geschaut.

Zurückgeschaut – Klönstunde

Bloggen und ich wollte nicht so werden im Mai. Bereits der dritte Monat in Folge mit nur drei Beiträgen im Blog. Es stehen noch einige Buchbesprechungen aus und die werden dann hoffentlich im Juni erscheinen.  Hoffe ich jedenfalls mal, da durch den Rücken auch Sachen im Brotjob liegen geblieben sind, die ich jetzt nachholen muss.

Ich habe zwar gekocht, aber wie immer die Bilder vergessen,  aber ich bin ja auch keine Foodbloggerin.

 

Die Häkelnadel ruhte wegen dem Rücken auch und der Pulli muss halt warten.

In den nächsten Monaten stehen auch wieder zwei Leserunden bei Marias Lesekreis an. Im Juni lese ich Die Geschichte der Liebe von Nicole Krauss und im Juli Ein einfaches Leben von Min Jin Lee. Passend zum #dickenbüchercamp von Nordbreze.

Mit den #Freitagslesezeichen lese ich im  Juni Wandering Souls von Cecile Pin aus dem Atlantik Verlag. Ich bin gespannt auf die Geschichte mit vietnamesischen Flüchtlingshintergrund.

Im Juni möchte ich mal meine angefangenen Bücher beenden und das sind einige.  Herr der Ringe wird mich noch länger begleiten und ich möchte auch unbedingt wieder einen Beitrag zu #Mittelerdelesen machen.

Jetzt ist der Beitrag doch länger geworden als erwartet und ich hoffe euch gefällt, die neue Aufteilung. Ich hoffe ihr habt bis zum Ende durchgehalten.

Frühere Zurückgeschaut

1. Zurückgeschaut Januar 2023

Eure

Kerstin

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