Hallo ihr Lieben,
und es startet wieder das #dickebüchercamp initiiert von Marina von Nordbreze. Im vergangenen Jahr hat es mir schon viel Spaß gemacht, auch wenn ich nicht ganz so erfolgreich war wie erhofft. Das soll dieses Jahr aber etwas besser laufen. Was ist nun das #dickebüchercamp?
Wir alle lieben (na gut fast alle) lieben dicke Bücher. So richtig eintauchen in die Geschichte und den Gedanken des Autors folgen nicht nur über hundert Seiten, sondern über fünfhundert und mehr Seiten. Aber dann kommt der Gedanke und meistens springt er einen von hinten direkt ins Kreuz und tut verdammt weh: Mist, so viele Seiten, in der Zeit, die du für den Wälzer brauchst, könntest du auch zwei oder drei dünne Bücher gelesen haben.
Ja, könnte man, aber genau dieser Gedanke widerspricht dem #dickebüchercamp. Im Juli und August geht es darum dicke Bücher zu lesen. Ja, ich sage es bewusst, dicke Bücher. Und nochmal dicke Bücher und zwar Bücher über 500 Seiten. Und es geht ganz einfach. Stell dich vor dein Regal, lasse den Blick über deine dicken Bücher schweifen und greife zu. Egal was, ob Liebesroman (gibt es die überhaupt über 500 Seiten), historischer Roman oder Phantastik (bei beiden kein Problem auf über 500 Seiten zu kommen, denke ich), Belletristik (auch ein leichtes) oder Sachbuch (ja, da stehen einige hier herum mit dem dicken Ausmaß). Egal was lese es. Es wird dich in eine andere Welt eintauchen lassen und du vergisst die Zeit um dich herum.
Genau das ist mein Ziel in diesem Jahr. Im letzten Jahr hat dies nur einmal funktioniert mit “Cyril Avery” von John Boyne. Okay, nur eins. Dafür war es aber auch mein Jahreshighlight schlechthin. Ich schwärme heute noch von dem Buch und empfehle es immer gerne weiter.
Auch dieses Mal ist die Liste wieder ausgeufert und unterscheidet sich nicht so sehr von der aus dem letzten Jahr.
- Garth Risk Hallberg – City on fire (1080 Seiten)
- Frank Schätzing – Die Tyrannei des Schmetterlings (736 Seiten)
- Nino Haratischwili – Das achte Leben (für Brilka) (1280 Seiten)
- Hanya Yanagihara – Ein wenig Leben (960 Seiten)
- Chris Kraus – Das kalte Blut (1200 Seiten)
- Lize Spit – Und es schmilzt (512 Seiten)
- Stephen King – Der Anschlag (1072 Seiten)
- Ian Kershaw – Höllensturz: Europas 1914 -1949 (768 Seiten)
Jede Menge Seiten, ausgerechnet sind es 7.608, geballter Lesestoff. Eine bunte Mischung aus vielen Ländern. Ich bin gespannt, wie es werden wird und wie viele ich davon lesen werde. Ich werde euch auf dem Laufenden halten.
Wie ist es bei Euch, lest ihr lieber dicke oder dünne Bücher?
Habt ihr von Nordbrezes Aktion gehört? Macht ihr mit?