Der zweite Tag des #wklm2016 kann beginnen. Gestern Abend bin ich noch ein stückweit im Buch gekommen. Genaueres werde ich euch erst heute Nachmittag dann erzählen können, denn nun muss ich erst mal weg.
Klappentext von der Verlagsseite:
Ein langer Weg in die Freiheit – das erschütternde und berührende Schicksal einer jungen Nordkoreanerin
Hyeonseo Lee wurde in Nordkorea geboren, jenem Land, aus dem so gut wie keine Nachrichten nach außen dringen. Als Siebenjährige erlebt sie erstmals eine öffentliche Hinrichtung. Oft sieht sie im Grenzfluss zu China Leichen schwimmen, Menschen, deren Flucht in ein besseres Leben misslang. Zur Zeit der großen Hungersnot wird Hyeonseo Lee von ihrer Familie nach China geschickt – und beginnt zu ahnen, was Freiheit bedeutet. Dies ist ihre Geschichte.
Hyeonseo Lee wächst in Nordkorea auf. Das Wort des »großen Führers« Kim Il-sung ist unangefochtenes Gesetz, öffentliche Hinrichtungen sind an der Tagesordnung. Als Mitte der 1990er-Jahre eine Hungersnot ausbricht, wird Hyeonseo Lee als Teenager ganz allein nach China zu Verwandten geschickt. Dort lebt sie zehn Jahre lang als illegale Einwanderin, ständig in der Angst, von den chinesischen Behörden aufgegriffen und abgeschoben zu werden. Schließlich wagt sie den Schritt und gelangt unentdeckt nach Südkorea. Dort ist sie ganz auf sich allein gestellt, ohne Freunde, ohne Verwandte. Eines Tages erhält sie die Nachricht, dass ihre Familie aufs Land abgeschoben werden soll – wegen der schlechten Versorgungslage in Nordkorea ein fast sicheres Todesurteil. Hyeonseo Lee macht sich auf, ihre Mutter und ihren Bruder zu retten. Kann es gelingen, eine ganze Familie heimlich außer Landes zu bringen? Eine abenteuerliche Flucht beginnt.
Bibliografische Angaben:
Autor: Lee, Hyeonseo; John, David Übersetzer: Elisabeth Schmalen, Merle Taeger, Katharina Uhlig Titel: Schwarze Magnolie Originaltitel: The Girl with Seven Names – A North Korean Defector’s Story Reihe: — Seiten: 416 ISBN: 978-3-453-20075-3 Preis: 19,99 € (Hardcover) Erschienen: 13.07.2015 bei Heyne
Aber die Tagesfrage lasse ich euch noch da:
Frage 2:Wenn die Möglichkeit bestände, in euerem aktuellen Buch als Protagonist einzutauchen, würdet ihr dies dann tun?
Ich möchte keine Protagonistin in meinem aktuellen Buch sein. Ein Leben in Nordkorea stelle ich mir mit meiner westlichen Denkweise unheimlich schwer und gefährlich vor. Wer offen und freidenkend erzogen wurde, kann sich wohl kaum einer Diktatur unterordnen und mein Leben ist mir nun einmal sehr viel Wert.
16.32 Uhr
So alles wichtige für heute erledigt und nun geht es weiter mit dem Buch. Gestern habe ich noch Hyeonseo Anfänge in China gelesen. Sie hat es mit Hilfe von Mr. Ahn bis zu ihrer Verwandtschaft nach Shenyang geschafft und ist einfach erstaunt über das Leben in China. Es ist so ganz anders als in Nordkorea. Viel moderner: Kleidung, Musik und auch Aussehen nichts scheint verboten oder verpönt. Sie bleibt einen Monat dort und genießt ihre Freiheit. Als sie aufbrechen will nach Nordkorea kommt ein Anruf von ihrer Mutter, das sie dableiben soll. Hat das Regime ihr Fehlen bemerkt? Was ist passiert?
An der Stelle bin ich jetzt und ich bin schon gespannt, wie es sich aufklären wird.
20.35 Uhr
Hyeonseo ist nun in Shenyang angekommen, aber sie vermisst immer noch ihre Mutter und Bruder. Egal wie sehr sie auch ihre Freiheit genießt, hat sie auch Angst als Illegale ausgewiesen zu werden. Dank der Sturheit ihres Vaters, der sie gezwungen hat Mandarin zu lernen, übersteht sie manche Gefahr.
Mehr als die Hälfte habe ich nun gelesen und bin begeistert vom Erzählstil von David John und Hyeonseo Lee. Ich mag zum einen der nüchterne Stil beim erzählen der Geschehnisse und zum anderen die Emotionalität mit der Hyeonseo ihr Leben und ihre Gefühle schildert. Aus ihrer Haut kann sie auch nicht raus, die nordkoreanische Erziehung steckt ihr in den Knochen und sie zieht immer wieder mit sich die Lebensreinigungsphase durch. Das erschreckt mich immer wieder.
_______
Teilnehmerliste
#wklm2016 – Tag 1 – Lasst das Lesen beginnen
Guten Morgen liebe Kerstin,
da habe ich doch gestern glatt vergessen, dass der Lesemarathon gestartet ist – Asche auf mein Haupt. Aber ich habe morgen nachgeholt, was ich gestern vergesse habe und ziehe jetzt mal durch die Blogs.
Da hast du ja wirklch einen schlechten Start in die Woche gehabt – zum Glück aber hast du den Zahnarztbesiuuch ja schon gut überstanden. Aber auch dein aktuelles Buch ist keine leichte Kost – da bin ich schon gespannt, was du heute Nachmittag berichten wirst.
LIebe Grüße
Sabine
Hallo Sabine,
kann doch mal passieren. Hauptsache du hast noch zu uns gefunden. Gleich schreibe ich auch wieder etwas zum Buch!
Liebe Grüße
Kerstin
Hallöchen,
eine wunderbare Frage!
Ich bin heute mit eingestiegen, da ich den Startschuss gestern irgendwie verpasst habe.
http://lesemaus-im-schafspelz.blogspot.de/2016/09/lesemarathon-wklm2016.html
Vermutlich werde ich aber mehrere Beiträge dazu tippen, da es sonst zu lang und unübersichtlich wird ;-).
Liebe Grüße,
Agnes
Hallo Agnes,
freut mich, dass du noch zu uns gefunden hast und wie du es handhabst, ob ein Post oder täglicher Post ist dir allein überlassen.
Liebe Grüße
Kerstin