Klappentext:
Am 25. April 1925 wird Norman Thorne gehängt. Ohne dass seine Schuld je bewiesen worden wäre.
Die 22-jährige Elsie Cameron ist weder hübsch noch charmant, kaut Fingernägel und hat auch sonst nichts, was Männer anziehen könnte. Im Gegenteil sie ist launisch, Besitz ergreifend und eifersüchtig. Dabei will sie doch nur eines: geliebt werden um jeden Preis. Und zwar von Norman Thorne. Der jüngere und in Liebesangelegenheiten noch unbedarfte Norman gibt Elsies stürmischen Werben allzu schnell und unüberlegt nach – nicht ahnend, worauf er sich einlässt…
Inhalt:
1925 geht ein spektakulärer Mord durch die britische Presse, der als
„Hühnerfarm-Mord“ die Gemüter erregt: Eines Tages entdeckt Scotland Yard die Leiche von Elsie Cameron auf dem Gelände der Hühnerfarm ihres Verlobten Norman Thorntons. Zwar hatten Elsie und Cameron kurz zuvor ein böses Zerwürfnis, doch Norman beteuert seine Unschuld. Zudem häufen sich die Stimmen, die von Elsies schwerer Persönlichkeitsstörung berichten. Dennoch spricht das Gericht ein Todesurteil aus.
Meinung:
Ein sehr spannender Psychothriller der auf einer wahren Begebenheit
beruht.Ich habe den Roman an einem Tag durchgelesen und war schockiert darüber, dass die Polizei nicht genauer den Fall untersucht und sich so schnell mit dem einmal festgenommen Norman zufrieden gegeben haben. Besonders da laut Minette Walters Norman nie gestanden hat, Elsie ermordet zu haben.
Buchinfo:
Minette Walters: Der Schrei des Hahns (Chickenfeed)
Taschenbuch 144 Seiten
Goldmann 2008
ISBN-13: 978-3442466535