Haruki Murakami: Gefährliche Geliebte

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Klappentext:
Hajime hatte eigentlich keinen Grund zum Klagen: Er ist Ende Dreißig, verheiratet, hat zwei Töchter und besitzt einen erfolgreichen Jazzclub in einem schicken Tokioter Viertel. Trotzdem ist er unzufrieden und trauert den verpassten Gelegenheiten in seinem Leben nach, jenen Momenten, als er mit seiner Jugendliebe Shimamoto Händchen hielt und bei Nat King Coles schmalzigen Liedern ist träumen geriet. Wie eine Halluzination taucht Shimamoto eines Tages in seiner Bar auf, unfassbar und geheimnisumwoben. Sie erscheint immer an regnerischen Abenden, wie eine Sendbotin aus einer fremden Welt. Die Frau mit dem bezaubernden Lächeln rührt verloren geglaubte Seiten bei Hajime an. Er ist bereit, sein bisheriges Leben aufzugeben.

Eine Textstelle, die Shimamotos Lächeln beschreibt finde ich sehr schön:

“Je schlimmer die Sache wurde, desto strahlender wurde ihr Lächeln. Ich liebte ihr Lächeln. Es beruhigte mich, machte mir Mut. Es wird schon werden, sagte mir ihr Lächeln. Halt einfach durch, und alles wird gut. Wenn ich Jahre später an sie zurückdachte, war ihr Lächeln immer das erste, woran ich mich erinnerte.”

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