[Montagsfrage] In welcher Umgebung liest du am meisten?

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In welcher Umgebung liest du am meisten?

Mal eine leichter zu beantwortende Frage. Am meisten lese ich noch zu Hause. Auch wenn ich unterwegs immer den Reader oder ein Taschenbuch dabei habe, ist es dann noch lange nicht so viel wie hier daheim. Da lese ich dann abends auf dem Lesesessel schon eine ganze Weile und dann meistens noch eine Stunde im Bett vor dem Einschlafen. Das ist zum Ritual geworden. Meistens abends mit einer Tasse Tee oder heißer Schokolade, dazu ein paar Cookies und dann wird in der Decke eingekuschelt ausgiebig geschmökert.

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Die Montagsfrage ist eine Aktion von Svenja von Buchfresserchen

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[Montagsfrage] Was macht den Reiz eures/eurer Lieblingsgenres für euch aus?

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Was macht den Reiz eures/eurer Lieblingsgenres für euch aus?

Die Frage von Svenja gefällt mir sehr gut. Da ich mehrere Lieblingsgenres habe, muss ich etwas stärker differenzieren. Zum einen liebe ich Krimis und Thriller und zum anderen historische Romane.

Im Hinblick auf Krimis und Thriller haben mich früh die “Tina und Tini”-Jugendkrimireihe von Enid Blython begeistert. Damit war auch der Grundstein für das eine Lieblingsgenre gelegt. Das Mit-Ermitteln und darüber nachdenken, wer es sein könnte macht mir auch heute noch Spaß. Dabei ist mir relativ egal ob es Krimis aus Deutschland oder aus einem anderen Sprachraum  sind. Wichtig ist mir, dass mir die Handlung nachvollziehbar ist und es ist nicht ins surreale abgleitet. Ich mag es in diesem Sinn realistisch, dabei allerdings nicht zu blutrünstig. Daher lese ich in letzter Zeit verstärkt Regionalkrimis, die sind sehr oft auch humorvoll und mit Lokalkolorit ausgestattet sei es die Franz-Eberhofer-Reihe von Rita Falk oder Kluftinger von Volker Klüpfel und Michael Kobr. Sehr gerne lese ich aus diesem Untergenre: Bücher aus Regionen, die ich kenne, wie die Ann-Kathrin-Klaasen-Buchreihe von Klaus-Peter Wolf oder die Franca-Mazzari-Buchreihe von Gabriele Keiser.
Thriller müssen für mich vor allem spannend sein und da mag ich es überhaupt nicht, wenn ich bereits nach ein paar Seiten weiß, wer der Täter ist. Dann ist das Buch für mich witzlos und kommt weg.

“Der Medicus” von Noah Gordon hat mich schon im Teenager-Alter zu den historischen Romanen gebracht. Da ich auch geschichtlich interessiert bin, müssen die Bücher für mich auch sehr gut recherchiert sein. Ich mag es partout nicht, wenn da zuviel improvisiert wird und aus einem Roman, der das Label historischen Roman trägt, dann eine Liebesschnulze wird. Wo historisch drauf steht, muss dann auch Historie drin sein und nicht nur eine Geschichte, die auch in der heutigen Zeit spielen könnte, einen historischen Anstrich geben. Ne, so etwas mag ich nicht.
Besonders gerne mag ich Romane ab dem fünften Jahrhundert bis zu heutigen Zeit. Vor allem das Mittelalter in Europa bis zum Jahr 1900 hat es mir angetan. Da kann ich alles lesen sei es über die Rosenkriege, Napoleon oder die Kolonialisierung. Ich liebe es einfach in die damalige Zeit abzutauchen und freue mich immer nach dem beenden des Buches, dass ich nicht in der damaligen Zeit leben musste.
Bei historischen Romanen läuft bei mir ein innerer Kinofilm ab, der wesentlich stärker als in anderen Genres. Oft habe ich da das Gefühl noch stärker in die Geschichte einzutauchen und ich kann so mein ganzes Umfeld gut ausblenden.

Im Gegensatz zu dem Genre Krimi und Thriller habe ich bei den historischen Romanen keine Lieblingsautoren, da geht es mir mehr nach dem Thema. Auch ein wesentlicher Unterschied, denn Krimi und Thriller kaufe ich fast nur noch von Lieblingsautoren und probiere auch selten neuere aus. Bei den historischen Romanen ist dies ganz anders, da steht bei mir das Thema im Vordergrund: Karl der Große, Rosenkriege, 30jähriger Krieg, Reformation, Aufklärung und Revolution, Kolonialisierung, 1. und 2. Weltkrieg.

 

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[Montagsfrage] Hast du schon mal ein Buch gekauft/gelesen, weil es in einem Buch vorkam?

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Hast du schon mal ein Buch gekauft/gelesen, weil es in einem Buch vorkam?

Genau kann ich das noch nicht einmal sagen. Allerdings weiß ich, dass ich Bücher gekauft habe, die mir in irgendeinen Buch schon mal erwähnt wurden. Meistens sind es Klassiker oder Krimis. Benennen kann ich “Kloster Northanger” von Jane Austen und “Atomstation” von Halldor Laxness, aber in welchem Buch, die jeweils vorkamen, daran kann ich mich nicht mehr erinnern. Das vergesse ich zu schnell.
Gekauft habe ich es mir noch nicht “ES” von Stephen King, aber dieses Buch ist indirekt in “Mr. Mercedes” angesprochen worden. Doch noch etwas behalten, lach. Und auch “Christine” von Stephen King, aber das liegt hier eh schon auf dem SuB.

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[Montagsfrage] Bevorzugst du Reihen oder Einzelbände?

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Bevorzugst du Reihen oder Einzelbände?

Ich wollte schon gerade so salopp fragen, ob es überhaupt noch Einzelbände gibt? Denn immer mehr habe ich das Gefühl, dass es auf dem deutschen Buchmarkt nur noch Reihen gibt. Zumindest bei Krimis, Thriller, Phantastik und Historischen Romanen habe ich mittlerweile das Gefühl. Es ist unheimlich schwierig geworden in diesen Bereichen noch einen Einzelband zu bekommen. Aber egal, denn…
Ich mag beides. Ich liebe es bei Buchreihen weiter mit den Charakteren mit zu fiebern und ihren Weg zu verfolgen. Dabei hoffe ich auch immer auf eine Weiterentwicklung der Charaktere und nicht auf ein ewiges Stehenbleiben in ihrem Dasein. Aber ebenso gerne lese ich Einzelbände. Auch da schafft es der Autor immer wieder mich in den Bann zu ziehen.
Allerdings glaube ich, dass sich in meiner Privatbibliothek bald mehr Buchreihen befinden als Einzelbände. ;-) Dennoch merke ich immer wieder bei der Zusammenstellung meiner Leseliste für den jeweiligen Monat, dass ich dann doch mehr zu den Einzelbänden als zu den Reihen greife. Hmmh, doch eine Präferenz in diese Richtung oder einfache eine Momentaufnahme?
Ich bleibe einfach dabei: Sowohl als auch!

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