Jahresendspurtliste 2011 Update 7

Nach dem die vorherige Woche so gut lief, bin ich mit großen Erwartungen an meine Lesewoche gegangen. Leider ist daraus nicht viel geworden. Nur ein Buch habe ich beendet. Auf das Buch habe ich mich schon ewig gefreut und war auch guter Dinge, aber irgendwie habe ich mehr erwartet, wenn zwei so gute Schriftsteller zusammen ein Buch schreiben. Schade, dass dies meiner Meinung nach nicht so gut funktioniert hat bei James Patterson und Liza Marklund. Ich liebe den Charakter von Annika Bengtzon und hatte daher auch die Hoffnung, dass ich mit Dessie und Jake mich anfreunden kann. Nun ja nicht wirklich beide sind mir zu oberflächlich und nicht genügend charakterisiert. Auch wenn die Geschichte recht interessant war, hat es mich vom Hocker gerissen, dazu war es mir zu wenig psychologisch und zu wenig gut durchdacht. Schade.

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Marc Levy – Bis ich dich wiedersehe

Klappentext:
Wer hat nicht schon davon geträumt, dass es irgendwo auf der Welt einen Seelengefährten gibt, der zu einem gehört und den es zu finden gilt? Als Jonathan, Kunstexperte aus Boston und Spezialist für die Gemälde eines geheimnisumwitterten russischen Malers, die Londoner Galeristin Clara zum ersten Mal sieht, glaubt er zunächst, dass nur die gemeinsame Leidenschaft für Kunst sie zusammengeführt hat. Doch bald fragt er sich, ob sie sich wirklich zum ersten Mal begegnen. Beide sind davon überzeugt, dass sie sich bereits kennen – wenn nicht aus diesem Leben, dann aus einem früheren…

Inhalt:
Jonathan, ein Kunstsachverständiger aus Boston, sucht das letzte gemalte Bild eines sagenumwobenen Malers. Leider ist dieses Bild schon seit langem verschollen. Schließlich findet er das Bild in einer Londoner Kunstgalerie und deren Besitzer ist diesem Bild, es scheint so schicksalhaft verbunden. Was hat es mit dem Bild auf sich und mit der magischen Verbindung zwischen Clara, der Galeristin, und dem Bild und nun auch mit Jonathan?

Meinung:
Marc Levy schreibt in diesem Roman über die Seelengefährten und das eine Liebe ewig dauern kann. Es ist ein leicht esoterisch angehauchter Roman, aber er hat mir trotzdem sehr gut gefallen. Denn sucht nicht jeder irgendwie seinen Seelengefährten oder hofft ihn zumindest zu finden?

Buchinfo:
Marc Levy: Bis ich dich wiedersehe (La prochaine fois)
Taschenbuch 320 Seiten
Knaur 2006
ISBN-13: 978-3426633465

Bewertung:

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Martin Suter – Der letzte Weynfeldt


Klappentext:
Adrian Weynfeldt, Mitte fünfzig, Junggeselle, großbürgerlicher Herkunft, Kunstexperte bei einem internationalen Auktionshaus, lebt in einer riesigen Wohnung im Stadtzentrum. Mit der Liebe hat er abgeschlossen.
Bis ihn eines Abends eine jüngere Frau dazu bringt, sie – entgegen seinen Gepflogenheiten – mit nach Hause zu nehmen. Am nächsten Morgen steht sie außerhalb der Balkonbrüstung und droht zu springen. Adrian vermag sie davon abzuhalten, doch von nun an macht sie ihn für ihr Leben verantwortlich. Immer wieder nötigt sie ihn, sie aus ihren Schwierigkeiten zu befreien.
Weynfeldts geregeltes Leben gerät aus den Fugen – bis er schließlich merkt, dass nichts ist, wie es scheint.

Meinung:
Adrian Weynfeldt ist ein gradliniger Mensch, vermögend und immer bereit Menschen aus ihrer Not zu helfen, vor allem mit Geld, denn davon hat er ja zu Genüge. So ist es für den Leser nicht verwunderlich, dass Weynfeldt Naivität und Großzügigkeit nicht nur von seinen jüngeren Freunden, alle Mitte dreißig, sondern auch von seinen älteren Freunden, alle über sechzig, ausgenutzt wird. Erst durch durch einen Sicherheitsbeamten der Bank, wird ihm klar was für ein falsches Spiel seine Geliebte Lorena mit ihm spielt.
Mir hat die Erzählung von Suter sehr gut gefallen. Vor allem die Figur Weynfeldts und sein Umfeld haben mich fasziniert. Erfreut war ich über das Ende der Erzählung und den Wesenswandel von Adrian Weynfeldt.

Buchinfo:
Martin Suter: Der letzte Weynfeldt
Hardcover 320 Seiten
Diogenes 2008
ISBN-13: 978-3257066302

Bewertung

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