Neue Bücher hat das Regal…

Gestern sind mal wieder zwei neue Bücher ins Regal eingezogen. Also nun ist es eindeutig kein SuB mehr, sondern viel mehr ein RuB oder besser noch eine BuB. Aber was soll ich da schon sagen, wenn meine Mum mit zwei Bücher vom Adventscafé des Gesangsvereins und der Kirche kommt. Außerdem hat sie auch noch meinen Geschmack getroffen, sie kennt ihn ja nun auch langsam. :-) So oft wie sie mit in die Buchhandlungen geht und auch sieht, was ich an den Bücherbasaren abschleppe. Lange rede kurzer Sinn, ich stell nun einfach mal meine zwei Zugänge vor:

Klappentext:

Während ganz Sevilla unter der drückenden Hitze des Sommers leidet, wird Chefinspektor Javier Falcón in eine der kähl-klimatisierten Villen des Vorortes Santa Clara gerufen. Dort scheint ein einflussreicher Bauunternehmer Selbstmord begangen zu haben. Doch etwas an dem Tatort weckt Falcóns Misstrauen, und gegen den Willen der Staatsanwaltschaft nimmt er die Ermittlungen auf. Bald ist er einen infamen Komplott auf der Spur, das noch mehr Opfer zu fordern droht…

Das hört sich richtig gut an. Mal sehen, wann das Buch gelesen wird. Mir ist gerade eingefallen, dass noch ein Wilson “Tod in Lissabon” bei mir subt.

Klappentext:

Die Handlung spielt im Jahr 1948 und führt in das vom Bantustamm der Takwena bewohnte Gebiet Kaplands. Vor dem Haus des weißen Siedlers Pierre de Beauvilliers wird ein Eingeborener ermordet aufgefunden. Im Gegensatz zur Polizei versucht Beauvilliers den Mord aufzuklären. Die Spur führt zu einem weißen Händler, der mit dem Stamm Geschäfte macht, zum Frachter “Stern der Wahrheit”, der im Auftrag eines osteuropäischen Konzerns die Strecke zwischen dem Kap und Natal befährt und schließlich zu einem waffenstrotzenden Stützpunkt, in dem ein kommunistisch gelenkter Takwena-Aufstand vorbereitet wird…

Ein Thriller. Da bin ich schon mal gespannt!

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Wolfgang Schorlau – Das München-Komplott

Klappentext:

Ein alter Fall, denkt Dengler: Das Bundeskriminalamt bittet ihn, die Akten zum Attentat auf das Münchner Oktoberfest von 1980 zu prüfen. Doch dann holen ihn die Schatten des schwersten Terroranschlags in der deutschen Geschichte ein. Er findet heraus, dass die Ermittlungen seinerzeit manipuliert wurden – und dass die Mächte, die damals die Fäden zogen, immer noch äußerst gefährlich sind, auch für ihn.
In diesem bis zur letzten Seite spannenden Krimi untersucht Wolfgang Schorlau mit den Mitteln eines Kriminalautors den noch immer nicht aufgeklärten Fall des Bombenattentats auf das Oktoberfest.

Inhalt:

Dengler, ein  ehemaliger BKA-Beamte und nun Privatdetektiv in Stuttgart, wird von dem neuen Präsidenten des BKA gebeten einen alten Fall neu aufzurollen. Dabei handelt es sich um nichts geringeres, als um das – bis zum heutigen Tag – nicht aufgeklärten Bombenattentat auf das Münchner Oktoberfest am 26.09.1980. Dengler zunächst skeptisch nimmt sich den Fall an, vor allem als er merkt das mehr dahinter steckt: Aussagen wurden missachtet, Zeugen verschwinden, Beweise wurden vernichtet. Je näher er den Hintermännern und Verschwörern kommt, desto gefährlicher wird es für ihn und sein Umfeld.

Meinung:

Wolfgang Schorlau gelingt es im fünften Fall der Reihe um den Privatdetektiv Dengler einen spannenden politischen Krimi zu schreiben. Dengler wird nicht so tiefgehend charakterisiert, wie man es von anderen Krimiautoren gewohnt ist, dies behindert allerdings nicht die Handlung.
Sehr gut fand ich das Inhaltsverzeichnis zu Beginn des Krimis, auf das ich im Verlauf des Lektüre immer öfter zurückgegriffen habe, da ich öfters noch etwas nachlesen musste. Die Orte des Geschehens wechseln häufig und es kommen auch immer wieder neue Akteure hinzu, dies macht die Handlung komplex. Ein Vorteil dabei ist allerdings, die kurzen einzelnen Kapitel,die die einzelnen Erzählstränge abbilden, dadurch wird es wiederum einfacher der Handlung zu folgen.
Vom Schreibstil her gefällt mir “Das München-Komplott” sehr gut. Schorlau erzählt spannend und informativ und bringt auch immer wieder aktuelle Ereignisse mit in die Handlung rein.  Sehr oft fragt man sich dann, was ist Wirklichkeit, was ist Fiktion? Gerade dieses Nachdenken macht das Buch zu einen waren “Krimi des Monats”, wie der Verlag es auf dem Aufkleber des Buches bemerkte.
Ein spannender gut zu lesender Krimi für alle, die sich zum einen für politische Krimis und zum anderen für die Hintergründe des Sprengstoffattentats auf das Münchner Oktoberfest von 1980 interessieren.

Buchinfo:

Wolfgang Schorlau: Das München-Komplott
Taschenbuch 334 Seiten
Kiepenhauer & Witsch 2009
ISBN-13: 978-3462041323

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Arnaldur Indridason – Frostnacht

Klappentext:

In Reykjavik wird an einem frostigen Wintertag die Leiche eines Kindes entdeckt. Die Kriminalbeamten sind schockiert: Der dunkelhäutige Junge liegt im eigenen Blut festgefroren, offenbar brutal niedergestochen. Wie konnte es zu so einer grausamen Tat kommen? Erlendur, Sigurdur Oli und Elinborg nehmen die Ermittlungen auf und konzentrieren sich zunächst auf das direkte Umfeld des Kindes: die Lehrer, die Mitschüler, die Angehörigen. Je mehr die Beamten in Erfahrung bringen, desto tragischer erscheint der Tod des kleinen Jungen …

Erste Meinung:

Mit Nordermoor fing alles an und nun bin ich den Indridasons Krimis verfallen, egal ob es sich dabei um die Erlendur-Reihe handelt oder die Einzelkrimis wie Gletschergrab. Aber nun mal zu Frostnacht. Der Stil ist sehr dicht geschrieben und manchmal spürt man auch die Hektik der Ermittlungen und auch die Verzweiflung der einzelnen Akteure: Sei es Sigurdur Oli als er während der Ermittlungen seine alte Schule besucht oder Elinborg, die sich sorgen um ihre kranke Tochter und nicht zu letzt Erlendur, der mit Valgerdur eine neue Freundin hat und sich wie eigentlich immer sorgen um seine Tochter Eva Lind macht. Der Fall ist heikel ein Kind wurde bestial ermordet und in den ersten Minuten ist man auch als Leser schockiert. Da Indridason es sehr bildhaft beschreibt und auch die Stimmung. Man ist richtig in die Handlung eingebunden.

Erster Satz: Sie konnten zwar schätzen, wie alt er war, doch weitaus schwieriger war es, festzustellen, aus welchem Teil der Welt er stammte.

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Neues auf dem SuB…

In den letzten beiden Wochen sind einige neue Bücher auf meinen SuB, oder sollte ich besser RuB sagen, gelandet. Zum einen zwei bestellte Bücher und dann war am Freitag und Samstag im Rahmen des Weihnachtsmarktes noch ein Bücherbasar von unserer Stadtbücherei, die hatten die Bücher sehr günstig. Und nicht zu vergessen war ja auch noch Nikolaus. Somit kann ich den SuB-Abbau für dieses Jahr auch vergessen, denn es sind einige geworden und Weihnachten kommt ja auch noch. :-)

Dann stell ich nun mal die neuen SuB-Bücher vor:

  • Paige Toon – Lucy in the sky
  • Donna Leon – Lasset die Kinder zu mir kommen

Das waren die beiden bestellten Bücher. Und nun die Bücher vom Bücherbasar:

  • Amélie Nothomb – Liebessabotage
  • Amélie Nothomb – Mit Staunen und Zittern
  • Deborah Crombie – Das verlorene Gedicht
  • Diana Gabaldon – Feuer und Stein
  • Frank McCourt – Die Asche meiner Mutter
  • Isabel Allende – Inés meines Herzens
  • Joanne Harris – Fünf Viertel einer Orange
  • Jodi Picoult – Die Macht des Zweifels
  • Karin Fossum – Evas Auge
  • Maarten t’Hart – Die Netzflickerin
  • Khaled Hosseini – Drachenläufer
  • Petra Hammesfahr – Merkels Tochter
  • Viktor A. Ingolfsson – Bevor der Morgen graut
  • Alice Hoffman – Die Eiskönigin
  • Ake Edwardsson – Das vertauschte Gesicht
  • Bill Bryson – Frühstück mit Kängurus
  • Haruki Murakami – Wie ich eines schönen Morgens das 100%ige Mädchen sah
  • Christian von Ditfurth – Mit Blindheit geschlagen
  • Anne Michaels – Fluchtstücke
  • Deborah Crombie – Der Rache kaltes Schwert
  • Fay Weldon – Beste Feindinnen
  • Maeve Haran – Liebling, vergiss die Socken nicht
  • Maeve Haran – Alles ist nicht genug
  • Polly Levine – Liebe lebenslänglich
  • Stewart O’Nan – Die Speed Queen
  • Nick Hornby – About a boy

Und nun noch die Nikolausgeschenke:

  • Karin Fossum – Der Mord an Harriet Krohn
  • Frederick Forsythe – Der Schakal
  • Stephen Clarke – Ein Engländer in Paris
  • Susan Elizabeth Phillips – Ausgerechnet den?

Nun steht mein SuB bzw. RuB bei 291 Büchern. Ich sag nur 300 “ich nahe”.

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