RuB-Zuwachs XXI/2011

Nach nun mehr zwei Wochen ohne neue Bücher war ich heute mal wieder in der Stadt und wollte eigentlich nur ein Buch kaufen gehen. Nämlich James Patterson & Liza Marklunds “Letzter Gruß”, welches vergangene Woche erschienen ist. Aber dann kam der Mängelexemplarstand einer kleinen Buchhandlung in den Weg und es wollten noch vier weitere mit zu meinem RuB, da sie es dort gut haben werden. :-) Was sollte ich denn da sagen, vor allem wenn es Wunschlistenbücher sind: Birbaek, Walden, Kjell Ola Dahl, Lindqvist. Mein Skandinavien-SuB hat mal wieder kräftig Zuwachs bekommen. :-) Auf das mir die Bücher in meiner feinen Bibliothek nicht ausgehen :-D

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Holger Wolandt – Mittsommer bei den Elchen


Klappentext:
Zu Mittsommer trifft man sich im Norden mit Freunden und Familie, man feiert im Sommerhaus auf dem Land oder auf einer der vielen Inseln vor der Küste. So auch in den hier versammelten Geschichten: Bekannte Autoren aus Skandinavien wie Henning Mankell, Helene Tursten, Marie Hermanson, Hakan Nesser oder Katarina Mazetti erzählen von knisternden Begegnungen, stimmungsvollen Mittsommerfeiern und spannenden Verfolgungsjagden. Die schönsten Sommergeschichten aus dem hohen Norden – für die Hängematte, für faule Nachmittage am See oder gemütliche Abende im Ferienhaus.

Erste Meinung:
Also bisher habe ich nicht viel von Mittsommer, Feiern, Fröhlichkeit oder Verfolgungsjagden mitbekomnmen. Es sei denn man versteht eine trostlose Geschichte von einem alten Mann, der in den 50er Jahren sein Haus in den Schären verkaufte um auf dem Festland zu leben und von dessen Tod nun erzählt wird als fröhlich, spannend oder Mittsommermäßig. Auch wenn die Geschichte von Mankell erzählt wird, ist sie nicht das wahre. Dann hoffe ich mal, dass die nächsten Geschichten besser werden, sonst ist dieser Erzählband mein Reinfall des Monats.

Erster Satz: “Die Post lag oben am Hang, ein weißes Holzhaus mit steilem Ziegeldach.”

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Bücherflohmarkt…

So ein Weihnachtsmarktbummel hat schon etwas. Es war zwar eisig kalt, aber trotzdem schön. Wie auch im vergangenem Jahr hat unsere örtliche Bücherei wieder einen Bücherflohmarkt veranstaltet. Der Erlös aus dem Verkauf der Bücher wird für den Kauf von neuen Büchern verwendet. Und wer mich gut kennt, der ahnt es schon, auch dieses Mal konnte ich nicht daran vorbeigehen und so kamen so einige Bücher mit zu mir nach Hause.

  • Cathy Kelly – Der hat mir gerade noch gefehlt
  • Linda Howard – Im Schutz der Nacht
  • Hanne-Vibeke Holst – Sag jetzt nichts, Liebling
  • Jorun Thoring – Glaspuppen
  • Mo Hayder – Die Behandlung
  • Anita Shreve – Alles, was er wollte
  • T.C. Boyle – World’s End
  • G. Zoe Garnett – Blue Girl
  • Viola Roggenkamp – Familienleben
  • Diana Gabaldon – Die geliehene Zeit
  • Kerstin Ekman – Geschehnisse am Wasser
  • Leena Lehtolainen – Wer sich nicht fügen will
  • Magdalen Nabb – Tod in Florenz
  • Dai Sijie – Balzac und die kleine chinesische Schneiderin
  • Fred Vargas – Fliehe weit und schnell
  • Nick Hornby – How to be good
  • Jonathan Franzen – Die 27ste Stadt
  • John Ajvide Lindqvist – So finster die Nacht
  • John Katzenbach – Das Rätsel
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Jone Heer – Süßer die Katzen nie schnurren

Ich liebe Katzenbücher und so bin ich auch zu diesem wirklich sehr schönen Erzählband von Katzengeschichten gekommen. Vor allem das Buchcover mit der Katze im Nikolausstrumpf hat mich sehr angsprochen. Vorweg muss ich leider direkt sagen, dass meiner Ansicht der Titel nicht das hält was er verspricht. Denn es sind zwar Katzengeschichten, aber nicht unbedingt Weihnachtsgeschichten, was der Untertitel und auch die Aufmachung vermuten lässt. Aber dies ist für mich auch der einzige Kritikpunkt. Denn die Geschichten, insgesamt 20 Stück, darunter von Autoren wie T.S. Eliot, Andrea Schacht, Eva Berberich, Ruth Rendell und Ian McEwan, haben etwas magisches und geheimnisvolles.
Die Geschichten sind alle sehr unterschiedlich, mal lustig, mal traurig, mal magisch, mal erläuternd. Darunter sind lange Geschichten und auch sehr kurze manchmal gerade einanderthalb Seiten lang.
Besonders gut gefallen hat mir die Geschichte von John Coleman Adams „Der Kater als Seekadett“. Manche Katzenbesitzer können sicher ein Lied davon singen, dass ihre Katzen ungern allein sind, meine ist so eine. Um so eine Katze handelt die Geschichte, die dabei weniger an Menschen hängt, sondern mehr an ihrer Umgebung.
Weiterhin sehr schön fand, ich die nur einanderthalb Seiten lange Geschichte von T.S. Elliot „Wie heißen die Katzen“, in der uns die verschiedenen Namen der Katzen erklärt werden und man auch erfährt, dass man den eigentlichen Namen der Katze nie erfahren wird.
Schön fand ich auch die Geschichte von Andrea Schacht „Willste Szoff?“, die für mich etwas magisches hat, dazu will ich gar nicht viele Worte machen, aber sie ist irgendwie zu meiner Lieblingsgeschichte geworden, wie auch die Geschichte von Ian McEwan „Der Kater“. Sie ist traurig und wunderschön so gleich. In der Geschichte erfährt ein Junge wie es ist im Körper einer Katze zu leben oder von Eva Rossmann „Gismos Nacht“.
Für mich ein sehr schönes Buch, das ich Katzennarren gerne weiter empfehle. Für mich ist es trotz aller Kritik, ein sehr gutes Buch, da mich die Geschichten, über den für mich irreführenden Untertitel, getröstet haben. Und es kommt ja schließlich auch auf den Inhalt des Buches an und nicht unbedingt auf den Titel.

Buchinfo:
Jone Heer: Süßer die Katzen nie schnurren
Hardcover 256 Seiten
Piper 2008
ISBN-13:978-3492251389

Bewertung:

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