Top-5 – die einhundertachtundsechszigste

Heute Abend ist es wieder so weit das Finale des Eurovision Song Contest oder auch kurz ESC in Malmö beginnt um 21 Uhr. Natürlich werde ich wieder am Fernsehen dabei sein und mich über einen gelungenen Auftritt von Cascada mit “Glorious” freuen. In den heutigen Top-5 der Woche geht es wie sollte es auch anders sein um den ESC 2013. Ich möchte Euch meine fünf Lieblingslieder aus den teilnehmenden Ländern vorstellen. Wieder ohne Reihenfolge und damit auch ohne Wertung. Und nicht wundern, Cascada ist nicht darunter, auch wenn mir das Lied gefällt. Denn für Deutschland darf ich ja eh nicht abstimmen, daher nur die fünf Lieder aus den anderen Ländern die mir gefallen. Das erste der fünf Lieder wird gesungen von Bonnie Tyler und heißt “Believe in me”. Geschrieben hat es Desmond Child und es gefällt mir auch sehr gut. Mal sehen, ob Großbritannien mit ihr mehr Erfolg hat als im letzten Jahr mit Engelbert Humperdinck. Der nächste Song der es mir angetan hat ist der niederländische Beitrag “Birds” von Anouk. Ich mag diese Stimme und hoffe auf eine gute Platzierung für die Niederlande.  Mit “Lonely Planet” von Dorians ist auch ein Lied einer Gruppe in meinen Top-5.  Dorians treten übrigens für Armenien an.  Dann wäre da noch der Top-Favorit Emmelie de Forest mit “Only Teardrops” für Dänemark. Das Lied gefällt mir und hat auch seinen eigenen Stil, aber ob es gewinnen wird, das sieht man erst heute Abend. Denn es gibt noch weitere gute Songs im Wettbewerb. Mein fünftes Lied kommt aus Belgien und ist “Love kills” von Roberto Bellarosa. Eine tolle Ballade. So etwas höre ich immer wieder gerne. Dann mal abwarten, welches Lied dieses Mal gewinnt und ob einer meiner fünf Titel darunter ist.

Bonnie Tyler – Believe in me [youtube=”https://www.youtube.com/watch?v=cqXk_FRw62Q”]
Anouk – Birds [youtube=”https://www.youtube.com/watch?v=ROPG94EGIlk”]
Dorians – Lonely planet[youtube=”https://www.youtube.com/watch?v=JSs03Sp-4ME”]
Emmelie de Forest – Only Teardrops [youtube=”https://www.youtube.com/watch?v=k59E7T0H-Us”]
Roberto Bellarosa – Love kills [youtube=”https://www.youtube.com/watch?v=C9uExokZcIM”]

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Wörterkatze’s Lesewochenende – Tag 3

Wörterkatzes_Lesewochenende

Tag 3 am Lesewochenende.

Update 1 09:00 (75 von 448)

Aufstehen. Zum Fenster rausgeschaut und geseufzt. Schnee räumen ist angesagt. So viel zum Thema nur vereinzelte Schneeschauer. Danach erst einmal gefrühstückt und aufräumen.

Update 2 14:00 (75 von 448)

Nun geht es endlich ans Lesen. Nach dem alles gemacht ist, der Tee neben mir steht und auch schon Leckereien bereitstehen, geht es nun weiter mit “Codex Regius” von Arnaldur Indridason.

Update 3 16:55 (150 von 448)

Die nächsten Seiten sind gelesen und ich werde einfach nicht richtig warm mit “Codex Regius”. Die Geschichte um die altnordische Schrift Edda ist ja interessant, aber streckenweise ist die Handlung sehr langatmig.

Update 4 19:00 (175 von 448)

Ein Stück ist gelesen und es plätschert noch so vor sich hin. Aber nun gibt es erst einmal Abendbrot und danach wird erst noch der Tatort geschaut. Danach geht es wieder ans Buch.

Update 5 21:50 (175 von 448)

Der Tatort aus Bremen ist vorbei und eine heiße Tasse Kakao steht neben mir. Dann geht es nun mal wieder weiter mit Codex Regius.

Update 6 23:40 (200 von 448)

Wieder ein Stück geschafft und na ja, was soll ich sagen: Interessantes Thema und auch wieder passabel gemacht. Aber irgendwie auch nicht mehr. Nun schaue ich mir allerdings mal die 10. Geburtstags-Folge von Druckfrisch an:  u.a. mit Siri Hustvedt und Paul Auster sowie Joanne K. Rowling.

Update 7 00:45 (200 von 448)

Das war es für heute. Mein erstes Lesewochenende auf Wörterkatze ist vorbei und es hat mir Spaß gemacht. Zwei gute Bücher habe ich gelesen und an dem dritten bin ich noch dran.

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Wörterkatze’s Lesewochenende – Tag 2

Wörterkatzes_Lesewochenende

Ein Tag beim Lesewochenende ist nun schon vorbei. Weiter geht es mit Tag zwei.

Update 1 09:30 (120 von 240)

Gefrühstückt und ein paar Seiten in “Gefährliches Schweigen” sind auch schon gelesen. Weiterhin spannend und Svea gibt nicht auf. Auch wenn es immer gefährlicher wird.

Update 2 13:30 (148  von 240)

Nach Mittagessen, Hausarbeit und zwei Blogartikel verfassen ist nun wieder Lesezeit angesagt.  Schneit es bei Euch auch? Die Frage muss ich jetzt einfach stellen, denn hier ist der Winter wieder eingezogen. Zeit also für gute Bücher und eine Kanne Tee. Daher bis später!

Update 3 15:55 (240  von 240)

Das erste Buch “Gefährliches Schweigen” von Ritta Jacobsson ist beendet. Es hat mir sehr gut gefallen und macht direkt Lust auf die weiteren Bände. Nach einer kleinen Stärkung mit Aprikosen-Käsekuchen und Chai Latte geht es weiter mit dem Lesen. Als nächstes kommt Gillian Flynn “Gone Girl” in den Lesesessel.

Update 4 16:3o (10 von 567)

“Gone Girl” habe ich erst einmal zur Seite gelegt und mir dafür einen Erzählband von Haruki Murakami aus dem Regal gefischt. “Wie ich eines schönen Morgens im April das 100%ige Mädchen sah” umfasst 9 Erzählungen. Damit läute ich nun den Leseabend ein.

Update 5 19:00 (116 von 218)

Die Erzählungen gefallen mir bisher richtig gut, aber nun muss ich mir erst einmal etwas zu essen machen.

Update 6 20:15 (116 von 218)

Weiter geht es zur besten “Wetten dass…”-Zeit mit den Erzählungen von Murakami.

Update 7 22:10  (218 von 218)

Den Murakami-Erzählband habe ich beendet und er war großartig. Nun geht es weiter mit Arnaldur Indridason “Codex Regius”.

Update 8 01:22 (75 von 448)

“Codex Regius” ist nicht wie die anderen Arnaldur Indridason Bücher. Mir fehlt Erlendur, den kauzigen Kommissar aus seiner Buchreihe. “Codex Regius” spielt zum einen im Jahr 1863 und in den 50er Jahren des 20. Jahrhunderts. Mal sehen wie sich die nächsten Seiten entwicklen, aber dazu mehr im morgigen Post. Denn nun geht es ins Bett.

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Jussi Adler-Olsen – Verachtung

Klappentext:
“Erinnerst du dich nicht mehr an mich, Nete? Doch, das tust du. Du erinnerst dich noch sehr genau an mich.” Da war es wieder, dieses Gefühl aus den verzweifelten Tagen auf Sprogø, als das Meer und die Wellen sie lockten, ihrem elenden Leben ein Ende zu bereiten…

Eine Insel für ausgestoßene Frauen. Eine Frau, die Rache nimmt an ihren Peinigern.
Der vierte Fall für Carl Mørck.

Autoreninfo:
Jussi Adler-Olsen wurde 1950 in Kopenhagen geboren. Seit 1997 veröffentlicht er Romane, seit 2007 die erfolgreiche Serie um Carl Mørck vom Sonderdezernat Q. Mit den Thrillern “Erbarmen”, “Schändung”, “Erlösung”, “Verachtung” sowie seinem Roman “Das Alphabethaus” stürmt er die internationalen Bestsellerlisten. Seine vielfach preigekrönten Bücher erscheinen in über 30 Ländern, die Filmrechte an der Sonderdezernat-Q-Serie hat Lars von Triers Produktionsfirma Zentropa erworben.

Erster Satz:

Fast hätte sie sich ganz dem Gefühl hingegeben.

Inhalt:
Es ist November und Carl Mørck ist mal wieder miesepetrig, denn Rose hat viele alte Akten zusammengetragen und zusammen mit Assad hat sie eine Akte ausfindig gemacht,
in der es sich lohnt zu ermitteln. Rita Nielsen ist im Jahr 1987 spurlos verschwunden. Rose und Assad machen sich zusammen auf die Suche nach weiteren Vermisstenfällen aus
dem Zeitraum. Und es gibt tatsächlich noch weitere Personen, die alle just in den darauffolgenden Tagen als vermisst gemeldet wurden und nicht mehr aufgetaucht sind. Eindeutig zu viel Zufall finden Rose, Assad und schließlich auch Carl.

Dieser ist öfter mit den Gedanken wo anders, wer kann es ihm auch verdenken, denn der alte Fall von Amanger liefert neues Material und Carl gerät unter Verdacht. Hinzu kommen auch noch seine privaten Probleme mit seiner getrennt lebenden Frau, die plötzlich die Scheidung will und natürlich auch Geld  – und da ist ja auch noch Ronny, der mit einer alten Geschichte für Ärger sorgt.  Aber Carl wäre nicht Carl Mørck, wenn er nicht zu einer für sich befriedigenden Lösung käme.

Je weiter sie in den Vermisstenakten wühlen um so deutlicher wird die Spur. Sie führt Carl und Assad nach Sprogø. Auf der Insel wurden bis in die sechziger Jahre des neunzehnten Jahrhunderts Mädchen und Frauen interniert, die mit dem Gesetz bzw. mit den damaligen Moralvorstellungen der Gesellschaft in Konflikt gekommen sind. Es war ein leichtes auf die Insel zu kommen, denn wenn die Sozialprognose nicht gut war bzw. man schon mal eine Abtreibung hinter sich hatte oder nicht intelligent genug für die Gesellschaft war wurde man interniert. Verlassen durfte man die Insel erst wieder nach einer  Zwangsterilisierung, denn so konnten sie mit weiterem Nachwuchs nicht mehr der Gesellschaft zur Last fallen.

Auf Sprogø wird auch Nete Hermansen interniert, die weder dumm noch kriminell oder im heutigem Sinne sozialauffälig war. Unglückliche Umstände und die Begegnung mit Curt Wad reichen bei mir aus um auf die Insel zu kommen. Bewacherinnen und mit internierte Frauen machen ihr das Leben zur Hölle. Erst durch die Zwangssterilisierung kann sie die Insel verlassen, aber ihren Traum nach einer eigenen Familie kann sie begraben. Immer wieder kreisen die Gedanken von Nete um ihrer Peiniger.

Weitere Recherchen führen Carl Mørck und Assad zu der Partei “Klare Grenzen” – in der auch Curt Wad aktiv ist – die an die eugenischen Vorstellungen des Nationalsozialismus festhält und diese wieder einführen will. Liegt hier die Verbindung zu den Vermisstenfällen?

Meinung:
“Verachtung” ist der vierte Teil der Sonderdezernat-Q-Reihe um Carl Mørck, Assad und Rose.

Bereits das Cover, das in warmen Farben gestaltet ist und eine blutige Schere zeigt, lässt den Leser böses ahnen.

Aufgeteilt ist dieser vierte Teil in 46 Kapitel sowie einen Prolog und einem Epilog.
Zu dem lässt  Jussi Adler-Olsen seinen Krimi auf  verschiedenen Zeitebenen spielen.  So erfolgt die Ermittlung von Carl Mørck und Assad 2010, die Vermisstenfälle spielen alle im Jahr 1987 und das Leben von Nete Hermansen findet immer wieder in Rückschauen aus der Zeit des 2. Weltkriegs bis in die sechziger Jahre hinein statt. Dadurch dass der Leser auf die unterschiedlichen Zeitebenen wechselt ist er Carl Mørck und Assad voraus.

Jussi Adler-Olsen erzählt dieses ernste Thema “Zwangssterilisierung” sehr trocken und konkret. Vor allen die Rückschau auf Netes Leben ist immer wieder beklemmend und verstörend. Ebenso beängstigend ist der Handlungsstrang um Klare Grenzen und Curt Wad. Diese beiden beklemmenden Handlungssträngen durchbricht er immer wieder mit Witz und Humor, wenn es um das berufliche Verhältnis zwischen Carl, Assad und Rose geht. In diesen Momenten löst sich die Beklemmung auf und man atmet als Leser wieder durch. Ehe wieder ein Zeitsprung kommt und man in die düstere Vergangenheit der dänischen Geschichte versinkt.

Wie auch in den drei vorherigen Bänden gibt es auch wieder vielerlei private Momente bei den drei Hauptprotagonisten. So lernt der Leser in diesem Buch Rose etwas besser kennen und auch Assad gibt ein bisschen von sich Preis. Auch wird Carls Privatleben wieder thematisiert und auch hier erfährt man neues.

Aber nicht nur seinen Hauptcharakteren gibt er Tiefe auch Nebencharaktere wie die Sekretärinnen Lis und Catarina, der zänkische Kollege Borg, die Psychologin Mona, Hardy und auch Morten werden ausgebaut. Gerade diese Nebencharaktere und Nebenschauplätze geben den vierten Teil den besonderen Witz. Auch hier ist viel Situationskomik dabei.

In seinen Anmerkungen geht Jussi Adler-Olsen auf die Anstalt für Frauen auf der Insel Sprogø ein und zeigt den Hintergrund des Krimis auf.

Der vierte Teil vermag nicht der spannendste Teil der Sonderdezernat-Q-Reihe sein, aber für mich doch ein sehr gut recherchierter und beklemmender Krimi, der einen nachdenklich zurück lässt.

Fazit:
Ein gut recherchierter vierter Teil um das Sonderdezernat-Q mit Carl Mørck, Assad und Rose, der ein ernstes Thema der dänischen Geschichte behandelt und bei dem es mehr um die Auflösung des Falles geht als um die Spannung.

Buchinfo:
Jussi Adler-Olsen – Verachtung (Journal 64)
Hardcover 544 Seiten
DTV 2012
ISBN-13: 978-3423280020

Reiheninfo:
1. Erbarmen
2. Schändung
3. Erlösung
4. Verachtung

Bewertung:

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