Gesammelte Schätze und Zitat 2013 – Juli

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Im Juli habe ich richtig viele Schätze gesammelt. Zum einem gibt es sie hier und dann noch mal auf der Challenge-Seite.

Edward Rutherfurd – New York, Arrow Books Ltd 2010

Big river, calling him to the north. Big sky, calling him to the west. Land of many rivers, land of many mountains, land of many forests. How far did it continue? Nobody knew. Not for certain. High above the eagles, only the sun on its huge journey westwards could ever see the whole of it. (S. 2)

Lena Johannson – Die Bernsteinsammlerin, Droemer Knaur 2009

“Glück und Noot, de gaht ehren Gang as Ebb’ un Floot! Das Glück kommt und geht, mein Mädchen. Es kann nicht immer bei dir wohnen. Du musst es auch mal gehen lassen. Aber du kannst sicher sein, so wie auch die Flut drüben an der Nordsee immer wieder und wieder kommt, so kehrt auch das Glück eines Tages zurück (…)” (S. 71)

Lutz Kreutzer – Schröders Verdacht, Lutz Kreutzer 2012

“Glück ist oft das Ergebnis konsequenten Handelns!” (Kindle Edition 6603-4)

“Wissen Sie, manchmal kommt mir unsere Situation vor, wie die eines Goldfischs, dessen Wasser jeden Tag ein wenig mehr umkippt. Unsere Arbeit ist so wie der Versuch dieses Fischs, das Glas, welches seinen tristen Horizont begrenzt, aus eigener Kraft zu sprengen und durch den nächsten Abfluss vielleicht den lang ersehnten Frischwassersee zu erreichen.” (Kindle Edition 6607-10)

Die Sterne aber würden sich nicht darum kümmern, was dort geschah, wo ihre Glut als kleine Lichtpunkte wahrgenommen wurde. Der Mond kehrte der Erde sein ewiges Gesicht zu und schien zu beobachten, wie der Planet im Brennpunkt seiner Ellipse allmählich seiner satten blauen Farbe beraubt wurde: ausgerechnet von den Geschöpfen, die sich selbst als Krönung der Evolution verstanden. Und der Mond war sicher froh, dachte Vogler, dass die Menschen seinen Boden wieder verlassen hatten. (Kindle Edition, 6625-28)

Cody McFadyen – Das Böse in uns, Lübbe 2010

Wir alle verbringen unser Leben im tiefsten Innern einsam und allein. Ganz gleich, wie viel wir mit den Menschen teilen, die wir lieben, irgendetwas halten wir stets zurück. (S. 11)

Doch wir leben in einer Welt, in der die Karten gegen das Leben spielen. (S. 12)

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RuB-Zuwachs XVI/2011

Heute kam völlig überraschend eine Bücherkiste zu mir, eher eine Büchertüte. Voll mit tollen Büchern und sogar ein Teil von meiner sehr vollen Wunschliste. Freue mich sehr darüber, denn alle sind mir geschenkt worden und daher zumindest keine Ausgaben für die Wörterkatze. Im folgenden stelle ich euch die neuen Bücher kurz vor, sehr viel Krimi, Thriller und Erzählungen. Und KEINE FANTASY! Aber dafür noch eine Biographie und ein historischer Roman.

  1.  Cody McFadyen – Das Böse in uns
  2. Henning Mankell – Der Chinese
  3. Hakan Nesser – Eine ganz andere Geschichte
  4. Tess Gerritsen – Todsünde
  5. Harry Cauley – Bridie und Finn
  6. John Grisham – Das Fest
  7. Tanja Kinkel – Die Schatten von La Rochelle
  8. Martha Grimes – Insepector Jury küsst die Muse
  9. Heinrich Böll – Ansichten eines Clowns
  10. Eric Malpass – Beefy ist an allem Schuld
  11. Sting – Broken Music
  12. Charlotte Hager – Lavendelsommer
  13. Philip Jolowicz – Kartell des Schweigens
  14. Barbara Becker-Jakli – Mord im Biedermeier
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Cody McFadyen – Die Blutlinie

Klappentext:
Nach dem Mord an einer Freundin folgt FBI-Agentin Smoky Barrett der Fährte des Mörders. Doch die Spuren, die der eiskalte Serienmörder hinterlässt, sind so blutig, dass ihr ganzes Können gefragt ist. Die Zeit arbeitet gegen sie, und mit jedem neuen Verbrechen gelangt Smoky zu einer erschreckenden Erkenntnis: Der Mörder möchte sich einen Traum erfüllen – ein Traum, der für viele zum Albtraum werden könnte …

Erste Meinung:
“Die Blutlinie” liegt schon seit einiger Zeit auf meinem RuB und nachdem ich auf den vergangenen Bücherflohmarkt der Kirche, den mittlerweile erschienen vierten Band erstanden habe, musste dieses Buch einfach von seinem Schattendasein befreit werden.
Die beiden ersten Kapitel gingen ja noch, gut McFadyen beschreibt schonungslos, aber es war noch lesbar. Aber Kapitel 3, oh je, mein Albtraumkapitel: Schonungslos ist da noch untertrieben, es war einfach beängstigend und auch brutal, wie ein guter Thriller sein sollte. Aber für mich war es dennoch heftig, die Beschreibung des Mordes. Die folgenden Kapitel waren dann wieder einfacher zu lesen.
McFadyens Schreibstil schwankt zwischen einfach beobachtend und beschreibend und schonungslos und brutal. Nach dem dritten Kapitel habe ich ja schon befürchtet nicht weiterlesen zu können. Aber plötzlich packt einen die Geschichte um Smoky Barrett, einer hochrangigen FBI-Ermittlerin und Leiterin der CASMIRC in L.A., einer Einheit der FBI, die sich speziell mit Kindesentführungen und Serienmorden beschäftigt. Denn McFadyen beschreibt ihre Lebenssituation sehr genau und auch ihre äußere Erscheinung. Man hat sie direkt vor den Augen und irgendwie fängt man an den Charakter zu mögen. Die Nebencharaktere wie ihr Team bestehend aus Alan, Callie und James wird auch gut dargestellt. Man erfährt so einiges über ihr Wesen und manche mag man einfach und bei anderen denkt man, na toll, was für ein *****.
Gespannt bin ich nun auf die weitere Handlung, denn Smoky, eigentlich noch nicht wieder diensttauglich, hat sich mit Alan, Callie, James und den Computerexperten Leo nach San Francisco aufgemacht. Leider für Smoky auch privat kein schönes Ereignis und es wird sie sicher einiges an Kraft kosten. Wie gesagt ich bin gespannt auf das was kommt, sowohl von der Handlung als auch von den Spannungsmomenten.

Erster Satz: “Ich habe einen meiner Träume.”

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