[Buchbesprechung] Antje Babendererde – Indigosommer

Klappentext:
Vom ersten Moment an spürte ich, dass der Ozean voller Geheimnisse war, die sich in seinen dunklen Tiefen verbargen. Der Pazifik sprach zu mir. Wer bist du, schien er zu fragen. “Smilla”, flüsterte ich und hatte auf einmal den salzigen Geschmack von Tränen im Mund.
Ein einsamer Strand am Pazifik, ein Ozean ohne Grenzen, ein Ort voller Magie. Das ist La Push für die Austauschschülerin Smilla, die gemeinsam mit ihren Freunden im Indianerreservat ihr Camp aufschlägt. Doch warum begegnet Conrad, einer der Einheimischen, der Surferclique so feindselig? Was verbergen Alec und Josh, die schon im Jahr zuvor an diesem Strand gezeltet haben? Durch eine schicksalhafte Begegnung lernt Smilla den schwer durchschaubaren Conrad von einer ganz anderen Seite kennen und verliebt sich in ihn. Als das offensichtlich wird, kippt die Stimmung in der Clique schlagartig und Smilla muss erfahren, was letzten Sommer an diesem Strand geschehen ist.

Inhalt:
Smilla, gerade fünfzehn, geht für ein Jahr nach Seattle um dort die High School zu besuchen. Sie wird bei der Familie Turner leben, die sie noch aus deren Zeit in Berlin kennt. Mit ihren Gastgeschwistern Alec und Janice und deren Freunden verbringt sie drei Wochen in La Push um zu surfen. Da sie die jüngste in der Gruppe ist und das vierte Mädchen bei drei Jungen ist, fühlt sie sich wie das fünfte Rad am Wagen. Denn sowohl Brandee als auch Laura haben das Gefühl, dass sie auch ein Interesse an Alec bzw. Josh hat. Aber nicht nur das bereitet ihr Probleme, sondern auch das seltsame Verhalten der Einheimische Quileute, einen Indianerstamm. Vor allem von ein paar Jugendlichen wird sie und ihre Freunde kritisch beäugt und dann geschieht es, die beiden Autos von Josh und Alec werden beschädigt. Wieso geschieht so etwas und weshalb benimmt sich die Clique so eigenartig als Smilla sich mehr für die Kultur der Einheimischen und auch für Conrad, einen jungen Indianer, zu interessieren beginnt?

Meinung:
Antje Babendererdes “Indigosommer” ist ein sehr schön geschriebenes Jugendbuch, welches einiges an Konfliktpotential in sich hat. Sie beschreibt sehr genau über Liebe, Vorurteile, Drogen und Hass. Diese Themen verknüpft sie mit wunderbaren Landschaftsbeschreibungen um eine Surferclique in La Push.
Ihren Protagonisten gibt sie allen ein Gesicht und sie wachsen auch während des Buches. Dies merkt man vor allem an Conrad, der am Anfang noch von einen unbändigen Hass auf die Surferclique gequält wurde und sich im Laufe der Geschichte durch Smillas Feinfühligkeit ändert. Aber auch die anderen Charaktere sind gut durchdacht. Sei es die intrigante Brandee, die in Wahrheit einfach nur ein armes Geschöpf ist oder Josh, der sich nicht gerade durch Intelligenz und Weisheit hervortut oder der besonne Mark.
Besonders gut hat mir die Darstellung von Smilla gefallen, die sich nichts aus den Vorurteilen ihrer Clique macht und versucht Conrad und die indianische Kultur zu verstehen. Auch wenn dies immer mehr zu Konflikten bei ihren Freunden führt, die voller Vorurteile sind und sich nicht um die Anordnung der Quileute keinen Alkohol und Drogen scheren.
Aber nicht nur die Surferclique, sondern auch die einheimischen Jugendlichen haben Vorurteile. Aber diese hier zu erläutern, würde bedeuten etwas entscheidendes in diesem Buch zu verraten.
Ein wunderbares Jugendbuch, dass mir sehr gut gefallen hat.

Buchinfo:
Antje Babendererde: Indigosommer
Hardcover 355 Seiten
Arena 2009
ISBN-13:978-3401063355

Bewertung:

Vielen Dank an den Arena-Verlag für das Rezensionsexemplar:

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Buchzuwachs…

Es ist Freitag und irgendwie musste heute ein Buch mit nach Hause. Vermutlich wegen meinem schlechten Gewissen. Ich habe mich in den vergangenen Tagen öfters in der Buchhandlung meines Vertrauens umgeschaut und bin dann wieder ohne Buch raus, obwohl mich so viele angelacht haben. Heute konnte ich dann nicht mehr widerstehen und habe mir ein seit langem gewünschtes Buch gekauft. Wer meine Schwedenleidenschaft kennt, wird sich jetzt nicht wundern und Bibliomanies Rezension hat ihr übriges dazu beigetragen. :-)

Klappentext:
Mit Baby nach Bullerbü – als Familie Hermann das Angebot erhält, nach Schweden zu ziehen, klingt das paradiesisch: Unberührte Natur, rote Holzhäuschen. Ein einziger großer Kinderspielplatz! Doch im Land der Elche ist nicht alles “Bullerbü”. Die Winter sind dunkel, die Menschen höflich, aber verschlossen und die Warteschlangen der Bürokratie lang. Mit Witz, Sympathie und Augenzwinkern erzählt Gunnar Herrmann vom Familienleben im hohen Norden.

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Freitags-Füller No. 59

Klickt auf das Bild und ihr kommt zu Barbara!

1. Wenn ich mir einen faulen Tag mache gehören dazu Bücher, Tee, Schokolade, meine Katze, Musik und manchmal auch die Fernbedienung für Fernseher und DVD-Player.

2. Nach einer Pause fühle ich mich sehr produktiv.

3. Ich mag kleine  Tomaten und große Obstkörbe mit allem möglichen.

4. In diesem Sommer möchte ich eine Woche ans Meer.

5. Bücher und Musik interessieren mich sehr und ich erzähle gerne darüber, darum habe ich angefangen zu bloggen.

6. Rot  waren mal für einige Zeit meine Haare und orange mag ich gerne an den Wänden, aber nicht als Kleidungsfarbe.

7. Was das Wochenende angeht, heute Abend freue ich mich auf lesen und Musik hören, morgen habe ich den Einkauf geplant und Sonntag möchte ich nur faulenzen!

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