Hallo ihr Lieben,
die liebe Antonia vom Blog Lauter & Leise hat von Svenja alias Buchfresserchen, die Montagsfrage übernommen. Nach langer Zeit habe ich nun endlich mal wieder Zeit eine Montagsfrage zu beantworten.
Literarische Adventskalender?
Ich liebe Adventskalender dennoch habe ich in diesem Jahr keinen einzigen. Weder einen Schoko- noch einen Teeadventskalender. Im letzten Jahr gab es wenigstens noch so einen. Aber dieses Jahr ist es völlig an mir vorbei gegangen.
So auch die Sache mit den literarischen Adventskalendern. Über die habe ich mir noch nie Gedanken gemacht und irgendwie scheine ich für die auch, was meine Stammbuchhandlung angeht auch einen Tunnelblick zu haben.
Dabei kenne ich literarische Adventskalender. Aber nicht in Kalenderform, sondern als Buch. Seien es Weihnachtsgeschichten aus dem Krimi-Genre oder halt auch mein schon so oft erwähntes “Wunder einer Winternacht” von Markko Leino, das genau vierundzwanzig Kapitel hat, wenn dann ist dieses Buch mein literarischer Adventskalender.
Habt ihr einen literarischen Adventskalender? Was haltet ihr überhaupt davon?
Eure
Kerstin
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Die Montagsfrage ist eine Aktion von Antonia von Lauter&Leise
Uy, uy… beim Lesen deines Beitrages wurde ich gerade von einer seltenen Art Plot-Bunnies überfallen. Den nebelhaften, gestaltlosen, die einem nur im Ohr sitzen und einem zwischen ihren Hasenzähnen Ideenbruchstücke zuwispern. Sie wollen von mir… ich horche ihrem geisterhaften Gezische… einen kriminellen Adventskalender, nein, einen Krimi-Adventskalender mit… Moment, wieder horchen… 24 Kurzgeschichten und… was? wirklich? mit 24 verschiedenen Ermittlern! Ich blicke mit grausen zu meinen Nebelbunnies, aber die nicken mit sardonischem Grinsen. Na Mahlzeit… Hast du Phantasie oder nicht, flüstert mir eines ins Ohr und schwebt dann lachend davon…
Geht sowas? Und würde das jemand lesen wollen?
Hallo Jürgen,
Ich würde es ohne weiteres lesen. Kriminelle Kurzgeschichten als Adventskalender gehen für mich immer. Also nur her damit.
Liebe Grüße
Kerstin
Hallo Kerstin,
sorry, ich muss nochmal nachfragen: Also auch 24 verschiedene Ermittler wären für dich nicht nur okay, sondern reizvoll? Mir schwebt so etwas vor, wie eine Reise um die Welt. Man könnte danach die Leserreaktionen zu den einzelnen Ermittler*innen abfragen. Diejenigen, die gut ankamen, bekommen dann einen ganzen Roman.
Liebe Grüße, Jürgen
P.S. Wie gefällt dir Linda Castillo bisher? Ich hab hier drei Ihrer Romane stehen bisher ungelesen leider. Aber ich fand die Plots so sehr spannend. Und ich war ja mal im Gebiet der Amish und fand das sehr interessant.
Hallo Jürgen,
für mich wären auch 24 unterschiedliche Ermittler sehr interessant. Aus unterschiedlichen Jahrzehnten wäre auch interessant. Ich mag ja deinen Norcott und hätte gerne noch mehr solche Charaktere aus unterschiedlichen Jahrzehnten des 20. Jahrhunderts aus unterschiedlichen Ländern. Dabei muss es nicht ausschließlich Europa oder Nordamerika sein. Asien, Afrika oder Südamerika fände ich auch interessant. Je mehr ich über die Idee nachdenke umso spannender finde ich die.
Castillo ist genial. Manche stören sich daran, dass es immer um Amishe geht, aber mich stört dies überhaupt nicht. Ich fiebere jedem neuen Hörbuch entgegen. Ich mag Kate und Tomassetti sehr gern. Vielleicht weil sie beide keine typischen Stereotype sind. Beide sind sehr eigen.
Les sie einfach mal und am besten in der richtigen Reihenfolge. Auch wenn die Fälle in sich abgeschlossen sind, bauen die doch dank des Privatleben von Kate aufeinander auf.
Liebe Grüße
Kerstin