Moin,
es ist der letzte Tag im Juni und damit Zeit für #Zurückgeschaut. Grundlage ist die Idee von Janna von Wortgetränkt, die ich nun etwas modifiziert habe. Zunächst schon mal mit einem eigenen Logo und weiteren Kategorien, die ihr im Beitrag kennenlernen werdet. Klickt doch einfach auf weiterlesen, wenn ihr neugierig seid.
Aktuelle Lektüre
Der Juni war ein guter Lesemonat. Nicht von der Quantität, aber worauf es ja ankommt ist die Qualität des Lesestoffes und die war gut bis sehr gut. Ein Ausreißer nach unten gab es, der daraufhin auch mein persönlicher Flop des Monats Juni.
Gelesen habe ich viel aus dem Sachbuchbereich in Form von Essay, erzählendes Sachbuch und Biografie. An einem Werk bin ich noch dran und ich werde es in diesem Monat auch nicht mehr beenden. Sonst wäre es zwischen Belletristik und Sachbuch zum Gleichstand gekommen. So ist die Belletristik im Juni noch mit einem Buch voran.
Zurückgeschaut Top
Mein Highlight des Monats ist dieses Mal sehr leicht.
Nach Alice Winn Durch das große Feuer , welches ja schob kein Wohlfühlroman war, hatte ich mit Wandering Souls von Cecile Pin wieder ein emotional forderndes Buch, welches vom Grundthema Flüchtlingswelle und Integration heute aktueller denn je ist. Pin ist ein grandioses Buch gelungen, das einen auf mehreren Ebenen abholt. Zum einen das Drama der Bootsflüchtlinge von Vietnam, dann die Integration in Großbritannien und immer wieder Rückblicke zur Familie.
Lest das Buch! Klare Leseempfehlung von mir, aber nur wenn ihr mit dem Thema Flüchtlinge und Integration umgehen könnt.
Zurückgeschaut Flop
Ich habe mich so auf den zweiten Krimi mit Velten gefreut, aber er war mir zu zusammengestolpert. Die Charaktere nicht greifbar, die Handlung zu konstruiert und das Ende zu eigenartig. Hinzu kommt ein Ermittler, der blass blieb. Dabei war die Grundidee mit der Entführung gut, aber leider im Plot sehr schlecht umgesetzt. Nein, das war für mich nichts. Schade, aber Nordseedunkel von Christian Kuhn war nicht meins
Zurückgeschaut – Gelesen aus der Onleihe
- David Rennert – Der Oslo-Report. Wie ein deutscher Physiker die geheimen Pläne der Nazis verriet ☆☆☆☆,5
- Reiner Engelmann – Ich bin Jude. Euer Antisemitismus ist mein Alltag ☆☆☆,5
- Katja Oskamp – Marzahn, mon amour ☆☆☆☆,5
- Christian Kuhn – Nordseedunkel ☆☆,5
Zurückgeschaut – Gelesene Comics, Mangas und Graphic Novels aus der Privatbibliothek
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Zurückgeschaut Gelesen – Gehört aus der Privatbibliothek
- Cecile Pin – Wandering Souls ☆☆☆☆☆
- Dorothea Stiller – Inselmord & Backfischbrötchen ☆☆☆☆
- Carolin Emcke – Ja heißt ja und… ☆☆☆☆,5
Zurückgeschaut Besprochen
Asche über mein Haupt, es gab tatsächlich keine Besprechung auf dem Blog. Aber der herausgesprungene Rückenwirbel und die damit verbundenen Schmerzen haben das Bloggen ziemlich nach hinten geschoben und so auch dir Buchbesprechungen. Hinzu kam der Brotjob, der auch seinen Tribut forderte.
Zurückgeschaut -Bleibende Worte
“The purpose of literature is to turn blood into ink” (T.S. Eliot)
Zurückgeschaut – Gehörte Podcast
Im Juni habe ich nicht so viel Podcast gehört, wie erhofft, aber dennoch sind es ein paar geworden
Den Podcast Frauenleben von Susanne Popp und Petra Hucke habe ich weitergehört und die Beiträge über die erste Universitätsprofessorin Laura Bassi aus dem 18. Jahrhundert und über Rachel Carson, die Pionierin in Nature Writing. Beide wieder sehr informativ.
Dann habe ich mit Déjà-vu Geschichte von Ralf Grabusching noch einen coolen Geschichtspodcast gefunden. Da habe ich zwei weitere Folgen gehört. Zum einen über die Reichsbürgerszene und dann über Sekten und falsche Propheten in Amerika.
Irgendwie habe ich es im Moment mit Geschichte und so habe ich noch Historia Universalis von Elias Harth, Karol Kosmonaut, Oliver Glasner, Victoria Frank und Flo Deller. Gehört habe ich den Beitrag über Georg Elser und der Bombe in München. Sehr genial gemacht.
Zurückgeschaut – Gehörte Musik
Musik hat mich auch im Juni begleitet. Sie ist nicht viel anders als im April und im Mai. Grund genug ist dafür Instagram und der Account Community Creator Music. Neben den 8 bisherigen Künstlern und Musikern habe ich in diesem Monat
Zum einen Niels Angne von Bali. Monatlich bringt er neue Indie Folk-Songs raus. Sie machen immer gute Laune “What I am” und “Hope for Peace”.
Dann habe ich Jens Gilles sehr gerne gehört. Tolle deutschsprachige Musik und Texte. “Sinnflut” und “Die alte Straße” höre ich sehr gerne.
Und noch einmal feinsten deutschsprachigen Pop Rock habe ich bei fünf Jungs von Lebendig aus Kassel entdeckt. “Nicht allein” ist toll, ebenso “Hallo Alltag” und ihre anderen Lieder holen mich ab.
Zu guter Letzt habe ich noch The Muskmelons gehört. Die vier machen guten Indie Rock. Ihr “Happy Place” und “New York” mag ich sehr.
Von allen vier Künstlern, kann ich die Songs nur empfehlen.
Zurückgeschaut – Gesehen
Fernsehen steht immer noch hinten an. Bis auf Fußball und dann meine Lieblingsserien wurde nicht viel geschaut.
So wurden nur Die Chefin, Letzte Spur Berlin und Sokos geschaut.
Zurückgeschaut – Klönstunde
Bloggen und ich wollte nicht so werden im Juni. Bereits der vierte Monat in Folge mit nur drei Beiträgen im Blog. Es stehen noch einige Buchbesprechungen aus und die werden dann hoffentlich in den nächsten Monaten erscheinen. Hoffe ich jedenfalls mal, da durch den Rücken auch Sachen im Brotjob liegen geblieben sind, die ich jetzt nachholen muss.
Ich habe zwar gekocht, aber wie immer die Bilder vergessen, aber ich bin ja auch keine Foodbloggerin. Ob ich je dran denken werde?
Die Häkelnadel ruhte wegen dem Rücken auch und der Pulli muss halt warten.
Mit den #Freitagslesezeichen lese ich im Juli ohne wöchentliche Diskussionsrunde Andrew Sean Greer Mister Weniger und Happy End. Beides bei Fischer erschienen und ich bin gespannt, was mich in den zwei Bänden erwartet.
Dann steht auch noch Nordbrezes #dickesbüchercamp an. Darauf freue ich mich sehr und ich habe mir zwei Joël Dicker Romane ausgesucht: Die Wahrheit über den Fall Harry Quebert und Die Affäre Alaska Sander. Auf beide bin ich sehr gespannt. Quebert habe ich vor Jahren schon mal gehört und nun will ich es lesen. Seit ihr beim #dickebüchercamp dabei?
Jetzt ist der Beitrag doch länger geworden als erwartet und ich hoffe euch gefällt, die neue Aufteilung. Ich hoffe ihr habt bis zum Ende durchgehalten.