Weiter geht es mit unserem Helden von der Scheibenwelt. Aus dem Knusperhäuschen hat er sich nun befreit und ist mit Zweiblum auf einen modernen Hexenbesen, den anderen Zauberern entflohen. Nun sitzt er auf einen fliegenden Stein und ist einem Druiden begegnet. Rincewind ist es sichtbar unbehaglich, aber Zweiblum findet ja alles wieder so toll und folkloristisch. Vor allem das Opfer. Da wird er dann aber doch wach und Rincewind hat nun auch noch Conan am Hals und natürlich das Opfer. Er ist begeistert.
Unterdessen ist auch mal wieder mein anderer Lieblingscharakter aufgetaucht: Gevatter TOD. Welch ein Auftritt und der arme alte Zauberer, aber wer sich selbst ein Bein stellt, den besucht nun mal der TOD . Trymon hat sich an die Macht geputscht und Himmel, der Kerl ist mir unheimlich. Er hat überhaupt nichts von einem Zauberer, eher von einem Buchhalter, der jetzt auch noch die Magie verwalten will. Allein das Gespräch der illustren Runde der Zauberer hat mich wieder köstlich amüsiert.
Auch wenn der Abschnitt etwas kurz geraten ist, bitte nicht wundern, aber ich kann das Buch ja auch nicht nacherzählen. Bald gibt es den dritten Teil.
Ach, Rincewind, kann ich da nur sagen, wo bist du nur gelandet. Er ist tatsächlich irgendwie gefallen, aber dabei nicht in den Abgrund gestürzt, sondern in den Wald Skund oder mit dem wohlklingenden Namen “Finger weg, du Blödmann”. Pratchett hat es direkt wieder geschafft mich zum Lachen zu bringen. Und neben Rincewind ist auch wieder Zweiblum, der erste Tourist der Scheibenwelt mit dabei und natürlich sein magischer Koffer. Die beiden haben mir auch gefehlt. Ich vermute Rincewind allerdings weniger, so wenig begeistert er über Zweiblum ist. Aber der ist ja auch wirklich anstrengend, aber auch höchst amüsant. Allein die Szene mit den Fliegenpilzen oder Gnomen. “Nein, die kann man nicht essen, dass sind Häuser.” Egal was Rincewind versucht ihm zu erklären Zweiblum hat seine feste Meinung und da bleibt er auch stur. Aber nicht nur die zwei Helden aus “Die Farben der Magie” sind wieder mit dabei, sondern auch mein besonderer Liebling, aber zu ihm später. Ich habe die unsichtbare Universität kennen gelernt und auch Galdur Wetterwachs und Trymon. Allein die beiden versprechen mir noch einige vergnügliche Lesestunden. Vor allem Trymon ist herrlich hinterhältig und Galdur? Tja, aus ihm werde ich nicht schlau, ahnt er wirklich nicht was Trymon vor hat oder stellt er sich nur blöd. Vermutlich letzteres, denn der alte Knabe, ist mir schon ans Herz gewachsen. Jedenfalls habe ich bereits und auch unsere Magier festgestellt, dass die Scheibenwelt in Gefahr ist. Galdur und Konsorten wissen es dank, niemand anderes, als Gevatter TOD. Da ist er wieder mein Liebling und sein Auftritt war köstlich. Allein wie er den einen steinalten Magier betrachtet hat. Kein Wunder, dass dieser es mit der Angst zu tun bekam. Ach, Gevatter TOD ist genial.
Und noch genialer ist, dass sie nun Rincewind benötigen um die Scheibenwelt zu retten, gerade Rincewind. Der größte Chaot auf der Scheibenwelt.
Ich muss mich jetzt erst einmal sammeln und bald geht es weiter.
Nach dem Sir Terry Pratchett am 12. März 2015 verstorben ist, musste ich schon schlucken. Denn mit der Scheibenwelt hat er ja einen wundervollen Fantasy-Zyklus geschaffen, mit dem er auch mich, den nicht so großen Phantastik-Leser gepackt hat. Irgendwie hatte ich danach Lust wieder mit der Scheibenwelt zu beginnen oder besser gesagt fortzufahren, denn ich muss unbedingt wissen, wie es mit Rincewind nach seinem Unglück weiter ging. Also werde ich mir nun das nächste Buch schnappen und weiter lesen. Dies bedeutet auch, dass es nun wieder in regelmäßigen Abständen, wenn es etwas zu erzählen gibt – Scheibenwelt-Beiträge gibt.
Ein Fichtenstamm bewahrt den ungeschickten Rincewind vor dem Absturz vom Rand der Scheibenwelt. Der Zauberer findet sich in einem von intelligenten Bäumen bevölkerten Wald wieder und trifft erneut auf den Touristen Zweiblum. Währenddessen droht der Planet von einem roten Stern verschlungen zu werden. Nur ein Zauberspruch kann die Scheibenwelt noch retten, doch der befindet sich ausgerechnet in Rincewinds Kopf …
Eigentlich hatte Harry geglaubt, er sei ein ganz normaler Junge. Zumindest bis zu seinem elften Geburtstag. Da erfährt er, dass er sich an der Schule für Hexerei und Zauberei einfinden soll. Und warum? Weil Harry ein Zauberer ist. Und so wird für Harry das erste Jahr in der Schule das spannendste, aufregendste und lustigste in seinem Leben. Er stürzt von einem Abenteuer in die nächste ungeheuerliche Geschichte, muss gegen Bestien, Mitschüler und Fabelwesen kämpfen. Da ist es gut, dass er schon Freunde gefunden hat, die ihm im Kampf gegen die dunklen Mächte zur Seite stehen.”
Als Joanne K. Rowling 1997 den ersten Harry-Potter-Band veröffentlichte, kannte niemand ihren Namen. Heute ist sie die weltweit wohl erfolgreichste Schriftstellerin. Ihre Bücher wurden in über 60 Sprachen übersetzt. Joanne K. Rowling lebt mit ihrem Mann und ihren drei Kindern in Schottland.
Erster Satz: Mr. und Mrs. Dursley im Ligusterweg Nummer 4 waren stolz darauf, ganz und gar normal zu sein, sehr stolz sogar.
Inhalt:
Harry Potter, ein elfjähriger Junge, lebt bei seinen schrecklichen Verwandten den Dursleys. Leben kann man es eigentlich nicht nennen, denn sein Zimmer ist eine Kammer unter der Treppe und auch ansonsten machen seine Verwandten ihm das Leben schwer. Wieso weiß er nicht und auch von seinen Eltern weiß er nichts, nur das sie gestorben sind und die Dursleys ihn aufgenommen haben. Aber alles ändert sich als urplötzlich an Harrys elften Geburtstag Briefe von Hogwarts ins Haus kommen. Die Dursleys sind davon nicht erfreut und versuchen zu verhindern, dass Harry davon etwas erfährt und fliehen mit ihm. Allerdings haben sie nicht mit Hagrid, den Wildhüter von Hogwarts, gerechnet, der sie findet und Harry alles erklärt. Denn Harry ist ein Zauberer und soll auf Hogwarts, der Schule für Zauberer und Hexen aufgenommen werden. Nun beginnt für Harry ein abenteuerliches Leben.
Meinung:
Vorweg – ich liebe Harry Potter und daher war es logisch, dass ich das Buch noch einmal lesen wollte. Bereits der erste Satz hat mich direkt wieder in die Geschichte eintauchen lassen und das Kopfkino begann. Ich sah den Ligusterweg Nummer 4 wieder genau vor mir und auch die Katze, die auf der Mauer auf die Ankunft von Hagrid wartet. Als die Straßenlichter ausging, war ich völlig wieder in die Geschichte eingetaucht und ich konnte das Buch nicht mehr aus der Hand legen. Es war genau wie beim ersten Lesen: Joanne K. Rowling holte mich mit ihrer Geschichte ab und entführte mich in ihre magische Welt aus Kobolden, Geistern, Hexen, Zauberern, Zentauren. Ich tauchte wieder in die Welt von Hogwarts ein und ärgerte mich wieder über Snape, wie auch damals. Schüttelte wieder den Kopf über Hermines Ehrgeiz und Rons Unverständnis ihr gegenüber. Seufzte wegen Draco Malfoy und seinen beiden fiesen Freunden Crabbe und Goyle und amüsierte mich köstlich mit Neville. Der Schreibstil ist locker und flockig zu lesen und man fliegt nur so durch die Seiten. Immer wieder gibt es spannende Szenen, sei es der verbotene Wald, das Quidditsch-Spiel oder auch das wirklich packende Finale. Joanne K. Rowling beschreibt Hogwarts und die magische Welt so deutlich, dass man glaubt sie wäre real und da sie Welt um Hogwarts mit der realen Welt vereint, ist neben den liebevoll und deutlich gezeichneten Charakteren ein absolutes Plus.
Fazit
Für “Harry Potter und der Stein der Weisen” ist man nie zu alt.
Buchinfo: Joanne K. Rowling – Harry Potter und der Stein der Weisen (Harry Potter and the Philosophers Stone) Hardcover 336 Seiten Carlsen 1998 ISBN-13: 978-3-551-55167-2 Preis: 15,90 €
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