Markus Stromiedel – Zwillingspiel

Klappentext:
Berlin wird von einem Terroranschlag erschüttert: Eine Explosion auf dem S-Bahnhof Savignyplatz zerfetzt sieben Menschen, darunter die Tochter eines prominenten Regierungsberaters. Kommissar Paul Selig wird mit den Ermittlungen beauftragt – zu seinem großen Erstaunen, denn eigentlich ist er alles andere als ein Erfolgsmensch. Daran ist seine karrierebesessene Zwillingsschwester Lisa nicht ganz unschuldig, die von Kindesbeinen an kaum eine Gelegenheit ausgelassen hat, ihren Bruder zum Verlierer zu stempeln. Bei seinen Ermittlungen stößt Selig auf zahlreiche Ungereimtheiten. Sollte er den Fall bekommen haben, weil man ihm die Aufklärung nicht zutraut? Doch wer könnte Interesse daran haben, die Wahrheit unter Verschluss zu halten?

Nach dem ich in der vergangenen Woche den zweiten Band um Kommissar Paul Seliger vom Verlag erhalten habe, wollte ich dennoch mit dem ersten Teil beginnen. Gelesen habe ich bisher den Prolog und mir gefällt schon jetzt der Schreibstil von Markus Stromiedel. Er zieht einen direkt in die Geschichte rein, als ob man gegenwärtig wäre. Auch die beiden Geschwister sind bereits vorgezeichnet und die Figur des Pauls ist mir schon jetzt sympatisch.

Erster Satz: Er ließ sich fallen.

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Neu auf dem RUB

In den vergangenen zwei Wochen haben so einige neue Bücher Einzug in mein Regal gehalten. Schuld daran war unter anderem Arvelle und ein ablaufender Gutschein. Aber auch ein Rezensionsexemplar ist mit dabei und ein Besuch in der Buchhandlung meines Vertrauens musste auch noch gemacht werden.  Heraus gekommen sind dabei einige Indien-Romane und eine ansonsten bunte Mischung. Da ich Euch meine Errungenschaften nicht vorenthalten möchte, werde ich sie nun wieder in Bildform hier vorstellen:

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Karin Slaughter – Dreh dich nicht um


Klappentext:
Es ist schon der dritte Tote in einer Woche. Am Grant College haben die Studenten offenbar ein makabres neues Hobby: Sterben. Aber Chief Jeffrey Tolliver und die Gerichtsmedizinerin Sara Linton werden den Verdacht nicht los, das mit diesen Selbstmorden etwas nicht stimmt…

Inhalt:
Lena arbeitet nun für die Campus-Polizei nach dem sie ihren Job bei der Polizei verloren hat. Als eine junge Studentin einen toten jungen Mann, ebenfalls Student am Grant College in Heartsdale, auffindet, steht Lena zum ersten Mal seit langem Chief Tolliver wieder gegenüber. Sie erschrickt als sie den Namen des Toten hört – er ist der Sohn ihrer Psychotherapeutin am Campus. Als Sara am Tatort mit ihrer schwangeren Schwester Tessa eintrifft, muss diese wieder mal aufs Klo, gegen Saras Anweisung geht sie in den Wald. Als Tessa nach längerer Zeit nicht zurück ist, machen sie sich Sorgen, denn der Täter könnte noch in der Nähe sein. Sie machen sich auf die Suche und finden Tessa blutüberströmt auf dem Waldboden vor, vom Täter keine Spur. Als dann am darauf folgenden Tag auch noch die Studentin, die den toten jungen Mann gefunden hat, scheinbar Selbstmord begeht, wird es ihnen unheimlich. Vor allem Jeffrey, der den Verdacht hat, dass Lena irgendwie in die Sache verwickelt ist…

Meinung:
Der dritte Fall der Heartsdale-Reihe um Sara Linton und Jeffrey Tolliver ist sehr spannend geschrieben. Der Charakter von Lena ist noch komplexer geworden und hatte man schon bei den ersten beiden Teilen das Gefühl, dass sie ziemlich exzentrisch ist, so wird es hier besonders deutlich. Mittlerweile habe ich mich daran gewöhnt und wundere mich nur noch über sie. Die vielen verschiedenen Fäden die Karin Slaughter in diesem Band knüpft, führen einen auf so manche Spur, allerdings habe ich nicht mit dem Täter und diesem Motiv gerechnet. Spannend bis zum Schluss.

Buchinfo:

Karin Slaughter: Dreh dich nicht um
Taschenbuch 464 Seiten
Rowohlt 2007
ISBN-13: 978-3499246920

Bewertung:

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