Ake Edwardson – Tanz mit dem Engel

Klappentext:
Ein junger schwedischer Tourist wird in einem Hotelzimmer im Londoner Süden brutal ermordet. Kurz darauf geschieht ein weiterer Mord auf dieselbe sadistische Weise in Göteborg. Diesmal ist ein junger Engländer das Opfer. Besteht eine Verbindung zwischen den beiden Verbrechen? Und warum fand an beiden Tatorten eine Art Ritualtanz statt? Spuren eines Kamerastativs deuten auf eine Verbindung zur Real-Hardcore-Pornoszene hin.
Der erfolgsverwöhnte Erik Winter, durchgestylter und zigarillorauchender Göteborger Hauptkommissar, arbeitet zusammen mit seinem Londoner Kollegen Macdonald an der Aufklärung der grausamen Verbrechen. Sehr bald muss er feststellen, dass der Mann, der den tödlichen Tanz mit dem Engel perfekt beherrscht, ihm viel näher steht, als erwartet.

Inhalt:
Erik Winter, siebenunddreißig Jahre alter Kommissar aus Göteborg ermittelt in einer delikaten Angelegenheit. Der Sohn seiner früheren Nachbarn ist in London ermordet worden und auch in seiner Heimatstadt sind zwei britische Jungen ermordet. Alle drei auf eine grausame Art und Weise. Winter und sein Team ermitteln. Die Ermittlung gestaltet sich schwierig, denn sowohl in Göteborg als auch der in London ermittelnde englische Kollege Macdonald stehen vor einer Mauer des Schweigens. Winter entschließt sich den jungen Polizisten Bergenhem in die Unterwelt einzuschleusen unterstützt von seinem alten Schulkameraden Bolger. Unter dessen macht sich Winter auf nach London zu Macdonald um vielleicht dort etwas über die Beweggründe der zwei jungen englischen Männer zu erfahren, warum sie in Göteborg waren und mit wem sein Nachbarsjunge Kontakt hatte. Nach einiger Recherche finden sie einen Verdächtigen, der zwischen beiden Städten unterwegs ist. Ist er der Täter? Macdonald und Winter ermitteln weiter und die Lage spitzt sich vor allem für den jungen Polizisten Bergenhem in Göteborg immer mehr zu. Bis es zum Showdown zwischen Winter und den Mörder kommt.

Meinung:
Edwardsons “Tanz mit dem Engel” ist der erste Teil der Krimi-Serie um den Göteborger Kommissar Erik Winter. Winter ist ein unverheirateter, modebewusster, zigarillorauchender Jazzliebhaber mit einem Hang zu mehreren Freundinnen. Gerade die Beschreibungen der beteiligten Charaktere ist Edwardson sehr gut gelungen.
Er führt auch direkt mehrere Akteure in die Handlung ein, die wohl auch in den kommenden Büchern der Reihe noch eine Rolle spielen werden. Sei es die Pastorin Hanna, der junge Polizist Bergenhem, Winters Chef Sture (mit einem sehr starkem Charakter) oder Ringmark. Bei jedem dieser Akteure gibt es einen kurzen Einblick ins Private, so kommt der Leser ihnen näher.
Der Verlauf der Handlung ist hingegen etwas schwerfällig. Denn zu Beginn passiert nicht viel und man ist schon geneigt das Buch zuzuklappen. Aber irgendwie fesselt einen das Buch doch und dies liegt an den Charakteren. Gegen Ende des Buches nimmt die Geschichte an Fahrt auf und gerade bei den Verhören hat man das Gefühl, dass einem die Handlung nur so fort fliegt.
“Tanz mit dem Engel” war mein erster Krimi von Ake Edwardson und wird auch nicht mein letzter gewesen sein.

Buchinfo:
Ake Edwardson: Tanz mit dem Engel (Dans med en Ängel)
Taschenbuch 434 Seiten
List 2001
ISBN-13: 978-3548601861

Bewertung:

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Ake Edwardson – Tanz mit dem Engel

Klappentext:
Ein junger schwedischer Tourist wird in einem Hotelzimmer im Londoner Süden brutal ermordet. Kurz darauf geschieht ein weiterer Mord auf dieselbe sadistische Weise in Göteborg. Diesmal ist ein junger Engländer das Opfer. Besteht eine Verbindung zwischen den beiden Verbrechen? Und warum fand an beiden Tatorten eine Art Ritualtanz statt? Spuren eines Kamerastativs deuten auf eine Verbindung zur Real-Hardcore-Pornoszene hin.
Der erfolgsverwöhnte Erik Winter, durchgestylter und zigarillorauchender Göteborger Hauptkommissar, arbeitet zusammen mit seinem Londoner Kollegen Macdonald an der Aufklärung der grausamen Verbrechen. Sehr bald muss er feststellen, dass der Mann, der den tödlichen Tanz mit dem Engel perfekt beherrscht, ihm viel näher steht, als erwartet.

Erste Meinung:
Mein erster Winter und damit auch mein erster Schwedenkrimi von Ake Edwardson. Der Schreibstil ist etwas gewöhnungsbedürftig, aber wenn man sich mal reingelesen hat gefällt es einem. Es ist irgendwie typisch skandinavisch: düstere Stimmung und ein Kommissar, der sehr viel grübelt. Kennen wir ja irgendwo her: Mankell.
Die Handlung ist zumindest zu Beginn ziemlich eintönig, erst mit der Zeit kommt Fahrt auf. Ich habe auch schon eine Vermutung wer der Täter ist! Möchte hier allerdings nichts verraten oder mutmaßen.

Erster Satz: “Diese Bewegung, die der Junge nicht mehr machen konnte.”

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Kajsa Ingemarsson – Vermisse dich jetzt schon


Klappentext:
Annika, siebenunddreißig-jährige Ehefrau und glückliche Mutter zweier Kinder, verliebt sich wie ein Teenager in ihren neuen Arbeitskollegen Rickard. Ausgerechnet Annika! Sie hat den perfekten Ehemann, wundervolle Kinder und einen tollen Job. Und jetzt das. Doch Rickard schafft es, eine Saite in ihr zum Klingen zu bringen, die Tom schon lange nicht mehr – oder vielleicht noch nie? – angeschlagen hat. Annika kämpft: gegen ihr schlechtes Gewissen, um ihren Mann, ihre Familie. Und doch treibt es sie immer wieder heimlich in Rickards Arme. Bis Tom versehentlich die SMS auf ihrem Handy liest “Vermisse dich jetzt schon. Kuss, R.” Eine Woche Bedenkzeit will Tom ihr geben…

Erste Meinung:
Nach “Nie zu spät für alles” ist dies mein zweiter Roman von Kajsa Ingemarsson. Ihre Stärke ist das charakterisieren von Personen, nicht nur in schwarz und weiß, sondern sie gibt ihnen Tiefe und zeigt sie mit all ihren Facetten. Bereits zu Beginn des Romans lässt sie Annika von ihrem Mann erzählen von seinen guten Eigenschaften und bereits zu diesem Zeitpunkt überlegt der Leser weshalb verliebt Annika sich in Rickard. Noch habe ich nichts über ihre Beweggründe erfahren, allerdings schon etwas über ihr Familienleben und auch die unterschwelligen Spannungen zwischen Tom und Annika. Sie sind ganz zart dargestellt und sind dies schon die ersten Anzeichen? Wer weiß…

Erster Satz: “Ich habe einen fantastischen Mann.”

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RuB-Zuwachs XI/2011

Was für eine Bücher-Woche. Mein RuB wächst und wächst. Zunächst Ostern: Natürlich gab es Bücher. :-) Dann kam ein Teil meiner Ebay-Aktion an, unsere Buchhandlung hatte Mängelexemplare und zu guter Letzt musste noch ein Gutschein eingelöst werden bevor er ablief. Daher macht mein RuB nun große Sprünge. Dafür waren es alles Wunschlistenbücher und zumindest die hat nun etwas abgenommen. Dennoch muss wenn mein Geburtstag vorüber ist (mit Sicherheit gibt es wieder Bücher) der RuB abgebaut werden. Aber noch hat es Zeit…

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