Der dritteTag des #Pfingstlesen_2017 startet und ich freue mich über zahlreiche Mitleser. Die Teilnehmerliste findet ihr hier.
Im Büchertreff war gestern Abend Lesenacht und so habe ich weitere 70 Seiten in meinem Krimi geschafft.
Klappentext von der Verlagsseite:
Herzversagen – das diagnostiziert der penible Pathologe Rizzardi beim Tod von Signora Altavilla. Kein Fall für Brunetti mithin? Der Commissario traut dem Frieden nicht. Wer sucht, der findet …
Costanza Altavilla war für Anna Maria Giusti immer die gute Seele, die in ihrer Abwesenheit die Post aus dem Briefkasten nahm. Doch dieses Mal findet sie ihre Nachbarin tot in der Wohnung vor – mit Schürfwunden an Hals und Schultern. Ist die alte Dame nur gestürzt, oder hat jemand nachgeholfen? Während Vice-Questore Giuseppe Patta die Geschichte verharmlost und zu den Akten legen will, vertraut Brunetti auf seinen Instinkt – und gelangt zu tieferen Wahrheiten als jenen, die beweisbar sind. Mit ungewöhnlichen Mitteln macht Brunetti sich stark für die Alten und Schwachen. Donna Leons feinfühligster Fall.
Bibliografische Angaben:
Autor: Leon, Donna Übersetzer: Schmitz, Werner Titel: Reiches Erbe Originaltitel: Drawing Conclusions Reihe: Commissario Brunetti #20 Seiten: 320 ISBN: 978-3-257-24267-6 Preis: 12,00€ (Taschenbuch) Erschienen: 23.10.2013 bei Diogenes
Nun sind 177 Seiten gelesen und ja der Roman ist feinfühlig. Eindeutig, er ist so feinfühlig, dass er schon fast wieder langweilig ist. Denn es passiert nichts, er plätschert vor sich hin. Ein richtig gemütlicher Krimi, der im Moment mehr ein Roman ist, als ein Krimi. Denn es passiert nichts, wirklich nichts. Brunetti redet mit Constanzas Freunden, kommt auf eine Spur, die vielleicht etwas bringen mag, vielleicht auch nichts.
Auch wenn er nichts mit einem Krimi zu tun hat, ist er dennoch gesellschaftskritisch. Man kann sich schon die Frage stellen, wie gehen wir mit unseren älteren gebrechlichen Mitmenschen um? Wie behandeln wir sie? Oder auch wie unterstützen wir misshandelte Frauen? Gesellschaftskritisch ist Donna Leon, wie so oft in ihren Brunetti-Romanen, aber mit einem Krimi hat dies hier – bisher – nichts zu tun.
Gute 150 Seiten liegen noch vor mir, vielleicht passiert ja noch etwas und wenn nicht war ich mindestens mal wieder literarisch in Venedig.
Bevorzugt ihr Buchreihen oder Einzelbände? Und warum?
Ich mag beides. Sehr gerne lese ich Buchreihen und verfolge die Entwicklung der Charaktere über mehrere Bücher mit. Aber ebenso gerne lese ich auch mal einen Einzelband, von denen es meiner Meinung nach, mittlerweile viel zu wenige gibt.
Gelesene Bücher
- Pierre Martin – Madame le Commissaire und die späte Rache (100 Seiten)
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