Wenn ich schon nicht zum Lesen komme, dann müssen mindestens neue Bücher her und so habe ich dann am Wochenende die Buchhandlung durchgestöbert. Da kamen dann auch einige Bücher mit und ausschließlich Wunschlistenbücher. So ist sie kleiner geworden und der liebe RuB wieder etwas angewachsen. Mein Einkauf war auch wieder sehr skandinavienlastig und wenn ich es mal wieder nicht auf die Frankfurter Buchmesse kann (Schade, da Island Gastland ist), aber es geht nun einmal nicht. Aber ich habe mich schon entschädigt und so sind zwei Island-Bücher auf dem RuB gelandet. Hinzu kam dann noch ein schwedischer Krimi und eine norwegische Erzählung. Das fünfte Buch war dann ein deutscher Regionalkrimi. Vielleicht helfen diese Bände über die drohende Leseflaute hin weg.
RuB-Zuwachs XXIV/2011
Nach einiger Zeit brauchte mein RuB mal wieder Zuwachs. So sind heute nach dem ganzen Abbau zwei neue Bücher bei mir ins Regal eingezogen. Auf das eine Buch wurde ich durch das Buchjournal aufmerksam und als ich es dann heute beim Buchhändler meines Vertrauens sah, musste es einfach mit. Das zweite Buch ist der erste Teil um Franz Eberhofer: “Winterkartoffelknödel”. Wenn er mir gefällt wird der zweite Band auch irgendwann bei mir einziehen. Heute werde ich euch nicht nur einfach die Cover zeigen, sondern auch wie früher den Klappentext.
Klappentext:
In Niederkaltenkirchen geht das Verbrechen um.
Zuerst ist da die Sache mit der Frau vom Sonnleitnergut. Erstklassige Sahneschnitte. Ruft an beim Eberhofer Franz, einziger Polizist in Niederkaltenkirchen, mitten in der Nacht, praktisch hysterisch. Also: hin und ermitteln. Und dann die seltsame Geschichte mit den Neuhofers. Die sterben ja an den komischsten Dingen. Mutter Neuhofer: erhängt im Wald. Vater Neuhofer (Elektromeister): Stromschlag. Jetzt ist da nur noch der Hans. Und wer weiß, was dem noch bevorsteht …
Klappentext:
“Die Dinge passieren so unvermutet, sie passieren mitten in einem Satz. die Dinge, die das Leben verändern.”
Katarina lebt mit ihrem Mann und ihrer kleinen Tochter auf einer felsigen Insel vor Helsinki. Sie hat ihr Leben perfekt ausbalanciert zwischen Nähe und Freiheit, Liebe und Realität. Da kommt die Nachricht vom Tod ihres lang verschwundenen Vaters – und dass sie nicht sein einziges Kind ist, wie sie immer geglaubt hat …
Volker Küpfel/Michael Kobr – Laienspiel
Klappentext:
Lodenbacher, der Chef von Kommissar Kluftinger, tobt. Ausgerechnet bei ihnen im schönen Allgäu hat sich ein Unbekannter auf der Flucht erschossen. Verdacht: Er plante einen terroristischen Anschlag. Bloß wo? Nun muss Kluftinger nicht nur mit den Spezialisten des BKA, sondern auch noch mit den Kollegen aus Österreich zusammenarbeiten. Doch das ist nicht sein einziges Problem. Er soll mit seiner Frau Erika und dem Ehepaar Langhammer einen Tanzkurs absolvieren. Gleichzeitig steckt er mitten in den Endproben für die große Freilichtspiel-Inszenierung von “Wilhem Tell”… Kluftingers vierter Fall von dem Allgäuer Autoren-Duo Volker Klüpfel und Michael Kobr.
Inhalt:
Kluftinger ist völlig eingespannt mit seinen Vorbereitungen für das diesjährige Freilichtspiel “Wilhelm Tell” in Altusried. Da er es auch ansonsten gerne gemütlich hat, passt es ihm gar nicht, dass die österreichischen Kollegen einfach so auf deutschen Boden operieren und dass es dann auch noch einen Toten gibt. Er ahnt schlimmes, vor allem da Lodenbacher ziemlich aufgebracht ist. Aber Kluftinger wäre nicht Kluftinger, wenn ihm etwas einfallen würde um den nun doch nicht alltäglichen Fall in geruhsames Fahrwasser zu bringen. Aber wie es nun mal so ist, verschlimmert er die Situation nur und sie haben das BKA im Haus, die sich nun des Falls annehmen. Denn eine Terrorzelle im Allgäu ist einfach zu viel für das Kommissariat, dass sich auch noch mitten im Umzugsstress befindet. Aber Kluftinger ist nicht aus dem Fall raus, er und der Spurensicherer Renn werden neben dem österreichischen Kollegen Bydlinski sowie die BKA-Mitarbeiterin Monika Lahm – Kluftinger-Lesern sicher noch aus Seegrund bekannt – den BKA-Beamten Yildrim zugeordnet. Da Kluftinger nun vollends dem BKA-Team angehört, kommt Maier in den Genuss die Führung über das Team um Strobl und Hefele. Als wenn nicht schon der Fall und die Differenzen in seinem Team genug wären, kommt seine Frau auch noch auf die Idee mit einem Tanzkurs. Kluftinger, der damit nichts anfangen kann, bekommt die Krise, da auch die Langhammers an den Kurs teilnehmen und Dr. Langhammer ihm immer wieder den letzten Nerv raubt. Aber es soll für ihm im privaten Bereich noch schlimmer kommen und auch im beruflichen bleibt er nicht von eigenartigen Ereignissen verschont.
Meinung:
Kluftingers vierter Fall ist wieder genauso lustig und unterhaltsam wie seine Vorgänger. Volker Klüpfel und Michael Kobr gelingt es immer wieder den Leser zu begeistern. Sei es mit den skurrilen Begebenheiten im Kommissariat und den Scherzen, die seine Kollegen sich mit ihm erlauben. Neben diesem beruflichen Geplänkel, gibt es auch wieder einiges amüsantes aus Kluftingers privaten Leben. Ein Tanzkurs, das Freilichtspiel und immer wieder taucht Dr. Langhammer in diesen Situationen auf. Ich habe mich immer sehr gut unterhalten in diesen Szenen, aber auch die Krimihandlung bot einiges: Verfolgungsjagden, solide Ermittlungsarbeit und ein packender Showdown. Alles angereichert mit dem Allgäuerdialekt.
Sehr gut gemacht war der Countdown der zwölf Tage bis zum spannenden Finale. Gerade dies erhöhte den Spannungsbogen für den Leser und man zitterte mit.
Mal wieder ein guter Kluftinger-Krimi, den ich jedem nur empfehlen kann, der sich für Krimis mit Humor, Witz und Spannung interessiert.
Buchinfo:
Volker Klüpfel/Michael Kobr – Laienspiel
Taschenbuch 361 Seiten
Piper 2009
ISBN-13: 978-3492254823
Preis: 8,95 €
Bewertung:
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