Klappentext:
Maurice ist ein geschäftstüchtiger Kater, der auf der Scheibenwelt mit einer Truppe schlauer Ratten unterwegs ist. Man veranstaltet Rattenplagen, organisiert die Befreiung mit Hilfe eines Flötenspielers und teilt sich den Lohn. Das funktioniert, bis die Ratten auf ein Buch der Menschen stoßen, das bei ihnen ein soziales Gewissen und nationalen Ehrgeiz weckt. Sie beschließen, ein eigenes Königreich zu gründen…
Inhalt:
Durch die magischen Abfälle der Unsichtbaren Universität in der Scheibenwelt, entwickelten die Ratten und der Kater Maurice ein Bewusstsein und wurden intelligente Wesen, die sprechen konnten und sich ihrer Handlungen bewusst wurden. So eine Wandlung kann man ja nicht ungenutzt lassen und so machen sich Maurice und sein Rattenstamm auf dem Weg Geld zu verdienen. Wie kann man dies als Kater mit Ratten am besten? Ganz klar, man sucht sich noch einen Menschen und gemeinsam macht man sich auf dem Weg und betätigt sich als Rattenfänger. So machen sie im Laufe ihres Lebens einige Orte in der Scheibenwelt unsicher und bringen erst eine Rattenplage über die Orte und befreien sie anschließend gegen Bezahlung von Gold und Silber wieder. Irgendwann wird dies den Ratten allerdings zu viel und sie beschließen nur noch einmal eine solche Tat zu begehen und dann getrennte Wege vom Kater Maurice und dem Jungen zu gehen. Sie machen sich auf dem Weg nach Bad Blintz um auch diese Stadt heimzusuchen. Aber irgendetwas stimmt nicht in diesem Ort, denn die Menschen stehen um Essen an und zwei komische Gesellen betätigen sich als Rattenfänger. Aber wieso haben die beiden Gesellen soviele Rattenschwänze, wenn doch Maurices Ratten keine anderen Ratten wittern können? Irgendetwas ist oberfaul, aber dennoch schickt Maurice seine Ratten aus um den Bewohnern Angst und Schrecken einzujagen. Maurice und der Junge machen sich auf die Suche….
Meinung:
“Maurice, der Kater” war mein erster Pratchett und er war eine weitere Station in Soleils Fantasy-Challenge.
Besonders gut gefallen hat mir die Idee ein Märchen umzusetzen und auch die einzelnen Charaktere haben mir sehr gefallen, allen voran die Ratten mit ihren Eigenheiten und ihren lustigen Namen.
Hingegen konnte ich mich irgendwie nicht mit dem Schreibstil und der Erzählweise anfreunden, vielleicht liegt es auch einfach daran, dass ich keinen Überblick über die Scheibenwelt habe. Aber irgendwie hat mich die Geschichte auch nicht so gefesselt, dass ich weitere Pratchett-Bände lesen möchte. Spätestens als die Tochter des Bürgermeisters von Bad Blintz in der Handlung auftauchte wurde es für mich zu viel. Ich habe sie nur als anstrengend und besserwisserisch empfunden. Für alle Pratchett- und Scheibenwelt-Fans ist dieses Buch garantiert etwas, für mich war es lediglich eine kurzweilige Lektüre und nicht mehr.
Buchinfo:
Terry Pratchett: Maurice, der Kater (The amazing Maurice and his Educated Rodents)
Taschenbuch 288 Seiten
Goldmann 2005
ISBN-13: 978-3442455133
Bewertung:
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