Anne Hertz – Sternschnuppen

Klappentext:
Bei Svenja läuft alles nach Plan: Gerade hat sie ihren Traumjob angenommen und ist auf dem Sprung nach ganz oben. Doch dann wird sie schwanger – und ist kurze Zeit später auch noch ihren Freund los. Was nun? Svenja hat nicht vor, zu verzweifeln. Eine echte Karrierefrau zieht Kinder auch ohne Kerl mühelos auf! Man muss sich nur organisieren. Zu Svenjas ausgefeiltem Plan gehört natürlich ein Kindermädchen. Aber das will sich einfach nicht finden lassen – bis der junge Russe Alexej auftaucht. Seine Qualifikation: fünf jüngere Geschwister. Sein Lebensstil: abenteuerlich. Seine Wirkung auf Frauen: enorm. Kann das gut gehen?

Inhalt:
Svenja ist Hoteldirektorin und braucht dringend ein Kindermädchen, Sascha ist Sänger und braucht dringend einen Job. Denn Svenja ist schwanger mit Zwillingen von ihrem Ex-Freund und will auch nicht ihren gerade angetretenen Job als Hoteldirektorin in Hamburg wieder aufgeben. Aber was tun? Und wie den Gerüchten und Wetten entgegenwirken, die ihre achso lieben Kollegen streuen und abschließen?

Meinung:
Ein sehr lustiger Roman. Svenja kommt sehr sympathisch rüber in Anne Hertz Roman. Es ist zwar eine Liebesgeschichte, aber mit vielen Details und Situationen angereichert. Lustig und erheiternd fand ich immer wieder die E-Mails von Svenjas Mitarbeitern, in denen sie sich über Svenja und andere Begebenheiten im Hotel austauschen.
Es war das erste Buch für mich von Anne Hertz und für zwischendurch war es sehr unterhaltsam.

Buchinfo:
Anne Hertz – Sternschnuppen
Taschenbuch 480 Seiten
Droemer Knaur 2007
ISBN-13: 978-3426629789

Bewertung:

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Joanne Harris – Chocolat

Klappentext:
Zauber und Erregung ergreifen die Bewohner Lansquenets, als Vivianne Rocher gleichsam aus dem Nichts in dem verträumten Dorf im Süden Frankreichs auftaucht. Die geheimnisvolle Fremde eröffnet „Die Himmliche Praline“, eine Chocolaterie der ganz besonderen Art – ausgerechnet zum Auftakt der Fastenzeit und direkt gegenüber der Kirche. Pfarrer Reynaud, der sich als moralischer Hüter der Gemeinde versteht, sieht in der unkonventionellen Frau eine ernsthafte Bedrohung für seine Herde – und beginnt zu handeln.

Inhalt:
Vianne Rocher, eine alleinerziehende Mutter, verzaubert die Bewohner der Gemeinde Lansquenets mit ihren selbstgemachten Pralinen und Schokoladenkreationen. Die Bewohner des Ortes gewinnen sie lieb, bis auf einen Pater Reynaud. Er kann so gar nichts mit Viannes Kunst anfangen und erklärt ihr den Krieg. Denn sie eröffnet ihre Chocolaterie ausgerechnet zur Fastenzeit und dies ist natürlich dem an Dogmen hängenden Pater ein Dorn im Auge. Er beschließt ihr das Leben schwer zu machen und verbietet seinen „Schäfchen“ den Umgang mit Vianne. Besonders schlimm und für ihn unmöglich wird es als sich auch noch Zigeuner im Ort niederlassen und Vianne sich direkt mit ihnen anfreundet. Das reisende Volk muss natürlich auch weg und so strickt er Intrigen um Intrigen.

Meinung:
Ein wunderschönes Buch. Es hat sehr wenig mit dem gleichnamigen Film mit Juliette Binoche und Johnny Depp gemeinsam. Denn hier in dem Buch ist der Pater eine wesentliche Hauptfigur und nicht wie im Film der Bürgermeister. Joanne Harris Erzählstil hat mir sehr gut gefallen und allein die Beschreibung von Schokolade und Pralinen hat in mir den Drang nach Schokolade verstärkt.

Buchinfo:
Joanne Harris: Chocolat
Taschenbuch 331 Seiten
Ullstein 2001
ISBN-13: 978-2844920393

Bewertung:

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Rezensionsexemplar vom Pan-Verlag

Und noch ein Buch kam heute, wiederum ein Rezensionsexemplar. Mein Dank geht an den Pan-Verlag.

Klappentext:
Helen ist tot. Und doch ist ihr nicht vergönnt, ins Himmelreich aufzusteigen. Als durchsichtiger Schatten einer einst wunderschönen Frau bleibt sie auf Erden gefangen. Niemand sieht sie und niemand kann sie berühren. Sie ist die stille Muse ihrer “Bewahrer”, allesamt Schriftsteller, denen sie die richtigen Worte einflüstert und die nie etwas von ihrer Existenz erfahren werden. Bis eines Tages ein Siebzehnjähriger ihr Leben verändert: Er blickt Helen direkt ins Gesicht und … er lächelt! Im Körper des Schülers steckt James, ebenfalls eine Lichtgestalt. Er ist fasziniert von Helens Schönheit, und vom ersten Augenblick an wissen die beiden, dass sie füreinander bestimmt sind. Nun müssen sie alles daransetzen, einen menschlichen Körper für Helen zu finden. Eine abenteuerliche Suche beginnt …

Silberlicht ist Laura Whitcomb erster Roman. Er wurde mit vier Literaturpreisen ausgezeichnet. Laut Verlag sind die Filmrechte für Silberlicht bereits verkauft.

Ich möchte mich nochmals bedanken bei

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[Buchbesprechung] Antje Babendererde – Indigosommer

Klappentext:
Vom ersten Moment an spürte ich, dass der Ozean voller Geheimnisse war, die sich in seinen dunklen Tiefen verbargen. Der Pazifik sprach zu mir. Wer bist du, schien er zu fragen. “Smilla”, flüsterte ich und hatte auf einmal den salzigen Geschmack von Tränen im Mund.
Ein einsamer Strand am Pazifik, ein Ozean ohne Grenzen, ein Ort voller Magie. Das ist La Push für die Austauschschülerin Smilla, die gemeinsam mit ihren Freunden im Indianerreservat ihr Camp aufschlägt. Doch warum begegnet Conrad, einer der Einheimischen, der Surferclique so feindselig? Was verbergen Alec und Josh, die schon im Jahr zuvor an diesem Strand gezeltet haben? Durch eine schicksalhafte Begegnung lernt Smilla den schwer durchschaubaren Conrad von einer ganz anderen Seite kennen und verliebt sich in ihn. Als das offensichtlich wird, kippt die Stimmung in der Clique schlagartig und Smilla muss erfahren, was letzten Sommer an diesem Strand geschehen ist.

Inhalt:
Smilla, gerade fünfzehn, geht für ein Jahr nach Seattle um dort die High School zu besuchen. Sie wird bei der Familie Turner leben, die sie noch aus deren Zeit in Berlin kennt. Mit ihren Gastgeschwistern Alec und Janice und deren Freunden verbringt sie drei Wochen in La Push um zu surfen. Da sie die jüngste in der Gruppe ist und das vierte Mädchen bei drei Jungen ist, fühlt sie sich wie das fünfte Rad am Wagen. Denn sowohl Brandee als auch Laura haben das Gefühl, dass sie auch ein Interesse an Alec bzw. Josh hat. Aber nicht nur das bereitet ihr Probleme, sondern auch das seltsame Verhalten der Einheimische Quileute, einen Indianerstamm. Vor allem von ein paar Jugendlichen wird sie und ihre Freunde kritisch beäugt und dann geschieht es, die beiden Autos von Josh und Alec werden beschädigt. Wieso geschieht so etwas und weshalb benimmt sich die Clique so eigenartig als Smilla sich mehr für die Kultur der Einheimischen und auch für Conrad, einen jungen Indianer, zu interessieren beginnt?

Meinung:
Antje Babendererdes “Indigosommer” ist ein sehr schön geschriebenes Jugendbuch, welches einiges an Konfliktpotential in sich hat. Sie beschreibt sehr genau über Liebe, Vorurteile, Drogen und Hass. Diese Themen verknüpft sie mit wunderbaren Landschaftsbeschreibungen um eine Surferclique in La Push.
Ihren Protagonisten gibt sie allen ein Gesicht und sie wachsen auch während des Buches. Dies merkt man vor allem an Conrad, der am Anfang noch von einen unbändigen Hass auf die Surferclique gequält wurde und sich im Laufe der Geschichte durch Smillas Feinfühligkeit ändert. Aber auch die anderen Charaktere sind gut durchdacht. Sei es die intrigante Brandee, die in Wahrheit einfach nur ein armes Geschöpf ist oder Josh, der sich nicht gerade durch Intelligenz und Weisheit hervortut oder der besonne Mark.
Besonders gut hat mir die Darstellung von Smilla gefallen, die sich nichts aus den Vorurteilen ihrer Clique macht und versucht Conrad und die indianische Kultur zu verstehen. Auch wenn dies immer mehr zu Konflikten bei ihren Freunden führt, die voller Vorurteile sind und sich nicht um die Anordnung der Quileute keinen Alkohol und Drogen scheren.
Aber nicht nur die Surferclique, sondern auch die einheimischen Jugendlichen haben Vorurteile. Aber diese hier zu erläutern, würde bedeuten etwas entscheidendes in diesem Buch zu verraten.
Ein wunderbares Jugendbuch, dass mir sehr gut gefallen hat.

Buchinfo:
Antje Babendererde: Indigosommer
Hardcover 355 Seiten
Arena 2009
ISBN-13:978-3401063355

Bewertung:

Vielen Dank an den Arena-Verlag für das Rezensionsexemplar:

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