Anne Holt – Das einzige Kind


Klappentext:
Weil seine Mutter mit ihm nicht mehr zurechtkommt, ist der verhaltensgestörte Olav im Kinderheim. Doch der Zwölfjährige kann sich nicht in die Gemeinschaft einfügen und reagiert mit Aggressionen. Als die Heimleiterin tot aufgefunden wird, ist Olav verschwunden, und ein furchtbarer Verdacht drängt sich auf…

Inhalt:
Olav, der mit seiner Mutter in einer engen Sozialwohnung wohnt muss in ein Kinderheim. Denn seine Mutter kommt mit ihm nicht mehr zurecht. In dem Kinderheim “Frühlingssonne” wird er mit sieben weiteren schwer erziehbaren Kindern leben, aber fühlt sich da nicht wohl. Vor allem Agnes, die Heimleiterin, ist sehr streng mit ihm. So darf er nicht essen,was er will und wann er es will. So ist es nicht verwunderlich, dass er mit ihr öfters aneinander gerät. Aber nicht nur mit ihr, denn er kommt auch nicht mit den anderen Kindern zu Recht, denn diese haben Angst vor seiner aufbrausenden Art. Eines Tages wird Agnes, dann Tod an ihrem Schreibtisch aufgefunden und Olav ist einer der Tatverdächtigen. Aber haben nicht noch andere ein Motiv Agnes zu ermorden? Was ist mit den anderen Heimangestellten und mit ihrem Ehemann? Hanne Wilhelmsen und Billy T. machen sich auf die Suche nach dem Täter…

Meinung:
Der dritte Teil der Hanne-Wilhelmsen Reihe beschäftigt sich mit der Vernachlässigung von Kindern und den unterschiedlichen Scheiterungen im Leben. Das Buch ist sehr schön zu lesen und man kann gut die einzelnen Spuren von Billy T und Hanne Wilhelmsen verfolgen. Lediglich das Ende hat mich überrascht.

Buchinfo:
Anne Holt: Das einzige Kind (Demonens dod)
Taschenbuch 304 Seiten
Piper 2010
ISBN-13:978-3492230797

Bewertung:

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Neu auf dem RUB

In den vergangenen zwei Wochen haben so einige neue Bücher Einzug in mein Regal gehalten. Schuld daran war unter anderem Arvelle und ein ablaufender Gutschein. Aber auch ein Rezensionsexemplar ist mit dabei und ein Besuch in der Buchhandlung meines Vertrauens musste auch noch gemacht werden.  Heraus gekommen sind dabei einige Indien-Romane und eine ansonsten bunte Mischung. Da ich Euch meine Errungenschaften nicht vorenthalten möchte, werde ich sie nun wieder in Bildform hier vorstellen:

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Leena Lehtolainen – Kupferglanz


Klappentext:
Eine Vertretungsstelle führt Maria Kallio zurück in ihr Heimatdorf Arpikylä. Die Kommissarin stellt sich auf einen ruhigen Sommer ein, doch schnell steht sie vor einem rätselhaften Fall: Eine Frau stürzt vom Turm der stillgelegten Kupfermine. Bald darauf wird ihr Bruder ermordet aufgefunden. Ist Mörder Maria aus Kindertagen bekannt?

Inhalt:
Maria Kallio ermittelt in ihrem Heimatort. Eigentlich ist sie davon ausgegangen eine ruhige Sommervertretung für einen Kollegen zu machen: Ein paar Trunkenbolde festnehmen, Mopeddiebe jagen und Verwaltungsarbeit. Aber dem ist nicht so. Sie wird wieder mit Todesfällen konfrontiert und wieder scheint es so, dass Freunde aus Jugendtagen darin involviert sind. Nicht leicht für Maria, die sich auch darüber klar werden muss, ob sie Antti ihren Freund, der für ein Jahr in den USA ist, heiraten will. Maria fängt an in dem Dickicht zu ermitteln, denn alles scheint ineinander verwoben zu sein.

Meinung:
Leena Lehtolainen gelingt es, Maria Kallios Charakter und auch ihre Vergangenheit deutlich darzustellen. Dadurch, dass in diesem Krimi Maria an ihren Heimatort zurückkehrt wird auch die Protagonistin deutlicher dargestellt. Man erfährt nun die Beweggründe für so manche Kallio Reaktion. Der Fall an sich birgt wieder einmal verschiedene Spuren. Lehtolainen gelingt es dem Leser immer wieder eine andere Spur dazulegen und man fängt an zu grübeln wer der Täter ist!

Buchinfo:
Leena Lehtolainen: Kupferglanz Kuparisydän
Taschenbuch 288 Seiten
Rowohlt 2006
ISBN-13: 978-3499243004

Bewertung:

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