Ingrid Noll – Der Hahn ist tot

Klappentext:
Sie hält sich für eine Benachteiligte, die ungerecht behandelt wird und zu kurz kommt. Mit zweiundfünfzig Jahren trifft sie die Liebe wie ein Hexenschuss. Diese letzte Chance muss wahrgenommen werden, Hindernisse müssen beiseite geräumt werden. Sie entwickelt eine bittere Tatkraft: Rosemarie Hirte, Versicherungsangestellte, geht buchstäblich über Leichen, um den Mann ihrer Träume zu erbeuten.

Inhalt:
Rosemarie erlebt ihren ersten Frühling, als sie sich in den Lehrer Witold verliebt. Fortan beobachtet sie bei Nacht und Nebel das Haus von Witold. Eines Abends passiert es dann, sie bekommt mit wie Witold seine alkoholkranke Frau erschießt. Da diese nicht tot ist, mischt sich Rosemarie und tötet die Frau, denn ihrem „Liebsten“ darf ja nichts passieren. Dafür erwartet sie natürlich eine Gegenleistung, denn man begeht ja nicht einfach so einen Mord ohne etwas zu bekommen: Sie will nur eins ihn. Und um dies zu erreichen, muss Rosemarie Hirte noch über manche Leichen gehen. Denn Witold ist ein Frauenheld und selbstverständlich müssen seine Gespielinnen aus dem Weg geräumt werden…

Meinung:
Dies war mein erster Roman von Ingrid Noll, gelesen habe ich ihn schon vor einiger Zeit und auch meine allererste Begegnung mit Rosemarie Hirte. Viele haben sie mir empfohlen und daher habe ich dann direkt zugegriffen als ich das Buch auf dem Bücherbasar bekommen konnte. Vorweg muss ich direkt sagen, dass ich es nicht bereut habe. Sie schreibt sehr erfrischend und ich musste oft vor so viel abstrusen und vor allem Rosemaries Morddrang und Liebeswahn lachen. Rosemarie kommt herrlich boshaft, charmant und herzlos herüber. Gut gefallen hat mir vor allem der schwarze Humor und das Aufgreifen der menschlichen Makel Neid, Eigennutz und Egoismus. Denn all diese Eigenschaften hat Rosemarie und das planen und ausführen von Morden wird zu ihrem Hobby. Im Grunde genommen tut mir Rosemarie Hirte leid, dass sie einfach nicht erkennt das Witold, das alles nicht wert ist. Aber sie ist in ihrem Liebeswahn gefangen.

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Das Gewinnbuch ist da…

Als ich heute Abend nach Hause kam, lag es auf dem Küchentisch: Wolfgang Schorlau – Das München-Komplott. :-D

Klappentext:

Ein alter Fall denkt Dengler: Das Bundeskriminalamt bittet ihn, die Akten zum Attentat auf das Münchener Oktoberfest von 1980 zu prüfen. Doch dann holen ihn die Schatten des schwersten Terroranschlags in der deutschen Geschichte ein. Er findet heraus, dass die Ermittlungen seinerzeit manipuliert wurden – und dass die Mächte, di damals die Fäden zogen, immer noch äußerst gefährlich sind, auch für ihn.
In diesem bis zur letzten Seite spannenden Krimi untersucht Wolfgang Schorlau mit den Mitteln eines Kriminalautors den noch immer nicht aufgeklärten Fall des Bombenattentats auf das Oktoberfest.

Erster Satz: “Ich weiß Bescheid.”

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Gewonnen Wolfgang Schorlau Das München-Komplott

In der ersten Novemberwoche habe ich seit langem Mal wieder bei Vorablesen mitgemacht und auch gewonnen. Und zwar das Buch “Das München-Komplott” von Wolfgang Schorlau. Es ist der fünfte Fall mit Dengler. Also mal wieder eine Reihe. :-). Die, die mich kennen, wissen wohin dies führt. :-D

Ich stell euch hier mal die Leseprobe von Vorablesen rein und auch mal das Cover des Buches. Der Krimi ist bei Kiepenhauer & Witsch verlegt und erscheint am 23. November 2009.

dasmuenchenkomplott

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Volker Klüpfel / Michael Kobr: Erntedank

erntedank

Klappentext:

Der Allgäuer Kriminalkommissar Kluftinger traut seienn Augen nicht: Auf der Brust eines ermordeten Mannes liegt, sorgfältig drapiert, eine tote Krähe. Im Lauf der Ermittlungen taucht der Kommissar immer tiefer in die mystische Vergangenheit des Allgäus ein, und es beginnt ein gefährliches Katz-und-Maus-Spiel…
Mit eigenwilligen Ermittlungsmethoden riskiert der liebenswert-kantige Kommissar einen Blick hinter die Fassade der Allgäuer Postkartenidylle und deckt Abgründe auf.

Erste Meinung:

Die anderen beiden Kluftinger (Milchgeld und Rauhnacht) habe ich schon sehr genossen und so war es für mich wie eine Heimkehr zu geliebten Personen. Kluftinger ist genauso kauzig, wie eh und je, obwohl er seiner Frau zu Beginn des Romans einen Gefallen getan hat.
Überrascht hat mich der Prolog und die Frakturschrift zu Beginn der einzelnen Kapitel.

Erster Satz: Als er an diesem kühlen Herbstmorgen die Haustüre öffnete und nach draußen trat, blieb er für einen Augenglick auf der Schwelle stehen.

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