Elizabeth George schreibt einen Jugendroman – Whisper Island

Im Egmont-Ink-Verlag erscheint am 4. November das erste Jugendbuch der Bestsellerautorin Elizabeth George: Whisper Island – Sturmwarnung. Der Auftakt zu einer achtbändigen Reihe.

Klappentext:
Becca King hat eine Gabe, die gleichzeitig ein Fluch ist. Sie kann die Gedanken anderer Menschen hören. Sie umgeben sie wie ein ständiges Rauschen, dem sie nicht entrinnen kann. Jetzt ist Becca auf der Flucht, weil ihr Stiefvater ihre Fähigkeiten skrupellos ausnutzen wollte. Sie hat eine neue Haarfarbe und eine neue Identität. Auf einer geheimnisvollen, abgeschiedenen Insel hofft Becca, Unterschlupf bei einer Freundin ihrer Mutter zu finden. Doch als sie dort ankommt, erfährt sie, dass die Freundin gestorben ist. Verzweifelt versucht Becca, ihre Mutter zu erreichen ohne Erfolg: Das Handy ist tot…

Und etwas besonderes hat sich der Egmont-Ink-Verlag noch ausgedacht, so wie es in der Email steht:

“Um den Titel schon vor der Veröffentlichung bei weiblichen, internetaffinen Lesern ins Gespräch zu bringen, bedienen wir uns einer Erzählweise, die dem Medienverhalten der jungen Zielgruppe entspricht: Zusammen mit der Agentur vm-people inszenieren wir eine Transmedia Experience in Form eines literarischen Roadtrips entlang der Westküste der USA. Über www.finding-becca.de kann man das Reisetagebuch von Mara, einer jungen Deutschen finden. Sie ist auf der Suche nach sich selbst auf die Spuren von Becca gestoßen – der Protagonistin von Whisper Island. Die Leserinnen werden sich nicht nur zunehmend mit der Welt des Romans identifizieren, sondern erhalten einen erzählerischen Mehrwert durch die unzähligen emotionalen Bilder und Illustrationen, die unmittelbar aus ihrer Lebenswelt stammen. Darüber hinaus wird sich die Geschichte durch kleine Incentives (z.B. zu lösende Wochenaufgaben) in den SocialMedia verbreiten. Wer dran bleibt, wird belohnt: Unter allen Teilnehmerinnen, die besonders aktiv waren, wird ein Trip in die USA verlost!”

Tolle Idee und auch die Handlung klingt sehr interessant. Bisher kannte ich Elizabeth George als Autorin der Inspektor-Linley-Reihe, die mir immer sehr gefallen hat.

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Jahresendspurtliste 2011 Update 2

Das zweite Update nun schon für den Jahresendspurt. Viel gelesen wurde in dieser Woche leider nicht.”Rosengift” von Susanne Mischke habe ich diese Woche beendet und dann noch die wirklich kurze Novelle “Landesbühne” von Siegfried Lenz. Zu beiden Bücher habe ich bereits Rezensionen verfasst hier und hier.
Aktuell liegt im Lesesessel das Jugendbuch von Leslie Erika Wilson “Nicht ohne dich”. Ein gut geschriebener Roman der zur Zeit des Nationalsozialismus in Berlin spielt. Bereits die ersten Seiten sind ziemlich heftig. Manchmal etwas zu viel für mich und so habe ich wieder “Sofies Welt” von Jostein Gaarder in die Hand genommen. Für mein Mini-Leserunden-Buch im Büchertreff hatte ich in den letzten Wochen einfach keinen Kopf, die Masse an Philosophie war mir einfach zu viel. Aber nun nach dem ich wieder einige Seiten gelesen habe, wird es richtig spannend.

Hier nun noch die gelesenen Bücher der Woche:

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Leslie Erika Wilson – Nicht ohne dich

Klappentext:
Jenny ist 15 und verliebt. In Raffi, den sie seit ihrer Kindheit kennt. Doch Raffi ist Jude und im Berlin der Nazis ist diese Liebe gegen das Gesetz. Als seine Mutter abgeholt und ins KZ deportiert wird, bleibt Raffi allein zurück. Jenny und ihre Mutter verstecken ihn – obwohl überall Spitzel lauern, die jeden Gesetzesverstoß sofort melden. Und so scheint es nur eine Frage der Zeit, bis die Gestapo an ihre Tür klopft…

Erste Meinung:
Aufmerksam wurde ich auf dieses Buch durch eine Rezension im ARD Videotext. Die Geschichte hat mich direkt fasziniert und sie beginnt auch direkt sehr heftig. Der Leser erhält einen Einblick in das Jahr 1944 und Jennys Lagerinsassin auf einen Bauernhof. Ihre Situation wird sehr deutlich beschrieben und ist alles andere als schön. In den folgenden Kapiteln erfährt man den Beginn der Geschichte, wir springen in die Jahre 1935 und 1938 erleben die Verfolgung der Juden mit. Leslie Erika Wilson beschreibt den Schrecken sehr deutlich und plastisch.
Manchmal ist das Jugendbuch wirklich heftig.

Erster Satz: “Wir waren dabei, einen Kuhstall auszumisten, zehn an der Zahl, in dünnen, gestreiften Kattunröcken und -jacken.”

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