ist eine Aktion von Schlunzen-Bücher, ins Leben gerufen von Asaviels Bücher-Allerlei.
1. Welches Buch liest du gerade und auf welcher Seite bist du?
Ich lese gerade “Gottes Werk und Teufels Beitrag” von John Irving und bin da auf Seite 67.
Klappentext von der Verlagsseite:
Homer ist anders als die anderen Kinder im Saint-Cloud´s Waisenhaus: Er will nicht weg. Nach vier gescheiterten Adoptionsversuchen erlaubt Dr. Larch ihm daher, zu bleiben – unter der Bedingung, daß er im Waisenhaus mit angeschlossener Entbindungs- und Abtreibungsstation bei »Gottes Werk« – dem Entbinden – und bei »Teufels Beitrag« – dem Abtreiben – assistiert. Doch das ist nur der Beginn von Homers Odyssee.
»Hier in Saint-Cloud’s haben wir nur ein Problem«, schreibt Dr. Wilbur Larch, Amateurhistoriker, Arzt, pessimistischer Philanthrop und Waisenhausvorsteher 193… in sein Miszellenjournal, »und sein Name ist Homer Wells.« Homer Wells ist anders als die andern Waisen, welche von ihren Müttern in dem gottverlassenen Waisenhaus hinter den grünen und nebelverhangenen Hügeln und Wäldern von Maine zurückgelassen werden: Er will nicht weg. Nach vier gescheiterten Adoptionsversuchen erlaubt Dr. Larch daher Homer, Saint-Cloud’s zu seinem Zuhause zu machen – unter einer Bedingung: dass er sich nützlich mache. Und wie macht man sich in einem Waisenhaus mit angeschlossener Entbindungs- und Abtreibungsstation anders nützlich, als indem man ›Sankt‹ Larch (wie dieser von den ihm über vierzig Jahre aufopfernd zur Seite stehenden Schwestern Angela und Edna genannt wird) bei »Gottes Werk« – dem Entbinden – und bei »Teufels Beitrag« – dem Abtreiben – assistiert. Denn nach Dr. Larchs Ansicht sollte jede Frau, die nach Saint-Cloud’s gekommen ist, die freie Entscheidung haben darüber, was sie will: eine Abtreibung oder eine Waise. Sankt Larch weiß, dass sein Jünger – ›Arzt‹ und Abtreiber wider Willen – Saint-Cloud’s verlassen wird. Auch eine Waise muss wählen können. Doch Homer hat mit Melony, dem tyrannischen Schlägerweib aus der Mädchenabteilung, die ihn in die Sexualität einführt, einen Pakt abgeschlossen: »Solange ich bleibe, bleibst auch du, Sonnenstrahl.« Homers Weg führt ihn zu den paradiesischen Apfelgärten von Ocean View, wo er die Freundschaft und die Freiheit kennenlernt, den Lobster, die Regeln der Apfelpflücker, das Böse und wozu Drive-in-Kinos da sind, wie man Äpfel erntet und was es heißt, sich zu verlieben. Doch das Unglück erreicht auch Ocean View (und nicht nur in der Gestalt der rachsüchtigen Melony). Während in Saint-Cloud’s ein alternder Dr. Larch immer öfter in Ätherräuschen und in der fiktiven Welt seines Miszellenjournals Zuflucht sucht und über Pearl Harbor die Bomben niedergehen, befindet sich Homer bereits auf dem Weg, der ihn unweigerlich zurückführt nach Saint-Cloud’s.
2. Wie lautet der erste Satz auf deiner aktuellen Seite?
Als der Ehemann mit dem Eis zurückkam, trat er auf die Katze, die so missbilligende Töne von sich gab, dass Willbur glaubte, das Kind sei schon geboren.
3. Was willst du unbedingt aktuell zu deinem Buch loswerden?
Das Buch hat mir ein sehr lieber Büchertreffler in die Buchauswahl für dieses Jahr gelegt und ich hatte auch direkt Lust auf einen Irving. Gewöhnlich tue ich mich schwer in seinen Schreibstil herein zufinden, dies war aber dieses Mal so gar nicht der Fall und ich mag sowohl Homer Wells als auch Willbur Larch recht gerne.
4. War euer erstes Buch 2016 ein guter Einstieg ins Lesejahr? Habt ihr euch ein Ziel für dieses Jahr gesetzt?
Mein erstes Buch war ein Buch von Michael Ende “Der satanarchäolügenialkohöllische Wunschpunsch” und auch wenn es ein Silvesterbuch eigentlich ist hat es mich die beiden ersten Januartage sehr gut unterhalten.
Mein Ziel für das Jahr sind wieder 100 Bücher zu lesen und ich wünsche mir, dass ich es auch schaffe.