Es ist Freitag und irgendwie musste heute ein Buch mit nach Hause. Vermutlich wegen meinem schlechten Gewissen. Ich habe mich in den vergangenen Tagen öfters in der Buchhandlung meines Vertrauens umgeschaut und bin dann wieder ohne Buch raus, obwohl mich so viele angelacht haben. Heute konnte ich dann nicht mehr widerstehen und habe mir ein seit langem gewünschtes Buch gekauft. Wer meine Schwedenleidenschaft kennt, wird sich jetzt nicht wundern und Bibliomanies Rezension hat ihr übriges dazu beigetragen. :-)
Klappentext: Mit Baby nach Bullerbü – als Familie Hermann das Angebot erhält, nach Schweden zu ziehen, klingt das paradiesisch: Unberührte Natur, rote Holzhäuschen. Ein einziger großer Kinderspielplatz! Doch im Land der Elche ist nicht alles “Bullerbü”. Die Winter sind dunkel, die Menschen höflich, aber verschlossen und die Warteschlangen der Bürokratie lang. Mit Witz, Sympathie und Augenzwinkern erzählt Gunnar Herrmann vom Familienleben im hohen Norden.
Eigentlich liebt Tom Katzen, aber Terrorkater The Bear macht ihn echt fertig. Als Tom das Herz von Bears Besitzerin Dee erobert, muss er sich wohl oder übel mit der Killerkatze anfreunden. Das junge Paar legt sich noch fünf weitere Stubentiger zu. Und zwischen verwüsteten Kleiderschränken und erbeuteten Federvieh muss Tom endlich klarstellen, wer das Sagen hat: die Miezen oder er.
Inhalt: Tom Cox beschreibt in seinem Roman “Alles für die Katz” sein Leben mit sechs Katzen und den daraus resultierenden Problemen. Bereits als Kind waren immer Katzen um ihn herum und so ist es nicht verwunderlich, dass er bis auf eine Auszeit von einigen Jahren, wieder Katzen in sein Leben lässt. Denn für ihn sind Katzen etwas besonderes und er freundet sich auch mit jedem Katzentier, dass ihm irgendwo begegnet an. Umso schöner ist es für ihn als er eine Frau kennenlernt, die genauso Katzenverrückt ist wie er: Dee. Mit ihr kommt er auch wieder zu einer Katze, besser gesagt zum Terrorkater The Bear. Aber bei dieser einen sollte es nicht bleiben. Nach und nach kommen fünf weitere Katzen zum Coxschen Haushalt hinzu und Tom Cox und seine Frau Dee erleben so einiges mit ihren Katzen: Sei es durch die immer wiederkehrenden Umzüge, denn es wird das perfekte Haus gesucht für sie und die sechs Katzen oder durch die Eigenheiten der einzelnen Katzen.
Meinung: “Alles für die Katz” ist sehr humorvoll und lustig geschrieben. Tom Cox gelingt es die einzelnen Charaktereigenschaften seiner Katzen gut darzustellen. Sei es Terrorkater The Bear mit seinen anklagenden Blick und seinen Versteckkünsten, Bootsy, die kleine Rakete und Manipulatorin oder Shipley mit seinem Jagdinstinkt. Der Schreibstil ist flüssig und er bietet so einige Schmunzler.Man erfährt sehr viel aus Tom Cox Leben mit Katzen und weshalb er Katzen mag. Interessant finde ich, dass er sich rechtfertigt, weshalb er Katzen mag und er glaubt, dass seine Freunde es eigenartig finden, dass ein Musikredakteur für Rockmusik Katzen als Haustiere präferiert. Ich musste sehr oft darüber lachen, wenn Tom und Dee, darüber nachdachten, was ihre Katzen wohl von ihnen halten mögen. Als Katzenhalterin und Dosenöffnerin habe ich mich sehr oft in ihrem Verhalten wiedererkannt und auch die Eigenschaften seiner Katzen kamen mir sehr vertraut vor. Sehr oft habe ich während des Lesens innegehalten und an meine Stubentiger gedacht. Ein wahres Highlight für mich war das Cover mit den Katzen und die Pfotenabdrücke auf der Innenseite. Sehr gut fand ich auch die Katzenzeitleiste von Tom Cox, zu der ich immer wieder zurückgeblättert habe um zu sehen welche Katze nun noch im seinem Leben war. Aufgelockert wird dieses Buch durch kleine Zeichnungen, einem Katzenwörterbuch und den kleinen Einschüben von Tom Cox, wie man eine Rasse bestimmt, Hommage an die verlorenen und die Fußnoten. Ein rund um humorvolles und gut geschriebenes Buch. Ein Buch für Katzennarren und Katzennärrinnen und für solche, die es werden wollen.
Buchinfo: Tom Cox: Alles für die Katz (Under the Paw) Broschiert 304 Seiten List 2010 ISBN-13: 978-3471-35019-5
Vor einiger Zeit habe ich bei vorablesen ein Buch gewonnen. Für eine Katzennärrin, wie mich, ein Highlight: Tom Cox – Alles für die Katz. Heute ist das Buch endlich bei mir eingetroffen und wird natürlich auch umgehend gelesen.
Klappentext:
Ein Mann, sechs Katzen und jede Menge Chaos.
Eigentlich liebt Tom Katzen, aber Terrorkater The Bear macht ihn echt fertig. Als Tom das Herz von Bears Besitzerin Dee erobert, muss er sich wohl oder übel mit der Killerkatze anfreunden. Das junge Paar legt sich noch fünf weitere Stubentiger zu. Und zwischen verwüsteten Kleiderschränken und erbeuteten Federvieh muss Tom endlich klarstellen, wer das Sagen hat: die Miezen oder er.
Ich bin schon gespannt wie das Buch ist, die Leseprobe hatte mir nämlich sehr gut gefallen. Erscheinungsdatum des Buches ist der 17. Mai 2010.
Klappentext: Gelegenheitsschreiberin Jaine Austen hat einen neuen Auftrag. Okay, nobelpreisverdächtig ist er nicht, aber wenigstens bringt er Geld: Societydame SueEllen sucht einen Ghostwriter für ihre Memoiren. Doch nur wenig später schwimmt die Auftraggeberin tot in der Badewanne – und ihre Tochter Heidi wird zur Hauptverdächtigen. Hilfe suchend wendet sich diese ausgerechnet an Jaine, die schon immer ein zu weiches Herz und eine Schwäche für Mord hatte …
Inhalt: Jaine Austen, von Beruf Texterin für Werbekampagnen, erhält den Auftrag für die Memoiren der Societydame SueEllen Kingsley als Ghostwriterin zu arbeiten. Da Jaine immer knapp bei Kasse ist nimmt sie den Auftrag an. SueEllen, macht Jaine, die Arbeit nicht leicht, aber für 3.000 Dollar die Woche versucht sie es aushalten. Je länger Jaine sich mit SueEllen beschäftigt umso mehr bemerkt sie deren ekzentrisches Verhalten gegenüber ihren Stiefkindern Brad und Heidi, vor allem Heidi muss unter ihr Leiden. Dementsprechend ist es auch nicht verwunderlich, dass Heidi zu der Hauptverdächtigten wird, als Jaine SueEllen tot in der Badewanne auffindet. Die Polizei glaubt, Heidi nicht, dass eine blonde Frau ihre Stiefmutter umgebracht hat und so bittet sie Jaine um Hilfe. Diese macht sich auf die Suche nach dem wahren Täter.
Meinung: “Blond wie der Tod” ist ein sehr humorvoller Krimi. Für den ersten Lacher hatte Laura Levine schon mit dem Namen der Hauptprotagonistin gesorgt Jaine Austen, Jaine mit i. Bereits da musste ich schmunzeln. Aber es wird noch besser. Jaine Austen ist ein eigenwilliger Mensch, sie liebt Schaumbäder, spricht mit ihrer Katze Prozac, ist neugierig, nicht gerade schlank und sie vermasselt grundsätzlich jede Verabredung. Aber sie hat das Herz am rechten Fleck, dies wird vor allem dann deutlich, wenn es um Heidi und ihren Job als Ghostwriterin bei SueEllen geht. Auch die Nebencharaktere hat Laura Levine sehr gut dargestellt. Wie SueEllen, die snobistische, ekzentrische und biestige Stiefmutter (ich habe diese Person gehasst). Ein weiterer wunderbar dargestellter Charakter ist Heidi, die Stieftochter, die zunächst nicht gegen ihre Stiefmutter aufbegehrt und erst durch Jaines Anwesenheit richtig aufblüht und tough und mutig wird. Die Story ist gut durchgedacht, dadurch, dass die Geschichte von Jaine Austen erzählt wird, erfährt man auch ihre Gedanken und man muss auch hier wieder sehr oft schmunzeln. Laura Levine legt in diesem Kriminalfall verschiedene Spuren, denen der Leser mit Jaine zusammen folgt. Bei jeder Spur glaubt man den wahren Täter gefunden zu haben und ist dann am Ende überrascht über den wahren Täter. Neben der eigentlichen Krimihandlung laufen noch zwei Erzählstränge parallel. Zum einen Jaines Dates und ihre Arbeit als Dozentin in einem Autorenkurs für Senioren und zum anderen der Erzählstrang mit dem Email-Verkehr zwischen Jaine und ihren Eltern. Beide Nebenstränge lockern die gesamte Krimihandlung noch etwas auf und bringen einem immer wieder zum schmunzeln. Allein die Email-Handlung ist schon der Brüller. Gut hat mir gefallen, dass es noch einen Epilog gegeben hat, in der von jedem Akteur noch etwas berichtet wurde. Nur etwas hat mich an der Geschichte gestört, dass Laura Levine wohl irgendwann mit dem Alter ihrer Akteure durcheinander kam. Denn zu Beginn schätzt Jaine Heidi auf 15 Jahre und im Epilog soll sie sich schon auf der Columbia University in New York eingeschrieben haben.
Buchinfo: Laura Levine: Blond wie der Tod (Killer Blonde) Taschenbuch 303 Seiten Knaur 2007 ISBN-13: 978-3426633915
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