#kehrwoche – Heute ist #LndaB

Kehrwoche16Die #Kehrwoche von Maike und Mareike von herzpotenzial geht heute mit der langen Nacht der aufgeschobenen Bücher #LndaB zu Ende. Ich werde sowohl auf dem Blog als auch auf Twitter dabei sein.
Da ich kein Buch mehr habe, dass aufgeschoben ist oder abgebrochen ist. Und ich “Der Schatten des Windes” bereits aus meinem Regal verbannt habe, werde ich “Frau Endlich geht” von Matthias Keidtel weiter lesen.

330000xxx_Burnett_Lord_FIN.inddKlappentext von der Verlagsseite:

Szenen einer Ehe

Marten Endlich, Autor von Ratgebern über Haustiere, hat ein Problem: Er weiß plötzlich nicht mehr, ob seine Frau Silke ihn noch liebt, obwohl – oder weil? – sie seit gut zwanzig Jahre verheiratet sind. Was tun? Soll er versuchen, seine Frau eifersüchtig zu machen? Soll er eine Überraschungsparty planen und sie auf die Probe stellen? Marten entscheidet sich, aufs Ganze zu gehen. Er lässt sich mit Renate, einer Kollegin, ein, die ihn seit geraumer Zeit anhimmelt, doch dann geht alles auf grandiose Weise schief, denn seine Frau Silke hat ihre eigenen Pläne. 
Ein wunderbar komischer Eheroman – für alle, die Loriot lieben.

„Matthias Keidtel ist ein herzenswarmer, zum Verzweifeln komischer, mitunter regelrecht weltweiser Schriftsteller. Der damit klarkommen muss, dass ich ihn verehre.“ Jörg Thadeusz.

Bis jetzt bin ich auf Seite 70 von 303 Seiten und da geht heute auf jeden Fall noch etwas. Die Fragen, die Maike und Mareike uns stellen werden, werde ich heute Abend dann hier beantworten.

Bis heute Abend dann!

19.00 Uhr

Die erste Frage ist da:

Mit welchem Buch startet ihr in den Abend und warum?

Ich starte wie oben bereits erwähnt mit “Frau Endlich geht” von Matthias Keidtel. Ich habe keine aufgeschobenen bzw. angefangenen Bücher vom letzten Jahr mehr und das ist der Hauptgrund.

20.00 Uhr

Die zweite Frage:

Wie steht es um das aktuelle Buch? Kann es euch fesseln oder greift ihr nun zu einem neuen?

Es kann mich immer noch fesseln. Matthias Keidtel schreibt interessant und Marten, der Hauptprotagonist, ist gut dargestellt. Ebenso seine Frau Silke. Nach dem Auszug der Kinder liegt die Beziehung im Argen. Marten weiß nicht, was er tun soll und Silke fordert zwar, aber ist dann erstaunt, wie Marten reagiert.
Ich bin nun auf Seite 116 von 303 und habe vor das Buch heute wenn möglich noch zu beenden.

21.00 Uhr

Und hier ist wieder eine Frage:

Blicken wir doch noch mal auf das letzte Jahr zurück: welches war das letzte Buch, dass ihr abbrechen musstet? Oder passiert euch so etwas einfach nicht?

Normalerweise breche ich keine Bücher ab, aber “Der Schatten des Windes” von Carlos Ruiz Zafón konnte mich auch nach 290 Seiten nicht fesseln und so habe ich es abgebrochen. Allerdings war es auch schon mein dritter Versuch mit dem Buch.

21.48 Uhr

Marten ist so ein Stoffel. Weil er Angst um seine Ehe mit Silke hat und glaubt, dass sie sich nicht mehr für ihn interessiert, will er sie jetzt eifersüchtig machen und das mit einer Kollegin. In der Story ist die Frau die Erfolgreiche und er teilzeitbeschäftigt. Mal eine andere Welt. Immer noch interessant und Silke kann ich nicht einordnen, aber sie scheint, auch gar nicht zu kapieren, dass Marten sich um sie bemüht.

22.00 Uhr

Frage 4:

Es wird langsam spät. Bei uns setzt jetzt das traditionelle Müdigkeitstief ein. Deshalb unsere Aufgabe: Zeigt uns eure Verpflegung! Wir möchten ein Foto von euren Wachmachern in der Lesenacht sehen. Ob Schokolade, Wein, Kaffee, Tee oder Chips – wir sind gespannt auf eure Bilder! 

Mit einem Bild kann ich nicht dienen, da meine Kamera nicht geladen ist und mit dem Handy geht es nicht. Daher nur schriftlich: Oreo-Schokolade, Grüner Tee, Kekse sowie Käse und Weintrauben. Yummi, damit müsste ich noch eine Weile über die Runden kommen.

23.00 Uhr

Frage 5:

23 Uhr – Jetzt mal Hand aufs Herz: Wenn ihr euch eure aufgeschobenen Bücher so anseht, erkennt ihr da Gemeinsamkeiten?

Ich tue mich manchmal schwer ein dickes Buch und damit meine ich richtige Wälzer mit mehr als 1000 Seiten anzufangen. Aus Angst, dass mir die Lust daran vergeht oder mir die Lesezeit ausgeht. Dennoch habe ich so manche Schwarte im RuB und die werde ich auch noch Lesen. Bereits am Montag werde ich in einer Leserunde im Büchertreff mit “Bleak House” von Charles Dickens beginnen – mehr als 1000 Seiten warten auf mich – und ich habe gemerkt, dass ich dicke Bücher lieber in Leserunden lese als alleine. Damit schlage ich direkt zwei Schnippchen ein dickes Buch und dazu noch ein Klassiker.
Ältere Bücher bleiben schon mal länger auf dem RuB, aber das heißt nicht, dass ich sie nicht lese. Im letzten Jahr habe ich ein Uralt-Buch gelesen von vor 2000 und es hat mir gut gefallen. Also jedes Buch bekommt seine Chance und manchmal auch mehrere.

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#kehrwoche – Das war top in 2015

Kehrwoche16Die #Kehrwoche von Maike und Mareike von herzpotenzial startet wieder und ich bin mit dabei. Gelesen wird vom 04. Januar bis 08. Januar und endet mit der langen Nacht der aufgeschobenen Bücher #LndaB am Freitag.

Heute geht es um meine literarischen Highlights des Jahres 2015. Bei 106 gelesenen Büchern sind es tatsächlich neun geworden. Die Quote finde ich voll in Ordnung, obwohl sie ausgebaut werden kann. Und hier sind sie nun:

Mr Mercedes von Stephen King malaria 9783462046007_ostende
“Mr. Mercedes” von Stephen King hat mich einfach durch seine Erzählart überzeugt. Teilweise mag sie langatmig sein, aber die Figuren haben es einfach wieder gut gemacht und ich freue mich schon auf den zweiten Teil “Finderlohn”.

Mal Aria” von Carmen Stephan ist genial geschrieben und die Geschichte der Krankheit Malaria aus dem Blickwinkel der Stechmücke zu sehen und sie auch so darzustellen hat mich restlos überzeugt. Das Buch wird irgendwann wieder gelesen.

“Ostende” von Volker Weidermann hat mich durch eine Lesenacht begleitet und wenn ich ein Buch in einem Rutsch auslese, dann muss es einfach gut sein. Die Geschichte um Stefan Zweig und Joseph Roth sowie den anderen Exilanten gehört auch zu meinen absoluten Jahreshighlights von 2015.

derzugderwaisen daslachenundertod Die verbotene Zeit von Claire Winter

Der Zug der Waisen” von Christina Baker Kline hat mir einen Blick auf ein vergessenes Kapitel der jüngeren amerikanischen Geschichte des 20. Jahrhunderts gegeben: Die Waisenzüge. Den Kindern wurde vorgegaukelt, dass sie in gute Familien kommen, stattdessen wurden sie meistens als billige Arbeitskräfte benutzt und bekamen keine Schulbildung oder Liebe. Das Buch hat mich nachdrücklich beeindruckt und ich kann es nur weiter empfehlen.

Pieter Webelings “Das Lachen und der Tod” hat mich zu Tränen gerührt und immer wieder fassungslos über die Gräueltaten des Nazi-Regimes gemacht. Ein starkes Buch, dass einen nachdenklich und auch traurig zurücklässt.

“Die verbotene Zeit” von Claire Winter hat mich durch seine zwei Handlungsebenen, die sich irgendwann verweben und hat mich in die Anfänge des 20. Jahrhunderts entführt. Absolute Leseempfehlung!!
9783455600056_84charingcrossroad Spiel der Zeit von Jeffrey Archer Das Vermaechtnis des Vaters von Jeffrey Archer

84, Charing Cross Road” von Helene Hanff. Was für ein Briefverkehr und ich habe die Seiten richtig genossen. Ein kleines Buch über die Liebe zu Büchern und einem Briefverkehr aus dem eine Freundschaft entsteht.

Die nächsten beiden Bücher kann ich direkt zusammenfassen, da sie den Auftakt einer Familiensaga geben: “Spiel der Zeit” und “Das Vermächtnis des Vaters” von Jeffrey Archer haben mich aufgrund von tollen Handlungssträngen, authentischen Charakteren und einer spannenden Handlung überzeugt. Auch wenn es hier viel aus den Blickwinkel der einzelnen handelnden Charakteren erzählt wird so ist dies im Gegensatz zu Somers “Goldfisch” spannend geschrieben. Es hat einen stringenten zeitlichen Ablauf und ist einfach genial. Die Reihe kann ich jedem empfehlen.

Dies waren nun meine Highlights und natürlich habe ich auch schon ein paar Seiten in meinem aktuellen Buch gelesen. Es ist wirklich komisch, amüsant und es ist schön mal ein Beziehungsbuch aus männlicher Sicht zu lesen.

330000xxx_Burnett_Lord_FIN.inddKlappentext von der Verlagsseite:

Szenen einer Ehe

Marten Endlich, Autor von Ratgebern über Haustiere, hat ein Problem: Er weiß plötzlich nicht mehr, ob seine Frau Silke ihn noch liebt, obwohl – oder weil? – sie seit gut zwanzig Jahre verheiratet sind. Was tun? Soll er versuchen, seine Frau eifersüchtig zu machen? Soll er eine Überraschungsparty planen und sie auf die Probe stellen? Marten entscheidet sich, aufs Ganze zu gehen. Er lässt sich mit Renate, einer Kollegin, ein, die ihn seit geraumer Zeit anhimmelt, doch dann geht alles auf grandiose Weise schief, denn seine Frau Silke hat ihre eigenen Pläne. 
Ein wunderbar komischer Eheroman – für alle, die Loriot lieben.

„Matthias Keidtel ist ein herzenswarmer, zum Verzweifeln komischer, mitunter regelrecht weltweiser Schriftsteller. Der damit klarkommen muss, dass ich ihn verehre.“ Jörg Thadeusz.

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#kehrwoche – Das war nichts in 2015

Kehrwoche16Die #Kehrwoche von Maike und Mareike von herzpotenzial startet wieder und ich bin mit dabei. Gelesen wird vom 04. Januar bis 08. Januar und endet mit der langen Nacht der aufgeschobenen Bücher #LndaB am Freitag.

Heute geht es um meine literarischen Flops des Jahres 2015. Bei 106 gelesenen Büchern sind es tatsächlich neun geworden. Die Quote geht noch, da sie unter zehn Prozent liegt, aber es war auch ein Buch dabei, von dem ich es nicht erwartet habe. Aber nun mal der Reihe nach.

Der Anfang mach “Leichenspuren” von Jörg Schmitt-Kilian. Sicherlich ein Krimi, der seine Leser findet, aber für mich dermaßen staubtrocken und stellenweise so unausgegoren, dass er mich gelangweilt hat. Auf den dritten Band und damit Abschluss der Reihe wartet man noch.

Den Hype um “Gone Girl” von Gillian Flynn verstehe ich nicht und werde ihn wohl auch nie verstehen, dass war ein zweiter Flop des Jahres und auch wenn ich die Idee und den Aufbau gut fand, so haben mich doch die Charaktere und vor allem das Ende dermaßen enttäuscht, dass das Buch zu meinen Flops gehört.

Ich habe nichts gegen Humor, ich schätze ihn sogar sehr, aber Tommy Jauds Humor in “Hummeldumm” ist mir einfach nur zu platt. Das Buch war für mich eine Qual und ich habe mich durchgekämpft, aber es hätte wirklich das erste sein können, das ich abgebrochen hätte, aber den Platz hat ein anderes errungen. Aber dazu später mehr.

Nun zu meiner Enttäuschung des Jahres “Auf Treu und Glauben” von Donna Leon. Ich liebe die Reihe um Guido Brunetti. Aber dieses Buch war so nichts sagend, dass ich heute ein knappes Jahr später keine Ahnung mehr habe, worum es in dem Buch ging. Ich weiß nur noch, dass ich es langweilig und langatmig fand. Überhaupt nicht wie die früheren Brunettis. Dennoch bleibe ich der Reihe weiter treu.

Lange Zeit gab es dann keine Flops mehr. Aber dann kam dieses Buch “Der Tag an dem der Goldfisch aus dem 27. Stock fiel” von Bradley Somer. Vorweg geniale Idee, aber schrecklich langweilig umgesetzt, jedenfalls in meinen Augen. Ich habe mich durchgekämpft und heute tut es mir um die verlorene Lesezeit Leid. Platte Charaktere, jede Szene wird hundert, wenn nicht sogar tausend Mal beleuchtet – ne das war einfach nichts für mich.

Brutal und einfach zu blutrünstig war für mich “Rattentanz” von Michael Tietz. Mehr als ein halbes Jahr habe ich mich durch diese Endzeit-Dystopie gekämpft, ein paar Seiten gelesen und dann wieder auf Seite gelegt. Mehr als 800 Seiten Horror war einfach zu viel für mich. Da habe ich einfach daneben gegriffen.

Historische Romane gehören zu meinen Lieblingsgenres und Schweden fasziniert mich einfach. Daher griff ich auch zum “Stockholm-Oktavo” von Karen Engelmann. Aber ich weiß einfach nicht, was die Frau wollte oder worauf sie hinaus wollte. Erwartet habe ich einen historischen Roman über Schweden nach der französischen Revolution, bekommen habe ich einen mystischen mit Tarot-Karten und allerlei Fächer ausgestatteten Roman, der mich nur gelangweilt und auch oft wütend werden gelassen hat.

Und nun komme ich zu meinem allerersten Abbruch des Jahres, äh nein, meiner Lesezeit. Ich bin normalerweise ein Leser, der ein Buch wieder zurück ins Regal stellt, wenn es ihn nicht gepackt hat und dem Buch auch noch eine zweite und dritte Chance gibt. Dann gibt es auch Autoren, denen ich immer wieder eine Chance gebe, da ich denke, es müsste mir doch gefallen. Oder Autoren aus einem bestimmten Sprachraum – aber scheinbar habe ich mit spanischsprachigen Autoren so meine Schwierigkeiten – 2014 erst “Sevillas bittere Orangen” die völlig daneben gingen und nun “Der Schatten des Windes” von Carlos Ruiz Zafon. Zweimal bereits begonnen, zwei mal abgebrochen und dann wieder ins Regal gestellt. Immer geglaubt, dass es nicht der passende Zeitpunkt war. Dann im vergangenen Dezember wieder rausgezogen, wieder begonnen und wieder bei 290 Seiten, dieses Mal ganze 20 Seiten mehr als beim letzten Mal, hängen geblieben. Seufz, ich komme nicht mit seinem Stil, seiner Sprache, seiner Konstruktion, seinen Verschachtelungen zu recht. Es liegt an mir, da bin ich mir sicher, denn so viele finden es gut. Aber nun habe ich kapituliert und das Buch in die Kiste für den Bücherflohmarkt gelegt. Es kommt weg.

Das waren sie nun meine Flops des Jahres 2015. Hoffen wir mal das 2016 besser wird.

Heute morgen habe ich dann “In Vino Veritas” von Carsten Sebastian Henn beendet.

invinoveritasKlappentext von der Verlagsseite:

Der berühmteste Winzer der Ahr wird tot in einem hölzernen Maischebottich aufgefunden. Motive für einen Anschlag auf das exzentrische und streitlustige Genie finden sich viele, und auch Julius Eichendorff, Koch und Besitzer des Renommierrestaurants »Zur Eiche«, gerät unter Verdacht. Er ist gezwungen, den Mörder zu suchen. Mit der ihm eigenen Spürnase macht er sich auf die Spur des Täters und kommt ihm mit jeder kleinen unverfänglichen Plauderei näher – bis es für ihn zu heiß wird. Heißer sogar als für ein englisch gebratenes Steak ratsam.

Ein mit Witz erzählter kulinarischer Krimi voller liebenswerter Charaktere und tiefer Einblicke in die Geheimnisse der Winzer von der Ahr. Verziert mit einer Haube Lokalkolorit und gespickt mit bekannten Sehenswürdigkeiten – ein Genuss!

Ein gelungener Auftakt für die Julius-Eichendorff-Buchreihe, undurchsichtig bis zum Schluss und dann sehr gut aufgelöst und nun kenne ich auch den Ahr-Wein etwas besser.

Die Woche steht ja bei mir nicht nur unter dem Motto #Kehrwoche, sondern auch unter eine Woche lesen und so ist nun auch das zweite Buch an der Reihe. Es ist ein Weihnachtsgeschenk meiner Mutter und allein das Cover sowie der Klappentext haben mich schon zum Schmunzeln gebracht.

330000xxx_Burnett_Lord_FIN.inddKlappentext von der Verlagsseite:

Szenen einer Ehe

Marten Endlich, Autor von Ratgebern über Haustiere, hat ein Problem: Er weiß plötzlich nicht mehr, ob seine Frau Silke ihn noch liebt, obwohl – oder weil? – sie seit gut zwanzig Jahre verheiratet sind. Was tun? Soll er versuchen, seine Frau eifersüchtig zu machen? Soll er eine Überraschungsparty planen und sie auf die Probe stellen? Marten entscheidet sich, aufs Ganze zu gehen. Er lässt sich mit Renate, einer Kollegin, ein, die ihn seit geraumer Zeit anhimmelt, doch dann geht alles auf grandiose Weise schief, denn seine Frau Silke hat ihre eigenen Pläne. 
Ein wunderbar komischer Eheroman – für alle, die Loriot lieben.

„Matthias Keidtel ist ein herzenswarmer, zum Verzweifeln komischer, mitunter regelrecht weltweiser Schriftsteller. Der damit klarkommen muss, dass ich ihn verehre.“ Jörg Thadeusz

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