Delphine de Vigan – Ich hatte vergessen, dass ich verwundbar bin

Klappentext:

Hoffen wir nicht alle immer wieder einmal auf eine Begegnung, die unser Leben verändert und zum Guten wendet?

Mathilde hält sich für eine starke Frau, tatkräftig und entschlossen. Sie ist alleinerziehende Mutter von drei wundervollen Jungen, und sie liebt ihre Arbeit. Wozu sollte sie sich eine Veränderung wünschen?
Doch die Veränderung kommt. Mathildes Chef beginnt sie zu mobben, immer stärker leidet sie unter der Situation im Büro. Da prophezeit ihr eine Wahrsagerin eine ganz besondere Begegnung, und Mathilde hofft. Doch worauf? Auf das befreiende Gespräch mit ihrem Chef? Auf die Rückkehr ihrer alten Stärke? Oder auf die Begegnung mit einem ganz besonderen Mann? Der prophezeite Tag bricht an …

Völlig und unerwartet lag dieses Buch als Rezensionsexemplar bei mir zu Hause als ich wieder kam, dafür möchte ich mich herzlich bedanken.
Bereits “No & Ich” von Delphine de Vigan hat mich gefangen genommen und ich freue mich schon sehr auf Mathildes Geschichte, die ja im Klappentext schon angedeutet wird.
Nun schon mal etwas kurzes zur Buchgestaltung: Das Cover ist ein echter Hingucker. Warme Farben und vor allem die Symbolik mit dem verblühten Blumenstrauß.

Für die freundliche Bereitstellung des Rezensionsexemplars bedanke ich mich herzlich bei

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Martin Suter – Small World


Klappentext:
Erst sind es Kleinigkeiten: Konrad Lang, Mitte Sechzig, stellt aus Versehen seine Brieftasche in den Kühlschrank. Bald vergisst er den Namen der Frau, die er heiraten will. Je mehr Neugedächtnis ihm die Krankheit – Alzheimer – raubt, desto stärker kommen früheste Erinnerungen auf. Und das beruhigt eine millionenschwere alte Dame, mit der Konrad seit seiner Kindheit auf die ungewöhnlichste Art verbunden ist.

Inhalt:
Konrad Lang, ein Mann in den sechzigern, hat jahrelang der Familie Koch als „Mädchen für alles“ gedient. Er war mit Thomas Koch, dem Sohn des Hauses, auf dem Internat, mit auf Reisen und hat auch sonst alles, wie ein Schoßhündchen mitgemacht, und später als Housesitter für die Kochs gearbeitet. Als ihm nun in Griechenland ein folgenschwerer Fehler unterläuft, er lässt ein Haus durch Unachtsamkeit abbrennen, schieben sie ihn eine kleine Wohnung in die Schweiz ab mit einem monatlichen Salär von 1200 Franken. Allerdings erst als Elvira Senn, ehemalige Koch und immer noch Alleinherrscherin in der Familiendynastie, Angst bekommt, dass Konrad sie mit der Vergangenheit erpressen könnte. Einzige Bedingung er hält sich vom Koch’schen Anwesen fern.
Konrad vergisst mit der Zeit immer mehr, jedoch werden Bruchstücke aus seiner Kindheit immer deutlicher, nur bekommt er den Zusammenhang nicht mehr hergestellt. Als Rosemarie Haug, seine Lebensgefährtin nach einem von Konrads Ausfällen nicht mehr mit ihm zu Recht kommt, wird er in ein Altersheim eingewiesen. Immer öfter fallen ihm nun Sachen aus der Jugendzeit mit Thomas, Elvira und den Freunden ein. Elvira wird dies zunehmend unheimlicher, denn sie hatte ja geglaubt, dass er sich nicht mehr dran erinnern würde, bei seinem Alkoholkonsum. So beschließt sie, um auch direkt zwei Fliegen mit einer Klappe zuschlagen: Simone Koch, die unglückliche Ehefrau ihres Enkels Urs, soll sich um Konrad kümmern. Und so wird Konrad auf das Anwesen geholt. Davon ausgehend, dass Konrads Alzheimer sich verschlimmern wird und ihn sein Gedächtnis im Stich lassen wird, wird Elvira zuversichtlicher, dass ihr Geheimnis gehütet bleibt. Sie hat allerdings nicht Simone auf der Rechnung, die mit ihrem Tatendrang alles daran setzt, dass sich Konrads Zustand nicht mehr verschlimmert, sondern sich bessert…

Meinung:
Da ich nach „Der letzte Weynfeldt“ unbedingt noch mehr von Martin Suter lesen wollte, habe ich sehr darüber gefreut, als ich auf dem Bücherflohmarkt dieses Buch gefunden habe. Vorweg direkt das Buch hat mir sehr gut gefallen, ich mag besonders den Erzählstil von Suter und die genaue Beschreibung der Charaktere mit all ihren Eigenschaften. Man kann sie sich so gut vorstellen, sei es Elvira, Thomas, Simone oder auch Konrad.
Irgendwie gelingt es Suter, dieses ernste Thema Alzheimer gekonnt in der Erzählung rüberzubringen, die Verknüpfung dabei mit einer Krimihandlung finde ich dabei sehr interessant. Wenn man sich dann das Leben des Hauptprotagonisten Konrad Lang betrachtet, kann er einen nur Leid tun.
Eine sehr schöne Erzählung, die einen traurig stimmt.

Buchinfo:
Martin Suter: Small World
Taschenbuch 323 Seiten
Diogenes 1999
ISBN-13:978-3257230888

Bewertung:

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Neu auf dem RuB

In den vergangenen Wochen sind einige neue Bücher bei mir ins Regal eingezogen, bis auf die Rezensionsexemplare habe ich sie hier auch nicht vorgestellt. Aber dies hole ich nun nach und zwar in chronologischer Reihenfolge. :-) Nicht alle Bücher habe ich selbst gekauft, ein paar waren auch Geschenke. Trotzdem ist der RuB dadurch angewachsen. ;-) Und vor allem das Genre Thriller ist stark vertreten.

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Gregory Heath – Die lieben Katzen und andere Verwandte


Klappentext:
Der seltene Fall eines Buches für Katzenfreunde und Katzenhasser. Köstliche und kuriose Erlebnisse aus dem Alltag eines katzennärrischen Ehepaars. Die samtpfotigen Hausgenossen im Viererpack halten Besitzer und Nachbarschaft, Behörden und Kollegen durch ihre bloße Anwesenheit auf Trab. Mit treffenden Witz entlarvt Gregory Heath die Marotten von Katzen und Menschen – und schont dabei weder sich noch andere.

Inhalt:
Wer eine Katze hat, der weiß was zu erzählen. Sei es die Ankunft des kleinen Tigers auf Samtpfoten oder ihre Streiche. Heaths gibt einen satirischen Einblick in sein Leben mit seinen Katzen. Jedem Katzentier ist ein Kapitel in dem Buch gewidmet und er beschreibt auch das Zusammenleben mit Tieren sehr deutlich. Sei es die Katzenhaare überall in der Wohnung oder die Kratzer, die einem eine wütende oder auch übermütige Katze manchmal zumutet. Ein Katzenbesitzer kennt solche Situationen und findet sich wieder.

Meinung:
Heath beschreibt in diesem Buch sein Leben und das Leben seiner Frau mit ihren vier Katzen. Zum einen ist es sehr lustig geschrieben und man muss oft schmunzeln und auch lachen, wenn man selber eine Katze hat, aber es ist auch so einiges leicht übertrieben. Es ist nun einmal eine Satire und die hat es in sich. Wunderbar humorvoll geschrieben. Ein humoriger Leckerbissen.

Buchinfo:
Gregory Heath: Die lieben Katzen und andere Verwandte
Taschenbuch 149 Seiten
Fischer 2001
ISBN-13: 978-3596503728

Bewertung:

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