Eva Baronsky – Herr Mozart wacht auf


Klappentext:
Ein Genie auf Zeitreise
Der Mann, der sich nur daran erinnert, am Vorabend als Wolfgang Amadé Mozart auf dem Sterbebett gelegen zu haben, erwacht in einer bizarren Umgebung: Musik ohne Orchester, Fuhrwerke ohne Pferde, Licht ohne Kerzen. Ist er im Vorhof der Hölle oder im Paradies angelangt, und vor allem: mit welchem Auftrag? Ein göttlicher Spaß, verblüffend und tragikomisch, ein Spiel mit Zeiten und Identitäten.

Erste Meinung:
Zugegeben ich war skeptisch Mozart im Jahr 2006, kann man darüber schreiben? Erwartet mich wieder so etwas wie Rosendorfers “Briefe aus der chinesischen Vergangenheit”. Ersteres ja,zweites nein. Eva Baronsky hat einen sehr unterhaltsamen Roman geschrieben, so viel kann ich bisher sagen und meine Skepsis ist gewischen. Mittlerweile will ich wissen, wie Mozart sich in unserer – nun einmal sehr hochtechnisierten – Welt anstellt. Ich musste bisher öfters schmunzeln, sei es wie er die Autos entdeckt oder das Radio. Gut beschrieben und auch die Reaktion der Menschen, die mit ihm in Kontakt kommen. Die Studenten, die ihn aufnehmen, die Geschäftsfrau, der Pfarrer oder auch der Geiger – alle sind erstaunt über den Mann und glauben ihm nicht, dass er Mozart ist. Wären wir nicht genauso, würden wir nicht auch für einen Spinner halten?

Erster Satz: “Der Tod ist ein kalter Bruder.”

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Jodi Picoult – Die Macht des Zweifels


Klappentext:
Ein schreckliches Verbrechen geschieht, und plötzlich scheint nichts mehr zu sein, wie es früher einmal war.
Die erfolgreiche Staatsanwältin Nina Frost hat über zweihundert Fälle von Kindesmissbrauch verhandelt. Doch obwohl sie glaubte, mit diesem vertrauten Thema sachlich umgehen zu können, gerät sie völlig aus der Fassung, als ihr klar wird, dass offenbar auch ihr eigener Sohn Nathaniel missbraucht worden ist. Aber der kleine Nathaniel ist verstummt und weigert sich, mit ihr über die schrecklichen Geschehnisse zu sprechen. Weil er jedoch der einzige ist, der das Gesicht des Schuldigen gesehen hat, müssen sich Polizei und Staatsanwaltschaft allein auf Indizien stützen. Als es schließlich zum Prozess kommt, geschieht ein tödliches Unglück – und das alte Leben von Nina Frost und ihrer Familie droht für immer ein Ende zu nehmen…
Vor der malerischen Kulisse eines neuenglischen Städtchens entwickelt Jodi Picoult ihren packenden psychologischen Spannungsroman.

Erste Meinung:
Nach dem sich hier schon mehrere Picoult-Romane bei mir auf dem SuB tummeln, musste davon mal einer befreit werden und zwar der am längsten schon subt. Gekauft auf dem Weihnachts-Flohmarkt unserer Bücherei und dann erst einmal liegen gelassen. Mal sehen wie sie dieses brisante Thema umgesetzt hat. Denn 19 Minuten hat mir gut gefallen.

Erster Satz: Als der Unmensch schließlich durch die Tür kam, trug er eine Maske.

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Holger Wolandt – Mittsommer bei den Elchen


Klappentext:
Zu Mittsommer trifft man sich im Norden mit Freunden und Familie, man feiert im Sommerhaus auf dem Land oder auf einer der vielen Inseln vor der Küste. So auch in den hier versammelten Geschichten: Bekannte Autoren aus Skandinavien wie Henning Mankell, Helene Tursten, Marie Hermanson, Hakan Nesser oder Katarina Mazetti erzählen von knisternden Begegnungen, stimmungsvollen Mittsommerfeiern und spannenden Verfolgungsjagden. Die schönsten Sommergeschichten aus dem hohen Norden – für die Hängematte, für faule Nachmittage am See oder gemütliche Abende im Ferienhaus.

Meinung:
Eine Inhaltsangabe zu den Kurzgeschichten wird es dieses Mal nicht geben, denn sie waren bis auf ein paar wenige völlig nichtssagend und hatten auch, wie bereits befürchtet, überhaupt nichts mit Mittsommer und Urlaubsfeeling zu tun.  Oder was soll man von einem Pastor, der sich von seinem König übertölpeln lässt bei der Elchjagd, Lebermäulchen pflückende Kinder, einer jungen Frau, die Mobiltelefone klaut, halten. Zugegebenermaßen waren dies noch die besseren Geschichten, aber bitte das hat nichts mit Mittsommer und Sommergeschichten zu tun. Entweder spielen diese Geschichten im Herbst oder in sonst einer Jahreszeit, oder sie passen einfach nicht zum Titel. Ein klarer Fall von falschem Titel und irreführenden Klappentext. Meine Enttäuschung des Monats steht jetzt jedenfalls schon fest, schlimmer kann es nicht mehr werden. Hoffentlich!

Buchinfo:
Holger Wolandt – Mittsommer bei den Elchen
Taschenbuch 271 Seiten
Piper 2009
ISBN-13: 978-3492263061
Preis: 7,95 €

Bewertung:

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Ruth Gilligan – Der Sommer deines Lebens

Klappentext:
Die Prüfungen sind vorbei, die Schule zu Ende, jetzt kommt das Leben. Für die Zwillinge Alex und Chloe ist klar: du kannst alles haben. Und sie wollen feiern bis zum Umfallen. Alles scheint möglich in diesem Sommer. Da hat Alex einen Autounfall. Ein Freund wird schwer verletzt, aber Alex nimmt die Sache nicht ernst. Und vor lauter Party sieht keiner, dass Chloe immer dünner wird. Doch dann müssen sich Alex und Chloe die Frage stellen: Was wollen sie wirklich vom Leben? Und wohin führt der Weg?

Erste Meinung:
Die ersten Seiten haben sich schon flott lesen lassen und sind aus der Sichtweise von Alex geschrieben. Diesem Teenager hätte ich schon so manches Mal auf den paar Seiten, die ich bisher gelesen habe, am liebsten in den Allerwertesten getreten. So was von unvernünftig und uneinsichtig. Arme Eltern. Hoffentlich ändert er sich noch in der Geschichte. Ansonsten kann ich noch nicht viel zu dem Buch sagen, außer das mir das Thema gefällt.

Erster Satz: “Alex legte den Stift weg.”

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