RuB-Zuwachs IV/2012

Eigentlich wollte ich ja keinen neuen Bücher mehr holen in der nächsten Zeit, aber meine liebe Nachbarin hat mal wieder Bücher aussortiert. Zwei lang ersehnte Wunschbücher sind dadurch zu mir gekommen und das auch noch in der Hardcover-Ausgabe. Zum einen von Karen Duve “Taxi” und zum anderen Irene Nemirovsky “Jesabel”. Die beiden bleiben sicher nicht lange auf meinem RuB, der somit nur noch ein Buch unter dem Jahresanfangsstand liegt. Aber zur Zeit ist mir dies einfach egal.


Klappentext:
Eine ziellose Jugend, eine spießige Familie, eine frustrierende Ausbildung – da kommt die Annonce “Taxifahrerin gesucht” schon fast wie die Rettung schlechthin daher. Auch wenn Alex Herwig leider ein Gedächtnis wie ein Sieb hat. Trotzdem büffelt sie Straßennamen und Wegstrecken – und hat das Glück, auf einen extrem gnädigen Prüfer zu treffen. Bald sitzt sie zum ersten Mal im Wagen und schwitzt Blut und Wasser, weil sie die Straße nicht kennt, nach der ihr erster Fahrgast fragt. Und Alex wird, halb wider Willen, von einer Kollegen-Clique aufgesogen, die aus gescheiterten Künstlern, Uni-Abbrechern und frauenfeindlichen Verklemmten besteht – bis sie Marco trifft, einen extrem klein gewachsenen, aber umso bestimmter agierenden Psychologiestudenten…

Klappentext:
An einem Sommertag im Jahr 1935 steht in Paris eine elegante ältere Dame vor Gericht. Sie soll ihren 20jähjrigen Liebhaber ermordet haben. Die Menge an Schaulustigen ist groß – Gladys Eysenach ist keine Unbekannte, sondern eine der schönsten, reichsten und begehrtesten Frauen ihrer Zeit. Ohne Zögern gesteht sie ihre Tat. Ein Raunen geht durch den Saal. Wie konnte aus dieser kultivierten Dame eine Mörderin werden?
Gladys Eysenach kommt als junges Mädchen nach London – fröhlich, attraktiv und voller Lebenslust. Auf einen Ball begegnen ihr zum ersten Mal die Blicke der Männer. Sie spürt die wohlige Lust, begehrt zu werden. Schon bald wird sie süchtig nach Männern, die ihr zu Füßen liegen. Sie berauscht sich an der Macht und genießt die kurzen Augenblicke der Eroberung. Doch ihre Begierde wächst immer weiter, ist unstillbar.
Die Jahre vergehen, und Gladys unternimmt alles, um ihren Körper jung zu halten. Ängstlich sieht sie ihre Tochter Marie-Thérèse heranwachsen, hält sie klein, damit kein verräterischer Hinweis auf das wahre Alter der Mutter nach außen dringt. Immer stärker werden die Selbsttäuschungen. Unsicherheit und Panik nisten sich in ihr ein. Den Wunsch ihrer Tochter, endlich heiraten zu dürfen, wehrt sie hysterisch ab. Als Marie-Thérèse ihr später mitteilt, dass sie sich heimlich verlobt hat und schwanger ist, kommt es zum endgültigen Bruch. Mit allen Mitteln versucht Gladys, die persönliche Schmach eines Enkelkindes zu verhindern.
Jahrzehnte später wird sie auf der Straße von einem Studenten angesprochen. Und ihr perfekt konstruiertes, zeitlos junges Leben gerät von einem Tag auf den anderen ins Wanken.

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Marie-Sabine Roger – Das Labyrinth der Wörter

Klappentext:
Germain ist vom Leben alles andere als verwöhnt. Seine Mutter zog ihn mit Kopfnüssen und harschen Worten groß, und in der Schule scheiterte er, weil die Lehrer ihn von vornherein für einen Dummkopf hielten. Mit Mitte vierzig und ohne festen Job haust er nun in einem alten Wohnwagen, schnitzt Holzfiguren, baut Gemüse an und trifft sich ab und zu mit Annette – doch ob es Liebe ist, kann er nicht sagen, denn die hat er noch nie erfahren. Bis er eines Tages im Park die zierliche Margueritte kennenlernt, die dort, genau wie er, die Tauben zählt. Obwohl sie unterschiedlicher  nicht sein könnten, sind die beiden bald ein Herz und eine Seele. Die lebenskluge alte Dame ist zudem eine passionierte Leserin, und als sie dem ungeschliffenen Hünen vorzulesen beginnt, eröffnet sich Germain eine völlig neue Welt…

Erste Meinung:
Ich mag Bücher in denen es um Bücher und Menschen geht. Gerade dies hat mich auch wieder magisch zu diesem Buch hingezogen. Marie-Sabine Roger hat ihre Charaktere, allen voran Germain Chaze und Margueritte liebevoll gezeichnet. Beide sind mir direkt ans Herz gewachsen und auch der Schreibstil ist sehr sanft und feinfühlig. Mal sehen, wie es mit Germain und Margueritte weitergeht.

Erster Satz: “Ich habe beschlossen, Margueritte zu adoptieren.”

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Vicki Myron – Dewey und ich

Klappentext:
Als Vicki Myron an einem eisigen Januarmorgen die Tür der Stadtbibliothek von Spencer, Iowa, aufschließt, hört sie ein dumpfes Miauen. Die Bibliothekarin sieht in dem Kasten für zurückgegebene Bücher nach und findet ein winziges Katzenjunges mit halb erfrorenen Pfoten. Vicki und ihre Kollegen wärmen das Tier geben, ihm zu fressen. Und als der kleine Kater sich mit einem endlosen Schnurren bedankt, ist er adoptiert. Das war vor über 20 Jahren. 2006 stirbt Dewey im stolzen Katzenalter von 19 Jahren, und da ist er längst eine weltweite Berühmtheit.

Erste Meinung:
Seit dem ich das erste Mal von dem Buch über den Bibliothekskater Dewey gehört habe, wollte ich das Buch haben und als es dann im vergangenem Juli als Taschenbuch herauskam musste es einfach her. Ich kann gar nicht genug von diesem tollen Cover bekommen, immer wieder muss ich darauf schauen. Seufz, was für ein tolles Cover. Aber die Ausgestaltung des Buches geht noch weiter: Vor jedem Kapitel ist ein Bild von Dewey in Aktion und unten am Rand gibt es ein Daumenkino. Allein diese Ausgestaltung ist schon ein Hit.
Vicki Myron, die langjährige Direktorin der Bibliothek von Spencer, schreibt mit ihrem Co-Autoren Bret Witter sehr gekonnt über Deweys Verhalten und seine Besonderheiten. Wie viele Katzen steht er auf Katzenminze und versucht immer wieder in noch so kleine Kisten hinein zu passen. Wer eine Katze hat kennt diese Begebenheiten sicherlich. Aber er hat noch ein Faible, die Besucher und die Mitarbeiter der Bibliothek. Er merkt, wenn sie traurig und angespannt sind und versucht dann immer auf ihren Schoß zu kommen, um sie zu trösten. Ein wirklich liebenswerter Kater und auch sehr geduldig, mir kommt gerade eine Szene in den Kopf in dem ein kleines Kind Dewey verkehrt herum durch die Gegend trägt und er lässt es sich auch noch gefallen, wenn ich da an meinen Stubentiger denke, oh je.
Ihr merkt, ich schwärme von dem Buch und bisher gefällt es mir auch ausgesprochen gut. Gleich werde ich wieder in die Geschichte eintauchen und von weiteren Dewey Abenteuern lesen. Ich frage mich nur, wie man ein so armes kleines Katerchen einfach aussetzen konnte in eine Kiste. Erbärmlich!

Erster Satz: “Mitten in Amerika, zwischen dem Mississippi im Osten und den Wüsten im Westen, erstreckt sich eine tausend Quadratkilometer große Ebene.”

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RuB-Zuwachs XXXVII/2011

Hatte ich nicht letztens gesagt, dass ich erst einmal genug Lektüre zum Schmökern hätte. Tja, scheinbar habe ich da falsch gedacht, denn an den Rebuy-Gutschein und der kostenlosen Lieferung konnte ich nicht vorbei kommen. Nun sind es noch einmal neun mehr auf meinen ewig anwachsenden RuB. Im neuen Jahr muss es endlich mal abwärts gehen. Ich muss mir was einfallen lassen, wie ich das bewerkstellige. Aber nun hier sind sie meine neuen Schätzchen, hauptsächlich Reihen-Vervollständigung und wenn es schon einen Murakami Wälzer günstig gibt, muss man zuschlagen.

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