[Montagsfrage] Bist du mit Büchern kritischer geworden, seit du bloggst?

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Bist du mit Büchern kritischer geworden, seit du bloggst?

Kritischer ja, aber wohl nicht durch das Bloggen, sondern durch meine Leseerfahrung. Je mehr ich lese umso öfter fallen mir Logikfehler, Schreibfehler und auch Vertauschungen auf. Ich merke auch, dass sich die Bücher an den vorherigen Büchern messen lassen müssen, nicht nur aus einer Reihe, sondern auch aus dem Genre oder von dem jeweiligen Autor. Den Mut ein Buch abzubrechen habe ich zwar immer noch nicht und ich kämpfe mich weiterhin durch, aber es ist mir immer noch zu schade ein Buch wieder zu zuklappen. Irgendwie habe ich immer die Hoffnung, dass da noch etwas kommen mag oder es Sinn machen wird. Wenn nicht spiegelt sich das auch in meiner Bewertung wieder. Dann kann es auch schon mal passieren, dass der Autor keine zweite Chance bekommt, wenn einfach zu viel – in meinen Augen – daneben ging oder nicht meinen Geschmack getroffen hat.

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[Montagsfrage]Liest du auch Bücher, die nicht aktuell (also in den letzten Jahren erschienen) sind, aber nicht zu den Klassikern zählen?

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Liest du auch Bücher, die nicht aktuell (also in den letzten Jahren erschienen) sind, aber nicht zu den Klassikern zählen?

Allerdings. Meine Privatbibliothek umfasst auch Bücher aus den 90er Jahren und zu Beginn des Jahr 2000. Die sind dann auch schon über 15 Jahre alt und gehören sicherlich nicht zu den Klassikern. Viele habe ich auf Flohmärkten erstanden und bin so günstig dran gekommen. Aktuell lese ich ein Buch aus dem Jahr 1998 “Engel im Schnee” von Stewart O’Nan.
Sicherlich ist es mittlerweile schwieriger Bücher aus vergangenen Jahrzehnten zu bekommen. Seit Jahren suche ich eins aus dem Jahr 2005, also wirklich gerade mal zehn Jahre her, aber wenn es zu bekommen ist, dann zu horrenden Preisen und die bin ich nicht bereit zu bezahlen.
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[Montagsfrage] Gab es dieses Jahr für euch ein Buch/Bücher, das/die ihr als totalen Flop bezeichnen würdet?

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Gab es dieses Jahr für euch ein Buch/Bücher, das/die ihr als totalen Flop bezeichnen würdet?

Einen totalen Flop hatte ich dieses Jahr noch nicht, aber zwei bis drei Bücher von denen ich mir mehr versprochen habe. Zum einen “Hummeldumm” von Tommy Jaud – ich komme einfach nicht mit seiner Art von Humor zu Rande und das war nun auch definitiv das letzte Buch von ihm, das ich gelesen habe und werde. Dann noch “Rattentanz” von Michael Tietz, gut geschrieben, aber es war mir einfach zu brutal. Dann noch “Das Stockholm-Oktavo” von Karen Engelmann. Ich liebe historische Romane und dann auch noch Schweden, aber historisch war es nicht, irgendetwas mystisches mit Karten und bis zum Ende hin, wusste ich nicht worauf die Autorin hinaus wollte. Schade.
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[Montagsfrage] Liest du bei Büchern auch schonmal das Ende zuerst oder würde das dein Lesevergnügen zerstören?

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Liest du bei Büchern auch schonmal das Ende zuerst oder würde das dein Lesevergnügen zerstören?

Das mache ich ab und an mal. In jedem Fall, wenn ich merke, dass das Buch mich nicht packt oder mich etwas an dem Buch ärgert, und ich unbedingt wissen will wie es aus geht. In der Regel lese ich das Buch dann auch zu Ende, ganz selten unterbreche ich es und lese es dann ein paar Tage später weiter.
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