Arto Paasilinna – Der Sohn des Donnergottes

Klappentext:
Der finnische Himmel und seine Götter sind älter als die ganze Welt. Sie sehen mit großer Besorgnis, dass die Finnen seit vielen Jahren abtrünnig sind und an den christlichen Gott glauben. Höchste Zeit also, dass jemand zur Erde niederfährt. Menschengestalt annimmt und die Finnen wieder zu ihrem alten Glauben bekehrt. Und wer könnte dafür besser geeignet sein, als der junge, tollkühne Rutja, der Sohn des Donnergottes?

Inhalt:
Rutja, der Sohn des Donnergottes kommt auf einen Blitzstrahl zur Erde geritten und tauscht mit dem einfachen Farmer und Antiquitätenhändler Sampsa Ronkainen die Gestalt. Zuerst einmal muss er lernen, mit seiner menschlichen Gestalt zurecht zu kommen und dann beruft er sich auf seine eigentliche Aufgabe, für die ihn sein Vater – Ukko Obergott – auf die Erde geschickt hat: er soll die Finnen wieder zum alten Glauben bekehren. Rutja beginnt Jünger um sich zu sammeln und erbaut schließlich eine Nervenheilanstalt, denn Finnen sind ja verrückt und müssen geheilt werden!

Meinung:
Ein urkomischer finnischer Roman. Ich habe selten so lachen müssen bei einzelnen Szenen. Paasilinna schreibt sehr gerade heraus und schafft sehr liebenswerte Charaktere. Humorvoll geschrieben erleben diese Charaktere alltägliche Geschehnisse angereichert mit einer frühzeitlichen Gottheit. Ein sehr gelungener Roman, den ich sehr genossen habe. Wer finnischen Humor liebt denjenigen kann ich nur zu diesem Buch raten.

Buchinfo:
Arto Paasilinna: Der Sohn des Donnergottes
Taschenbuch 302 Seiten
Lübbe 2001
ISBN-13: 978-3404920822

Loading Likes...

Neue Bücher braucht das Regal….

:-D. Das kommt davon, wenn man noch einen Gutschein bei bol.de hat. Dann wird natürlich bevor er abläuft noch etwas eingekauft und wie sollte es bei einer begeisterten Leseratte anders sein. Natürlich Bücher und dann natürlich auch Skandinavien. In diesem Fall einmal Island und einmal Finnland. Hach was habe ich mich heute über das Packerl gefreut. Und hier nun die beiden Neuzugänge:

Klappentext:

Der Richter des Obersten Gerichts ist gar nicht erfreut, als er die Schauspielerin und Stripperin Sjöfn erstochen in seinem Büro findet. Für die Polizei ist der Fall klar, zumal ein Video sein Alibi widerlegt. Außerdem hatte die Tote ein Filmband in ihrer Handtasche, das sie mit dem Richter beim Liebesspiel zeigt. Alle Fakten sprechen gegen den Richter, nur die Anwältin Stella Blómkvist glaubt an seine Unschuld. Sie recherchiert im Theatermilieu und entdeckt sehr bald, dass die junge Schauspielerin etliche Feinde hatte: Allein die verlassenen und betrogenen Männer sind kaum zu zählen. Hinzu kommen Konkurrentinnen aus dem Ensemble. Der Kreis der Verdächtigen ist groß, doch Stella hat einen bestimmten Verdacht…

Der Island-Krimi. Auch wenn Stella Blómkvist mit ihrer Schreibe den Vogel abschießt, gefällt mir ihre Protagonistin.

Klappentext:

Ein von der UN gechartetes Flugzeug verunglückt über dem Stillen Ozean. Die Passagiere können sich retten und aus dem Flugzeugrumpf jede Menge kupferner Verhütungsspiralen und einiges andere Notwendige wie Äxte und Messer bergen. Weit und breit ist keine Rettung in Sicht. Die illustre Truppe finnischer Waldarbeiter und schwedischer Hebammen muss sich zusammenraufen. Ein Jahr vergeht bis ein phantasievoller SOS-Plan realisiert werden kann…

Mal wieder etwas von Paasilinna und ich hoffe einfach mal, dass es besser ist als “Zehn zärtliche Kratzbürsten”.

Loading Likes...