Helmut Barz – African Boogie

Klappentext:
Kriminaldirektorin Katharina Klein muss weg. Weit weg. Untertauchen, weil ein Killer auf sie angesetzt ist. Einen klaren Kopf bekommen, weil sie sich in den völlig falschen Mann verliebt hat. Allein sein, weil ihre persönlichen Dämonen sie verfolgen.
Das Fünf-Sterne-Ressort Golden Rock vor der afrikanischen Küste ist genau das Richtige. Palmen, Pool, sogar ein toller Kraftraum, wie gemacht für die halbkoreanische Kampfsportlerin. Aber so leicht entkommt Katharina nicht, schon nach zwei Tagen ist das Hotel voll. Voller Hessen.
Als der erste Gast auf unschöne Weise ertrinkt, denkt sie sich noch nichts Böses. Doch dabei bleibt es nicht, und spätestens, als die einzige Verbindung zur Außenwelt in die Luft fliegt, verwandelt sich das Urlaubsparadies in eine Hölle, in der jeder jeden verdächtigt.
Mafia Island! Das mag ja wirklich aus dem Arabischen stammen und nichts mit der Cosa Nostra zu tun haben. Aber beim nächsten Mal wird Katharina sehr viel genauer aufpassen, wo sie hinfliegt – wenn es ein nächstes Mal gibt.

Meinung:
“African Boogie” ist der zweite Band der Katharina-Klein-Krimireihe und schließt unmittelbar an “WestEnd Blues” an. Katharina Klein, gerade zur Kriminaldirektorin befördert und mit einem eigenen Team ausgestattet, muss untertauchen. Denn Felipe de Vega, ein kolumbianischer Drogenboss, hat auf Katharina einen Killer namens Ministro angesetzt. Nicht nur dies setzt ihr zu, sondern auch ihre privaten Probleme um den Tod ihrer Familie und ihre Gefühle für den Gerichtsmediziner Amendt.
Sie flüchtet in das Urlaubsparadies Mafia Island in Tansania. Weit weg von allem denkt sie und dann kommt es doch anders. Auf einmal kommt eine ganze Gruppe aus Hessen auf die Insel, alle haben diese Reise auf irgendeinen Weg gewonnen oder sind eingeladen worden. Ziemlich mysteriös, vor allem da auch das Buchungssystem der Insel verrückt spielt. Als ob nicht schon die vielen hessischen Urlauber zu viel für Kathrina wären, die unter einen fremden Namen eingecheckt hat, taucht auch noch Amendt in Begleitung eines Pfarrers auf. Zu viel für Katharina, die die Beherrschung verliert und Amendt attackiert. Da selten ein Unglück allein kommt, passieren merkwürdige Dinge im Urlaubsparadies, die Paviane brechen aus ihrem Gehege aus, die Verbindungsbrücke zum Festland wird zerstört und dann verlieren Urlauber ihr Leben. Katharina fängt an zu ermitteln. Die Ermittlung gestalten sich schwierig, da sowohl die Bediensteten, die Urlauber als auch der Hotelmanager ihre eigenen Belange in den Vordergrund stellen. Zusammen mit Amendt, der Hotelärztin, ihren ehemaligen Partner bei der Polizei in Kassel und dem Pfarrer macht sich Katharina auf die Suche nach dem Täter. Wo liegt das Motiv? Will jemand das Urlaubsparadies zerstören oder hat noch einer eine Rechnung offen? Katharina und ihr Team ermitteln in alle Richtungen und es wird immer undurchsichtiger und die Attacken immer bizarrer und gefährlicher.
Die Idee hinter “African Boogie” hat mir gut gefallen, allerdings ist der Krimi nicht mehr ganz so spritzig erzählt wie “WestEnd Blues”. Die Handlung ist etwas bizarr und auch ziemlich heftig in manchen Situationen. Die Lockerheit und den Humor aus dem ersten Teil habe ich vermisst.
Ein Plus ist mal wieder die Charakterisierung der Protagonisten und zwar auch bei den Nebencharakteren. Sei es der Hotelmanager Stefan Döring, der um seinen Job bangt; Augustin, der Mann für alle Fälle oder der Freiherr, der die Insel schützen will. Im Laufe der Handlung werden die Charaktere immer deutlicher und man erkennt, dass alle ihre kleinen und großen Geheimnisse haben, die sie somit auch alle verdächtig machen.
Mir ist es passiert, dass ich relativ schnell eine Vermutung über den Täter hatte und dann auf einmal doch ins Stocken geriet, weshalb möchte ich hier nicht sagen, da es sonst die Spannung nimmt. Der Schluss des Krimis hat mich wieder überzeugt und er ist Helmut Barz sehr gut gelungen.
Ein guter zweiter Teil der Reihe um Katharina Klein, der wiederum einiges zu bieten hat. Ich persönlich hoffe, dass die Story um Katharina Klein und Andreas Amendt noch weiter geht, da sie für mich einfach noch nicht aus erzählt ist.

Buchinfo:
Helmut Barz: African Boogie
Taschenbuch 382 Seiten
Sutton 2011
ISBN-13: 978-3866807495
Preis: 12,00 €

Bewertung:

Für die Bereitstellung des Rezensionsexemplars danke ich:

und

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Read Together – whb 6

Nun ist es endlich soweit mein erster Lesesamstag mit Read together – we hearts books 6 beginnt. In diesem Post werde ich versuchen euch regelmäßig zu berichten, wie es läuft. Ansonsten wird kurz getwittert. :-)

00:00 Der Lesesamstag beginnt. Ich bin noch nicht müde und mein Buch “Tödliches Sudoku” von Shelley Freydont fesselt mich zu sehr um es wegzulegen. S. 150.

02:00 Weitere 100 Seiten sind gelesen. Verkrümele mich nun mit dem guten Krimi ins Bett.

03:45 “Tödlicher Sudoku” ist ausgelesen. Ein guter Krimi. Jetzt wird aber geschlafen.

13:00 So alles wichtige für den Tag ist erledigt. Nun geht es zum Regal und mal schauen, welches Buch nun gelesen wird.

14:00 Nach dem ich nun eine Weile in die Bücher hineingelesen habe, habe ich mich entschieden. Folgende zwei kommen in den Lesesessel: Kristof Magnusson “Das war ich nicht” und Alice Herdan-Zuckmayer “Das Scheusal”.

Update 17:18 Die ersten Seiten in “Das war ich nicht” von Kristof Magnusson sind gelesen. Flotte Schreibe.

Update 17:58 Nach etwas stöbern im Netz, geht es jetzt nun wieder weiter mit dem Buch.

Update 20:50  Ein wirklich tolles Buch. Meike, eine der drei Charaktere, ist mir schon richtig ans Herz gewachsen. Jasper ist für mich ein richtiger Schnösel, aber auch etwas verunsichert. Henry, der Autor, hat Panik vor dem Schreiben, dabei wartet Meike auf die Druckfahnen zum Übersetzen. Ein toller Kreislauf. So einige Blogs habe ich auch noch besucht und nun geht es weiter mit dem Buch. :-)

Update 22:50 Bin noch bei “Das war ich nicht”. Springe zwischen Chicago (Jasper und Henry) und Tetenstedt (Meike) hin und her. Schön ein Buch aus drei Sichtweisen zu lesen. Es wird jedenfalls nie langweilig.  Werde jetzt noch ein bisschen weiter lesen, aber mein nächstes Update gibt es erst morgen wieder. Viel Spaß noch beim Schmökern.

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Top-5 – die achtundsiebzigste

Nun wird es musikalisch. Nach dem in den vergangenen beiden Wochen Interpretinnen und Oldies die Top-5 der Woche bestimmten ist es in dieser Woche wieder bunt gemischt. Alte und neue Songs von bekannten Interpreten. Mit dabei sind Reamonn, Melanie C, Milow, Juanes und Simple Plan. Gerade Juanes “La Camisa Negra” habe ich in dieser Woche oft gehört und auch “Jet Lag” lief sehr oft bei mir. Weiterhin gibt es die wunderschöne Ballade “Through the eyes of a child”, “You and me (in my pocket)” und die neue Single von Melanie C “Think about it”.

  1. Simple Plan feat. Natasha Bedingfield – Jet Lag [youtube=”https://www.youtube.com/watch?v=oUNOZoucEZg”]
  2. Juanes – La Camisa Negra [youtube=”https://www.youtube.com/watch?v=h3RgQNs3v_k&feature=related”]
  3. Reamonn – Through the eyes of a child[youtube=”https://www.youtube.com/watch?v=tadyuNkmKFs”]
  4. Milow – You and me (in my pocket) [youtube=”https://www.youtube.com/watch?v=2FkkcrN5Kjk”]
  5. Melanie C – Think about it [youtube=”https://www.youtube.com/watch?v=ANbBwUf_fiY”]
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