Wie zu jedem neuen Jahr sprießen sie aus dem Boden, die guten Vorsätze. Vor Jahren habe ich dazu schon mal einen Beitrag gemacht, und ich gebe es zu, ich verfalle auch immer in den Aktionismus.
Gesünder essen, mehr Sport, mehr Ruhe und Meditation, auf seinen Körper hören, neues ausprobieren, Ballast abwerfen sind so einige Dinge, die ich aus dem Bekannten- und Freundeskreis gehört habe, neben den Klassikern nicht mehr Rauchen, kein Zucker oder mehr Bewegung. „[Meine Sicht] Lesevorsätze 2018 – soll ich oder soll ich nicht“ weiterlesen
bei Kerstin und Janna vonKejas-BlogBuch.dehabe ich eine wunderschöne Aktion gefunden und daran möchte ich ab sofort teilnehmen:
SuBventur
Alle drei Monate werde ich euch über den Stand der Privatbibliothek informieren. Zum einen über die derzeitige Höhe, die gelesenen Bücher und welche bei mir einziehen durften. Diese vierteljährlichen Beiträge werden in Zukunft immer zum 15. Januar, im folgenden April, Juli und Oktober, kommen. Wie konkret er immer sein wird, kann ich allerdings nicht sagen, da ich immer noch keinen rechten Plan habe, ob ich alle Bücher auflisten soll, die ich in drei Monaten gekauft und gelesen habe. Das könnte, was den ersten Teil betrifft ausufernd werden und in manchen Quartalen auch im zweiten Teil. Daher belasse ich es heute mal wieder bei den harten Fakten.
Einen kleinen Schreck habe ich bekommen, aber es ist nun mal wie es ist. Der Bücherflohmarkt, Nikolaus, Weihnachten, die Kindle-Winter-Deals, haben ihn noch mal zum steigen gebracht. Tja, die Privatbibliothek ist angewachsen, auch wenn es hauptsächlich E-Books waren. Einige waren tatsächlich auch noch nicht eingetragen. Es ist doch immer wieder mal gut, wenn man seinen Reader noch einmal durchforstet, dann findet man immer ein paar Schätzchen wieder.
Im neuen Jahr soll es anders werden, aber da kam mir dann die Fallada-Aktion des Aufbaus Verlags dazwischen und es sind acht Fallada-Romane auf dem Reader eingezogen. Dazu noch zwei kostenlose Bücher, eins als Besprechungsexemplar, eins als Amazongeschenk. Dazu noch noch zwei aus den Kindle-Deals und eins für Our share shelf. Dazu noch ein Buch für die Hogarth Shakespeare Press Edition. 16 Stück allein schon in diesem Jahr. Jede Menge Buchgutscheine liegen auch noch hier von Weihnachten und Nikolaus, die möchten auch noch ausgegeben werden. Die Bücher, die ich in diesem Jahr gekauft habe, findet ihr hier. Alle anderen in der Privatbibliothek .
Aber nun zu den harten Fakten:
Privatbibliothek (insgesamt): 2.209 Kindle: 364 Hörbücher: 24 (+ 4 Guthaben bei Audible noch nicht eingelöst) Bücher im englischen Original: 134
Das ist der gegenwärtige Stand am 15. Januar und ich hoffe, dass sie sich in diesem Jahr etwas nach unten korrigiert. Immerhin nimmt sie nicht so viel Platz in Anspruch, da sie überall zweireihig im Regal stehen und ich bisher auch nicht weiter aussortieren werde, dafür liebe ich die Bücher zu sehr. Außerdem habe ich mir noch ein Skoobe-Abo gegönnt, damit ich nicht mehr alle Bücher kaufe, die ich unbedingt haben möchte. Wie man sieht läuft es nicht unbedingt rund, aber ich hoffe, dass es mit der Zeit wird. Und bevor einer den Kopf schüttelt, dass ich schon genug Bücher zum Lesen habe, ich weiß das. Aber ab und an lese ich auch mal gerne jenseits meiner bevorzugten Genres.
Als Hilfe zum Abbau sollen in diesem Jahr, die verschiedenen Challenges beitragen, an denen ich mich beteilige. Eine Übersicht dazu findet ihr unter der Rubrik Challenges. Mal sehen inwieweit sie mir helfen.
Mein neues Update bekommt ihr dann wieder am 15. April 2018. Mit dem Ziel, dass ich dann mehr Bücher in meiner Stammbuchhandlung kaufe und viel weniger E-Books beim großen Riesen. Den ich nicht verteufele, aber auch nicht unbedingt gut heiße. Dann wird es hoffentlich auch eine konkrete Liste geben mit den gekauften Büchern und den gelesenen.
am 09. Januar 1908 verstarb der Schöpfer von “Max und Moritz”, Wilhelm Busch. Grund genug, an seinem 110. Todestag, ihn mal etwas näher zu betrachten. Wer war Wilhelm Busch?
Geboren wurde der zu den einflussreichsten humoristischen Dichtern und Zeichnern des 19. Jahrhunderts gehörende Wilhelm Busch am 15. April 1832 in Stadthagen. Er ist das älteste Kind seiner Eltern und wuchs mit sechs Geschwistern in Wiedensahl auf. Sein Vater, der unehelich zur Welt kam, förderte seine Kinder sehr. Im Alter von neun Jahren verließ Wilhelm sein Elternhaus. Er wurde in die Obhut seines Onkels gegeben, der ihm Privatunterricht gab. Denn Vater Busch wollte, dass sein Sohn optimal gefördert wurde, dies ging seiner Ansicht nach nicht in einer Dorfschule mit 100 Schülern in einem Zimmer. In diesen Jahren entfremdete er sich von seiner Familie, viele sahen darin, den Grund für sein Junggesellentum im Erwachsenenalter. Da er sehr musisch begabt war, dass seinem Vater allerdings missfiel, fing Wilhelm Busch im Alter von fünfzehn Jahre ein Maschinenbaustudium an. Er blieb dort auch vier Jahre dabei.
Kurz vor dem Abschluss konnte er jedoch seine Eltern überzeugen, dass er Kunst studieren wollte. Mit Unterstützung der Mutter gelang ihm dies auch. So konnte Wilhelm Busch 1851 auf die Kunstakademie in Düsseldorf gehen. Allerdings zählte er da nicht zu den fortgeschrittenen Studenten, sondern musste sich zunächst mit dem Zeichnen von antiken Skulpturen und der Anatomie auseinandersetzen. Seine Eltern finanzierten ihm die Studiengebühren für ein Jahr, aber er blieb dem Unterricht oft fern. Irgendwie überzeugte er seine Eltern, dass er in Antwerpen studieren durfte, denn dort seien die großen Maler ansässig.
Mit seinem eigenen Können unzufrieden, außerdem durch eine Typhuserkrankung geschwächt, ging es 1853 zurück nach Hause. Dort fing er an Volksmärchen, Balladen und Sagen zu sammeln. Nach dem er sich von der Krankheit erholt hat, bat er seinen Vater um die Studiengebühren für die Kunstakademie in München. Sein Vater gab ihm abermals das Geld, aber der Wunsch führte zum Zerwürfnis zwischen Vater und Sohn. Vier Jahre verweilte er in München, aber seine Erwartungen wurden nicht erfüllt, schließlich beendete er sein Kunststudium ohne Abschluss.
1858 lebt er wieder bei seinem Onkel. Den Kontakt zu seinen Eltern hatte er abgebrochen. Seine Jahre in München führten immerhin dazu, dass er seine Schulden begleichen sowie seinen Lebensunterhalt selber bestreiten konnte. Er schuf Karikaturen und Gebrauchstexte, die daraus resultierenden Einnahmen führten zu einem sorgenfreien angenehmen Leben.
In den frühen Jahren schuf er auch Theaterstücke und Gedichte, die heute weniger bis gar nicht bekannt sind. Seine Abhängigkeit von seinem Verleger, machte ihm immer mehr zu schaffen. So suchte er sich einen neuen Verleger. Ob ihm bekannt war, dass Richter Kinderbücher verlegte, weiß man nicht, aber seine ersten vier Bildergeschichten erschienen in die „Bilderpossen“ waren ein Misserfolg. Um die Schmach wegzumachen bot er ihm kostenlos die Geschichte um „Max und Moritz“ an, aber Richter lehnte ab. So kam Braun, sein Münchener Verleger, in den Genuss der Geschichte und bezahlte Busch 1000 Gulden. Zu dem Zeitpunkt waren dies zwei Jahresgehälter eines Handwerkers. Bis heute ist die Lausbubengeschichte „Max und Moritz“ bekannt und Braun hat damit einen großen Erfolg errungen.
In den kommenden Jahren führte er ein unstetes Leben. Er wechselte seinen Lebensmittelpunkt andauernd zwischen Frankfurt, Wiedensahl, Lüthorst und Wolfenbüttel. Seine Frankfurter Jahre waren seine künstlerisch produktivsten Jahre, die auch auf seine Muse Johanna Keßler zurückzuführen sind. Er verfasste einige antiklerikalische Bildergeschichten wie „Der heilige Antonius von Padua“ und „Die fromme Helene“. Erstere führte zu einer Anklage seines Frankfurter Verlegers Schauenburg, was Busch traf.
Mit den Wegzug aus Frankfurt hörte Busch auf mit den Bildergeschichte und befasste sich nun mit Lyrik und Prosa. In den siebziger Jahren des 19. Jahrhunderts setzte er seine Bildergeschichten wieder fort. Immer wieder führte in sein Schaffensdrang auch in Richtung Prosa.
Wilhelm Busch heiratete nie. Mit seiner Schwester Fanny, die verwitwet war, fand eine Haushälterin. Busch war kein leichter Zeitgenosse, einige Male war er recht unausstehlich, worunter seine Schwester zu Leiden hatte, die mit ihren Kindern lieber in der Stadt gewohnt hätte, als im ländlichen Wiedensahl. Aber Busch, der die Vaterrolle übernahm, hatte etwas dagegen.
Im Januar 1908 erkrankte Busch, der Arzt diagnostizierte eine Herzschwäche. In den frühen Morgenstunden des 09. Januar 1908 verstarb Wilhelm Busch.
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