“Waiting on Wednesday” wird von Jill gehostet! Stephen King habe ich durch “The Green Mile”, “Die Arena” und “Joyland” für mich entdeckt. “Mr. Mercedes” war mein vierter King und er hatte mich unheimlich gut unterhalten. Als dann schon vor einiger Zeit bekannt wurde, dass es dazu eine Fortsetzung geben würde unter dem Namen “Finders Keepers” und diese am 03.06.2015 im Original erscheint, war ich restlos begeistert. Auch wenn ich gerne auf Englisch lese, warte ich doch ab bis am 08. September 2015 die deutsche Ausgabe im Hardcover erscheint. Der Preis liegt bei 22,90 € für das deutsche Werk.
John Rothstein hat in den Sechzigern drei berühmte Romane veröffentlicht, seither aber nichts mehr. Morris Bellamy, ein psychopathischer Verehrer, ermordet den Autor aus Wut über dessen »Verrat«. Seine Beute besteht aus einer großen Menge Geld und einer wahren Fundgrube an Notizbüchern. Bellamy vergräbt vorerst alles – und wandert dummerweise für ein völlig anderes Verbrechen in den Knast. Jahre später stößt der Junge Peter Saubers auf den »Schatz« und unterstützt mit dem Geld bis auf den letzten Cent seine Not leidende Familie. Nach 35 Jahren Haft wird Bellamy entlassen. Er kommt Peter, der nun die Notizbücher zu Geld machen will, auf die Spur und macht Jagd auf ihn. Kann Bill Hodges, den wir als Detective a. D. aus Mr. Mercedes kennen, den Wahnsinnigen stoppen?
Jeden ersten Samstag Abend im Monat ist es soweit – die Büchertreff-Lesenacht. Immer um 20 Uhr treffen sich lesebegeisterte Büchertreffler im Forum und lesen gemeinsam ihre Bücher und tauschen sich untereinander aus. Für mich ist dies mittlerweile schon eine lieb gewonnene Institution, die ich mir nicht entgehen lasse, so auch diesen Abend. Die gesamte Woche habe ich schon überlegt, welches Buch ich lesen soll. Soll ich ein begonnenes weiter lesen oder doch ein neues speziell für die Lesenacht beginne. Schließlich habe ich mich heute entschieden und werde ein neues beginnen, wie es für mich zur Gewohnheit geworden ist. Lesen werde ich dieses hier:
New York, 1913. Die kleine Malka lebt mitten im Trubel der dicht gedrängten Straßen und übervölkerten Mietskasernen im Einwandererviertel auf der Lower East Side. Die meisten hier sind arm, haben zum Leben zu wenig, zum Sterben zu viel, leben von der Hand in den Mund. Doch listig und raffiniert, wie sie ist, lernt Malka schnell, sich im Viertel durchzuschlagen. Und genau da, mitten im abenteuerlichen Gemenge, wo die jiddischen und italienischen Rufe der fahrenden Händler durch die Straßen schallen, wendet sich Malkas Schicksal. Denn dort trifft sie Papa Dinello, der sie in das köstlichste Geheimnis der Welt einweiht: das Wunder der Eiscreme, die Verführung der süßen Magie. Für Malka beginnt eine wahre Tour de Force durch das Leben – und aus dem pfiffigen und erfinderischen Mädchen wird die Grand Dame Lillian Dunkle, die »Eiskönigin von Amerika« und berühmt-berüchtigte Herrscherin über ein Eiscreme-Imperium … Dieser Roman fegt wie ein Wirbelwind durch das 20. Jahrhundert und erzählt die außergewöhnliche Geschichte einer ungezähmten Heldin, eines turbulenten Lebens und der Entdeckung der süßen Magie. Lesegenuss pur!
Heute Abend werde ich dann auch immer etwas zum Buch hier schreiben und euch meine Eindrücke vermitteln. Auch darüber, ob ich wieder Bücher für meine Wunschliste gefunden habe, denn dies war bisher bei fast jeder Lesenacht der Fall. Wir lesen uns also heute Abend wieder! Bis dann!
20.12 Uhr
So pünktlich bin ich in der letzten Zeit selten in der Lesenacht dabei gewesen. Lesen werde ich wie gesagt “Die Königin der Orchard Street” von Susan Jane Gilman, mein Geburtstagsgeschenk von der Mama.
Zum Trinken habe ich Viez mit Sprite und zum Knabbern gibt es Cookies, gesalzene Cashewkerne und Ritter Sport Haselnuss-Cookies. Daneben habe ich noch Wasser und Ginger Ale zur Verfügung.
Aber nun mal wieder zum Buch. Die erste Seite habe ich gelesen und ich musste schon mal über den Ton der Protagonistin lachen. Vor mir liegen noch 553 Seiten, die aufgeteilt sind in zwei Teile und ich glaube 16 Kapitel. Ich möchte nicht so weit nach hinten blättern, sonst erfahre ich vermutlich noch etwas, was ich noch nicht erfahren soll.
Nun werde ich erst einmal weiter lesen und mich dann nach ein paar Kapiteln oder Seiten wieder melden.
21.30 Uhr
Die ersten 16 Seiten sind gelesen. Nicht gerade viel, aber das Buch gefällt mir. Unsere Protagonistin, die später zur Eiskönigin Amerikas wurde, ist mit ihren Eltern und Geschwistern aus Russland über Hamburg in die USA, sprich nach New York, gekommen. Sie hat eine unheimliche Schnodderschnauze und ihre Mutter verzweifelt noch an ihr. Es ist das Jahr 1913 und Malka, so heißt unsere Protagonistin, sucht auf der Orchard Street ihren Vater. Dabei achtet sie mehr auf alles in der Umgebung als auf die Straße. Dabei hört sich schon von weitem das Pferdefuhrwerk, aber sie ist abgelenkt. Sie wird von einem Pferdehuf niedergetrampelt und sie wird ein Krüppel. Sie erzählt von ihrer Kindheit in Russland und auch, dass sie gar nicht wusste, was die Kosaken angestellt hat. Für ihr Nichtwissen und dadurch auch vielleicht falsches Verhalten, bekommt sie von ihrer Mutter immer wieder Backpfeifen. Ihre Mutter fällt in die Kategorie hart aber herzlich, wenn ich da allein nur an folgenden Satz denke:
“Mit so einem Gesicht kriegst du womöglich nie einen Mann ab. Aber wenigsten kannst du dir dein großes Mundwerk zunutze machen.”
Nach dem zu Beginn so viel über Eis gesprochen wurde, habe ich jetzt Hunger auf eins und gehe erst mal an den Gefrierschrank.
22.50 Uhr
Es sind noch zehn weitere Seiten geworden. Ich bin wirklich ein Schneckchenleser. Aber das Buch ist toll. Malka und ihre Familie hängen noch in Hamburg fest und wollen eigentlich mit dem Schiff nach Südafrika zu einem Verwandten. Nun sind allerdings die Schwestern und auch die Mutter an eine Bindehautzündung erkrankt und sie dürfen nicht auf das Schiff. Die bereits bezahlten Fahrkarten können später umgetauscht werden, für die Familie mit dem wenigen Geld eine große Erleichterung. Malka und ihr Vater spazieren auch durch Hamburg und finden ein Lichtspielhaus, so etwas kennen sie nicht und gehen rein. Erst durch einen anderen Juden, der auch im Wohnheim lebt, erfahren sie was es ist und das die sehr oft in Amerika vertreten sind. Das Land in dem Milch und Honig fließt, so wie sie es beschreiben. Aber Malkas Mutter ist sehr skeptisch, aber ich vermute bei Malkas Vater ist scheinbar der erste Keim gesät. Er ist jetzt öfters unterwegs und ich vermute, dass er versucht die Karten umzutauschen.
23.24 Uhr
Das erste Kapitel ist gelesen und ich habe so manches über Malkas Familie erfahren. Ihre Mutter hatte 7 Kinder, davon sind drei gestorben und übrig geblieben sind ihr die vier Töchter. Die für sie mehr Last als Freude sind, da sie ja verheiratet werden müssen. Sie bedauert auch, dass sie keinen Sohn mehr hat. Malka ist nach dem letzten Progrom geboren, laut Wikipedia war das 1906. Die Schilderung des Progroms fand ich sehr heftig und Malkas Großvater ist dabei gestorben. So gewitzt und intelligent wie Malkas Mutter ist, kann sie sich zwar im Leben behaupten, aber dadurch, dass sie Analphabetin ist, erkennt sie nicht, das ihr Mann die Schiffskarten getauscht hat. Bin schon gespannt wie sie darauf reagieren wird. Denn sie ist wirklich tough.
00.56 Uhr
Kapitel 2 habe ich nun beendet. Und wie befürchtet ist Malkas Mutter ausgeflippt, dass es nicht nach Südafrika ging, sondern nach Amerika. Auf der Überfahrt redet sie weder mit ihrem Mann noch mit Malka. Wenn sie etwas von den beiden will oder etwas zu ihnen sagen will, geht es über die anderen drei Schwestern. Ein richtiges kindisches Verhalten und wenn man glaubt, dass dieses in den USA aufhört so irrt man sich. Auch da macht sie so weiter, eine lange Zeit lang. Nach dem die Einreise geklappt hat, landen sie in der Orchard Street. Und kommen somit nicht besser unter als in ihrer Heimat Russland. Zu sechst teilen sie sich ein Zimmer bei einem verwitweten Schneider, der auch die Eltern beschäftigt. Immer noch wütend auf Malka und weil der karge Lohn nicht zum Leben reicht, schickt sie ihre vier Kinder zur Arbeit. Malka ist gerade mal sechs oder sieben, ihre Schwester Flora gerade mal neun. Denn nur wer Geld verdient bekommt auch noch zu Essen daheim. Malkas Mutter ist wirklich meschugge auf der einen Seite, dass sie dies von den Kindern verlangt, aber andererseits kommen sie auch nicht über die Runden. Vor allen Dingen da Herschel Malkas Vater nicht gerade die größte Hilfe ist und einfach zu unruhig für rechtschaffende Arbeit. Für die Mutter sicherlich ein Kreuz und da sie immer noch auf Malka wütend ist, muss das Mädchen auch dran glauben. Teilweise ist sie ungerecht, teilweise ist sie so verbohrt und teilweise hat sie auch Recht. Sie ist in einem Land, in dem sie nicht hin wollte, und ihr Mann und ihre jüngste sind dran Schuld. In ihren Augen muss es einfach in Südafrika besser sein als in Amerika. Da hat sie auch ihren Bruder und hier ist sie ganz allein mit ihrer Familie. Für Malka und Flora ist es schwierig Arbeit zu finden, da die Arbeitsgesetze nach einem schrecklichen Fabrikbrand verschärft worden sind, und nun Kinderarbeit untersagt ist. So verdienen sich die beiden Mädchen ihr Geld durch Hilfsdienste im Haus und auf der Straße. Malkas Vater ist immer öfter unterwegs und kommt nicht nach Hause, an einem solchen Tag flippt die Mutter mal wieder aus und ohrfeigt Malka, weil sie eine Leckerei von ihrem erarbeiteten Geld gekauft hat. Sie schickt ihre beiden Töchter auf die Suche nach Herschel und dabei passiert das Unglück: Malka gerät unter einem Pferdehuf.
Es ist einfach schön wieder ein Buch aus der Zeit um 1910 bis ich denke mal heute zu lesen. Es gibt immer wieder Zeitsprünge. So erzählt Malka in einem sehr spitzen Ton über ihre Probleme heute und dann aus ihrer Geschichte. Der Schreibstil, der nicht gerade leicht ist, man muss schon einiges an Zeit aufbringen, weil immer wieder jiddische Wörter auftauchen, gefällt mir sehr gut. Nach einer Weile ist man richtig in die Geschichte eingetaucht und nach 68 Seiten kann ich schon sagen, dass mal etwas ganz anderes ist. Es hat Witz, historische Fakten und die Geschehnisse sind greifbar. Oft habe ich das Gefühl bei Malka im Haus zu sein oder auch in der Gegenwart bei ihr zu sein, wenn sie von der negativen Presse berichtet.
Da es mit der Leseliste im vergangenem Jahr so gut funktioniert hat, werde ich es auch in diesem Jahr beibehalten. Wie auch im letzten Jahr nehme ich wieder an zahlreichen Challenges teil und die Bücher dazu werden auch hier vorgestellt. Die Anzahl der Bücher wird in jedem Monat wohl variieren und es kann auch vorkommen, dass ich ein paar im Laufe des Monats austauschen werde. Aber dennoch hoffe ich, dass ich mich zumindest etwas an die Leseliste halten werde. Dabei steht jedoch das Lesen und die Freude an den Büchern im Vordergrund und nicht der Zwang sie unbedingt lesen zu müssen.
Ein Fichtenstamm bewahrt den ungeschickten Rincewind vor dem Absturz vom Rand der Scheibenwelt. Der Zauberer findet sich in einem von intelligenten Bäumen bevölkerten Wald wieder und trifft erneut auf den Touristen Zweiblum. Währenddessen droht der Planet von einem roten Stern verschlungen zu werden. Nur ein Zauberspruch kann die Scheibenwelt noch retten, doch der befindet sich ausgerechnet in Rincewinds Kopf …
Terry Pratchett, geboren 1948 in Beaconsfield, England, erfand in den Achtzigerjahren eine ungemein flache Welt, die auf dem Rücken von vier Elefanten und einer Riesenschildkröte ruht, und hatte damit einen schier unglaublichen Erfolg: Ein Prozent aller in Großbritannien verkauften Bücher sind Scheibenweltromane. Jeder achte Deutsche besitzt ein Pratchett-Buch. Bei Piper liegen der erste Scheibenweltroman »Die Farben der Magie« sowie die frühen Bände um Rincewind, Gevatter Tod, die Hexen und die Wachen vor – Meisterwerke, die unter den Fans einhellig als nach wie vor unerreicht gelten. Terry Pratchett erhielt zahlreiche Auszeichnungen, darunter den »World Fantasy Lifetime Achievement Award« 2010. Zuletzt lebte der Autor in einem Anwesen in Broad Chalke in der Grafschaft Wiltshire, wo er am 12. März 2015 verstarb.
Mittsommer – der Moment, da alle Toten zum Leben erwachen.
Vier mysteriöse Buchstaben, P-U-C-K, und vier Opfer, die scheinbar nur eines miteinander verbindet – eine kaum sichtbare Tätowierung. Am hellsten Tag des Jahres präsentiert uns Arne Dahl einen gespenstisch düsteren Täter … Ein kniffliger Fall für das Stockholmer A-Team um Kommissarin Kerstin Holm. Raffiniert, atemberaubend und geradezu teuflisch geht dieser Kriminalroman an die Grenzen des Genres.
Der dritte Band von Theorins Jahreszeiten-Quartett
Rot wie Blut schimmert die Gesteinsschicht im Steinbruch von Stenvik. Jeder auf Öland kennt die Legenden von den Bluttaten, die diesen Stein gefärbt haben sollen. Auch Per Mörner kennt sie, und dennoch beschließt er, mit seinen Töchtern im Frühjahr nach Stenvik zu ziehen. Nach einem gescheiterten Brandanschlag auf seinen Vater Jerry sieht Per sich gezwungen, auch ihn zu sich auf die Insel zu holen. Doch Per kann nicht verhindern, dass Jerry schon kurz darauf vor seinen Augen getötet wird. Der Vater schien seinen Mörder gekannt zu haben – wer aber könnte ihn so gehasst haben, dass er das Risiko einging, ihn in aller Öffentlichkeit zu töten? Mörner lässt die Frage keine Ruhe. Und was er herausfindet, erschüttert ihn zutiefst …
Rachel ist jung, beliebt, verliebt und wird in wenigen Wochen ihr Traumstudium beginnen. Perfekt. Doch dann geschieht ein schrecklicher Unfall, der ihr alles nimmt. Sie verliert den besten Freund, ihre Zuversicht und die Balance. Jahre später wird ihre Welt zum zweiten Mal auf den Kopf gestellt. Denn als sie nach einem schweren Sturz im Krankenhaus erwacht, ist ihr Leben plötzlich so, wie sie es sich immer erhofft hat. Die damalige Tragödie hat es anscheinend nie gegeben. Ihr bester Freund lebt und ist an ihrer Seite. Wie kann das sein? Und wie fühlt sich Rachel in ihrem neuen Leben – mit dem Wissen über all das, was zuvor geschah? Lassen Sie sich von einer Liebesgeschichte verwirren, die mit nichts vergleichbar ist. “Die Achse meiner Welt”, das Romandebüt der britischen Autorin Dani Atkins, wurde in über 13 Länder verkauft und hat in England für Furore gesorgt.
New York, 1913. Die kleine Malka lebt mitten im Trubel der dicht gedrängten Straßen und übervölkerten Mietskasernen im Einwandererviertel auf der Lower East Side. Die meisten hier sind arm, haben zum Leben zu wenig, zum Sterben zu viel, leben von der Hand in den Mund. Doch listig und raffiniert, wie sie ist, lernt Malka schnell, sich im Viertel durchzuschlagen. Und genau da, mitten im abenteuerlichen Gemenge, wo die jiddischen und italienischen Rufe der fahrenden Händler durch die Straßen schallen, wendet sich Malkas Schicksal. Denn dort trifft sie Papa Dinello, der sie in das köstlichste Geheimnis der Welt einweiht: das Wunder der Eiscreme, die Verführung der süßen Magie. Für Malka beginnt eine wahre Tour de Force durch das Leben – und aus dem pfiffigen und erfinderischen Mädchen wird die Grand Dame Lillian Dunkle, die »Eiskönigin von Amerika« und berühmt-berüchtigte Herrscherin über ein Eiscreme-Imperium … Dieser Roman fegt wie ein Wirbelwind durch das 20. Jahrhundert und erzählt die außergewöhnliche Geschichte einer ungezähmten Heldin, eines turbulenten Lebens und der Entdeckung der süßen Magie. Lesegenuss pur!
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Ein Fichtenstamm bewahrt den ungeschickten Rincewind vor dem Absturz vom Rand der Scheibenwelt. Der Zauberer findet sich in einem von intelligenten Bäumen bevölkerten Wald wieder und trifft erneut auf den Touristen Zweiblum. Währenddessen droht der Planet von einem roten Stern verschlungen zu werden. Nur ein Zauberspruch kann die Scheibenwelt noch retten, doch der befindet sich ausgerechnet in Rincewinds Kopf …
Terry Pratchett, geboren 1948 in Beaconsfield, England, erfand in den Achtzigerjahren eine ungemein flache Welt, die auf dem Rücken von vier Elefanten und einer Riesenschildkröte ruht, und hatte damit einen schier unglaublichen Erfolg: Ein Prozent aller in Großbritannien verkauften Bücher sind Scheibenweltromane. Jeder achte Deutsche besitzt ein Pratchett-Buch. Bei Piper liegen der erste Scheibenweltroman »Die Farben der Magie« sowie die frühen Bände um Rincewind, Gevatter Tod, die Hexen und die Wachen vor – Meisterwerke, die unter den Fans einhellig als nach wie vor unerreicht gelten. Terry Pratchett erhielt zahlreiche Auszeichnungen, darunter den »World Fantasy Lifetime Achievement Award« 2010. Zuletzt lebte der Autor in einem Anwesen in Broad Chalke in der Grafschaft Wiltshire, wo er am 12. März 2015 verstarb.
Venedig kann sehr heiß sein: Im Sommer fliehen die Venezianer aus der stickigen Lagunenstadt. Doch aus Ferien in den kühlen Bergen wird für Commissario Brunetti nichts. Dafür sorgen eine Leiche und dubiose Machenschaften am Tribunale.
Ferragosto in Venedig: Commissario Brunetti will mit seiner Familie nach Südtirol in die Berge fahren. Er ist ferienreif, will unter dem Federbett verschwinden und Geschichtsbücher lesen. Für einen Moment scheint auch das Verbrechen eine Auszeit zu nehmen, nur zwei Leute bitten ihn um einen Freundschaftsdienst: Brusca macht sich Gedanken um unerledigte Gerichtsakten, Vianello um die eigene Tante. Aus heiterem Himmel ist Zia Anita dabei, das Familienvermögen durchzubringen. Vianello fürchtet, sie stehe unter dem Einfluss eines gefährlichen Betrügers. Durch welche Kanäle fließt das Geld? Brunetti will das nach den Ferien aufklären und sitzt schon im Zug – da gibt es einen Toten. Ein Mordfall, der den Commissario in brütender Hitze kreuz und quer durch Venedig führt. Brunetti kämpft gegen Hinterhältigkeit und Scheinheiligkeit, gegen Durchtriebenheit und Korruption. Donna Leons 19. Fall führt in ein Venedig der Scharlatane.
»Sitzreihe 12 war die letzte, die zwischen Tortellini und Hühnchen wählen durfte. Ich saß in Reihe 13. Schon auf dem Hinflug hätte mir klar sein können, dass der Jahresurlaub zum Albtraum wird.«
Wer an allem schuld ist, ist für Matze sowieso klar: seine Freundin Sina. Während er in endlosen Verhandlungen die neue Eigentumswohnung klargemacht hat, sollte sie einfach nur »irgendwas« buchen. Hat sie auch. Doch musste dieses »irgendwas« ausgerechnet eine zweiwöchige Gruppenreise durch Namibia sein, ein Land, in dem jede hüftkranke Schildkröte schneller ist als das Internet? Was hat er denn verbrochen, dass man ihn nun täglich in einen Kleinbus voller Bekloppter sperrt, um ihn dann zu österreichischen Schlagern über afrikanische Schotterpisten zu rütteln? Und warum stolpert er bei minus zwei Grad in einem albernen Wanderhut über die Dünen der Kalahari, statt auf Mallorca ein Bierchen zu schlürfen? Als Matze dann noch daran erinnert wird, dass die sicher geglaubte Wohnung an andere Käufer geht, wenn er nicht sofort die fünftausend Euro Reservierungsgebühr überweist, hat er gleich noch drei neue Probleme: Das nächste Internetcafé ist fünfhundert Kilometer entfernt, der Handyakku plattgedaddelt und das einzige Ladegerät fest in österreichischer Hand.
»Ich drücke meine Nase ans Busfenster und blicke hinaus ins weite Land. Die Namibier winken uns und lachen. Klar lachen sie, sie sind ja frei. Wir nicht. Wir sind die in Blech gepackte Rache für die deutsche Kolonialzeit.«
Der Zarenhof in St. Petersburg ist die prunkvolle Kulisse von Petra Durst-Bennings bewegendem neuen Roman. Die junge Großfürstin Olga muss den Erwartungen ihres Vaters gerecht werden und eine gute Partie machen. Doch ihr Herz will etwas anderes als die hohe Diplo-matie und führt sie an den Hof König Wilhelms I. von Württemberg. Olga Nikolajewna Romanowa (1822-1892) wird als zweite Tochter des russischen Zaren Nikolaus I.geboren. In prächtigen Palästen und Residenzen wird sie zu einer zukünftigen Regentin erzogen. Das Ziel von Zar Nikolaus ist es, seine Töchter politisch klug zu verheiraten, um die Macht Russlands zu stärken. Doch Olga weiß schon früh, dass der goldene Käfig ihr nicht genug ist. Sie findet ihre große Liebe, aber das politische Kalkül der Königshäuser nimmt auf Gefühle keine Rücksicht. Ein ergreifender Roman über die Liebe und das Leben – und über eine junge Frau, die allen Widerständen zum Trotz ihr Glück findet.
Eine Geschichte voller Liebe und Weisheit: Das beeindruckendste Jugendbuch des Jahres
Es beginnt mit einem Brief. Laurel soll für ihren Englischunterricht an eine verstorbene Persönlichkeit schreiben. Sie wählt Kurt Cobain, den Lieblingssänger ihrer Schwester May, die ebenfalls viel zu früh starb. Aus dem ersten Brief wird eine lange Unterhaltung mit toten Berühmtheiten wie Janis Joplin, Amy Winehouse und Heath Ledger. Denn die Toten verstehen Laurel besser als die Lebenden. Laurel erzählt ihnen von der neuen Schule, ihren neuen Freunden und Sky, ihrer großen Liebe. Doch erst, als sie die Wahrheit über sich und ihre Schwester May offenbart, findet sie den Weg zurück ins Leben und kann einen letzten Brief an May schreiben …
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