Heute war Bücherflohmarkt der Kirche und da konnte ich einfach nicht nein sagen und so kamen vier Bücher mit nach Hause. Dadurch hat sich mein RuB zwar mal wieder erhöht, aber es war ja auch für einen guten Zweck. :-) Jedenfalls habe ich nun zwei weitere Susan Elizabeth Phillips Bücher, einen Eschbach und einen Krimi von Susanne Mischke in meinem Regal stehen. Nun geht es es mal wieder ans abbauen.
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Klappentext:
Grauenvolles erwartet die forensische Anthropologin Tempe Brennan, als sie den kleinen Ort St. Jovice gerufen wird: ein niedergebranntes Haus mit sieben Leichen, zwei davon Babys, denen das Herz fehlt. Nur zu gern widmet sie sich deshalb ihrem anderen Auftrag – der Exhumierung der Ordensschwester Elizabeth Nicolet zwecks posthumer Heiligsprechung. Doch erst liegt die Nonne in einem falschen Grab, und dann entdeckt Tempe gemeinsam mit Detective Ryan eine entsetzliche Parallele zu dem Fall von St. Jovice.
Inhalt:
Die Parallelen findet sie heraus, als sie im Sommersemester nach Charlotte zurückkehrt und dort bei einem Wochenendausflug auf zwei Leichen stößt, die sie birgt und untersucht. Denn beide Opfer stammen aus Kanada. Gehören sie, wie auch die Opfer aus St. Jovice zu einer religiösen Kommune, die völlig abgeschieden lebt? Sie verstrickt sich immer mehr bei ihren Nachforschungen in dem Fall und erhält dann auch erste Drohungen.
Meinung:
Ein spannender Thriller, der einen fesselt. Man will das Buch gar nicht mehr aus Hand legen. Sehr gut beschrieben sind wieder einmal die medizinischen Untersuchungen und auch die Ausgrabungen. Man erfährt auch einen Einblick in die Arbeit eines forensischen Anthropologen. Ein sehr zu empfehlendes Buch und eine gute Fortsetzung des ersten Bandes „Tote lügen nicht“.
Buchinfo:
Kathy Reichs: Knochenarbeit (Death to jour)
Taschenbuch 416 Seiten
Blanvalet 2001
ISBN-13: 978-3442353934
Bewertung:
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Karin Slaughter – Vergiss mein nicht
Klappentext:
Es sind doch noch Kinder.
Ein schrecklicher Abend in Heartsdale, Georgia: Auf einem Parkplatz droht eine Dreizehnjährige, einen Mitschüler abzuknallen. Vergeblich versucht der Polizeichef, die Situation zu entschärfen – das Mädchen muss erschossen werden, um das Schlimmste zu verhindern. Die ganze Stadt fragt sich ratlos, was die eher unscheinbare Schülerin in eine entschlossene Mörderin verwandelt hat. Da macht Pathologin Sara Linton bei der Obduktion des Kindes eine Entdeckung, die schockierender ist als alles, was sie bis dahin gesehen hat…
Inhalt:
Samstags in Heartsdale/Georgia. Sara Linton, Pathologin und Kinderärztin hat ein Date mit ihrem Ex-Mann Jeffrey Tolliver, den Polizeichef von Grant County, auf der Rollschuhbahn. Bevor das Date stattfinden kann, bekommt der Chief auf seinem Piper eine Nachricht, dass er auf den Revier anrufen soll. Da der einzige Münzsprecher sich draußen befindet, verlässt er die Halle. Was er dann draußen sieht, erstaunt ihn. Eine dreizehnjährige Schülerin zielt mit einem Revolver auf einen sechzehnjährigen Mitschüler. Chief Tolliver versucht die Situation durch ein Gespräch zu entschärfen, es gelingt aber nicht und er sieht sich gezwungen, als die Situation zunehmend eskaliert, das junge Mädchen zu erschießen. Mittlerweile hat Sara Linton auf der Toilette eine grausame Entdeckung gemacht, sie findet ein totes Neugeborenes. Sara und Jeffrey gehen davon aus, dass das Baby von den beiden jungen Menschen stammt und halten den Fall damit für geklärt. Bei der Obduktion der dreizehnjährigen macht sie aber eine grausame Entdeckung. Sie erkennt, dass sie nicht das Kind geboren haben kann, denn sie ist unten zugenäht. Sara völlig fassungslos darüber macht sich mit Jeffrey und Lena, auf die Suche nach der Person, die dem Mädchen das angetan hat. Je weiter sie nachforschen um so mehr Grausamkeiten decken sie auf.
Meinung:
„Vergiss mein nicht“ ist ein ziemlich aufwühlendes und hartes Buch. Slaughter gibt immer wieder mal Rückblicke auf „Belladonna“. So wird neben Vergewaltigung, Kreuzigung, nun auch Kinderpornographie und Inszest thematisiert. Dementsprechend hart ist es dieses Buch zu lesen. Trotz diesem Thema gelingt es ihr den einzelnen Charakteren ein Gesicht zu geben und auch vom Handlungsablauf steigt man bis zum Ende nicht durch das Dickicht an Vermutungen und Verdächtigungen durch.
Wie leider auch schon im ersten Band geht mir Lena, als eine der drei Hauptpersonen, ziemlich auf die Nerven: Sie wird vom Charakter noch eigenwilliger und schwieriger dargestellt als im ersten Band.
Ein spannendes Buch, das allerdings nichts für zart besaitete ist.
Buchinfo:
Karin Slaughter: Vergiss mein nicht
Taschenbuch 512 Seiten
Rowohlt 2005
ISBN-13: 978-3499232435
Bewertung: